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Die besten Universitäten in Usbekistan

UZ_Universität_TIIIMSH; Foto: Tiiame.uz
Das Tashkent Institute of Irrigation and Agricultural Mechanization Engineers (TIIIMSH) wurde als beste Universität Usbekistans ausgezeichnet. Dies teilte der Pressedienst der Staatlichen Aufsichtsbehörde für die Qualität der Bildung mit.

Das Ranking der Universitäten wurde auf der Grundlage der Ergebnisse der Untersuchung aller Hochschuleinrichtungen Usbekistans nach folgenden Kriterien erstellt: wissenschaftliche Aktivitäten des Lehrpersonals, pädagogische und methodische Aktivitäten und die Qualität der Lehre, die Qualität des Wissens von Studenten und Absolventen, die Entwicklung der Leibeserziehung und des Sports.

Den zweiten Platz belegte die Nationale Universität Usbekistans. Die dritte ist die Taschkent Medical Academy. Die vierte Zeile des Rankings belegte die Samarkand State University, die fünfte - das Taschkent Financial Institute.

Zu den TOP-10 gehören auch die Taschkent State University of the Usbek Language and Literature, die International Islamic Academy of Uzbekistan, die Taschkent State University of Oriental Studies, das Navoi State Mining Institute und das Bukhara State Medical Institute.

In der Bewertung (durch aufsteigende Positionsnummer) sind das Ferghana Polytechnic Institute, das Denau Institute of Entrepreneurship and Pedagogy, das Jizzakh State Pedagogical Institute, das Karakalpak Medical Institute, das Kokand State Pedagogical Institute, das Nukus State Pedagogical Institute, das Samarkand State Institute of Architecture und Institut für Bauingenieurwesen und Staatliches Pädagogisches Institut Navoi.

Laut dem Leiter der Staatsinspektion, Ulugbek Tashkenbaev, ist das wissenschaftliche Potenzial der Hochschulen in Usbekistan in den letzten drei Jahren um durchschnittlich 4,2 % gestiegen. Wenn Universitäten im Jahr 2017 49,7 Milliarden Sum als Ergebnis von Forschungsaktivitäten erhalten haben, dann im Jahr 2020 - 193,3 Milliarden Sum (über 18 Millionen US-Dollar).
Die Zahl der Lehrkräfte mit einem Doktortitel (DSc) oder einer Professur hat 2.477 erreicht (gegenüber 2.147 im Vorjahr). Die Zahl der Promovierten oder Assistenzprofessoren stieg auf 8.710 (Vorjahr: 7.963). Die Zahl der Lehrer, die einen PhD- oder DSc-Abschluss an Universitäten erworben haben, die in der Liste der 1.000 renommierten Universitäten der Welt aufgeführt sind, hat 450 Personen erreicht (402 im letzten Jahr).

Die Zahl der wissenschaftlichen Artikel in renommierten internationalen Zeitschriften verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 15.170. Die Zahl der ausländischen Studenten stieg um das 1,5-fache und erreichte 4.760 Personen, - sagte der Leiter der staatlichen Inspektion.

Quelle: Fergana.media; Foto: Tiiame.uz

Empfohlene LINKS:
USBEKISTAN-ONLINE | Mediathek | USBEKISTAN-GALERIE
Beitrag: Universitäten und Hochschulen in Usbekistan

DAAD Deutscher Akademischer Austauschdienst - Studieren und leben in Usbekistan
UNIRANK - Top Universities in Uzbekistan
UNIPAGE - Uzbekistan

Kontakt:
Tashkent Institute of Irrigation and Agricultural Mechanization Engineers
Uzbekistan, Tashkent, st. Kori Niyazov, house 39.
Reception: +(99871) 237-46-68
devon(at)tiiame.uz, admin(at)tiiame.uz
Reception: +(99871) 237 19 36, +(99871) 237 09 75
international(at)tiiame.uz | https://tiiame.uz/en
Facebook: https://de-de.facebook.com/tiiameofficial/

HistoryInternational Cooperation

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Eine besondere Schulpartnerschaft - Gauß-Gymnasium Gelsenkirchen steuert Kooperation mit Taschkenter „Staatliche Schule Nummer 60“ an

kleine Delegation vom Gauß-Gymnasium; Foto: Gauß-Gymnasium

Eine besondere Schulpartnerschaft steuert das Gauß-Gymnasium Gelsenkirchen an. Es geht um eine Schule mit Deutsch-Schwerpunkt in Zentralasien.

Eine Schule voller gut Deutsch sprechender Usbekinnen und Usbeken, deren Wände zudem Goethe-Zitate zieren: Genau das fand eine Delegation des Gelsenkirchener Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums in der usbekischen Hauptstadt Taschkent beim Besuch im Februar vor. Schulleiter Frank Kaupert hatte sich mit zwei Neuntklässlerinnen, einer Pädagogin und einer Mutter auf den Weg nach Zentralasien gemacht, um dort die Möglichkeiten für einen internationalen Schüleraustausch auszuloten.

Die „Staatliche Schule Nummer 60“ trägt Goethe im Namen
Die Idee entstand durch die Verstärkung des Kollegiums in Gestalt zweier Lehrkräfte der Taschkenter Schule, die nacheinander je ein Jahr am Gauß in Gelsenkirchen unterrichteten. Über die vom Auswärtigen Amt unterstützte Initiative PASCH (Schulen: Partner der Zukunft) konnte der Besuch der Delegation in Usbekistan organisiert werden. Die dortige „staatliche allgemeinbildende Schule No 60 Johann Wolfgang von Goethe“ mit erweitertem Deutschunterricht empfing die kleine Delegation mit offenen Armen.

Quelle: WAZ.de; Foto: Gauß-Gymnasium, mit einer kleinen Delegation vom Gauß-Gymnasium besuchte Schulleiter Frank Kaupert die Heimatschule eines Lehrers aus seinem Kollegium im usbekischen Taschkent.


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Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) in Taschkent

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Die Aussenministerin holt jeden Monat 1.000 Afghanen nach Deutschland – angeblich Verfolgte. Doch tatsächlich seien die Hälfte Islamisten, warnt der deutsche Botschafter

ISLAMABAD/BERLIN. Es hat schon diplomatischere Betreffzeilen gegeben, wenn sich deutsche Botschafter an Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wenden. Die des Spitzenvertreters in Pakistan lautet: „Im Namen Allahs – Scharia-Richter für Deutschland?“ Abgeschickt hat ihn Alfred Grannas am 22. Februar.

Hintergrund ist Baerbocks Plan, monatlich bis zu 1.000 von den Taliban angeblich verfolgte Afghanen und deren Angehörige nach Deutschland zu holen. Doch der zuständige Botschafter – Deutschland unterhält in Afghanistan keine diplomatische Vertretung mehr – war höchst alarmiert, als er auf die Listen blickte. Diese hatte NGOs zusammengestellt, deren Namen Baerbock nicht bekanntgeben möchte. Das gesamte Auswahlverfahren hat die Grünen-Politikerin an Organisationen abgetreten, von denen niemand ausser ihr weiß, welche Interessen diese vertreten.

Botschafter: „Unterwanderung unserer Rechtsordnung“

Über das vertrauliche Schreiben Grannas' nach Berlin berichtet das Magazin Cicero, dem der Brief vorliegt. „Etwa 50 Prozent dieser Gruppe sind nach Erfahrungen der Botschaft keine Richter und Staatsanwälte mit klassischer Ausbildung, sondern Absolventen von Koranschulen, (…) geschult in der Scharia, im religiösen Rechts- und Wertesystem des Islam“, heisst es darin. Der ranghohe Diplomat ist erschüttert: „Die Erteilung von Aufnahmezusagen für Scharia-Gelehrte unterstützt die Unterwanderung unserer Rechtsordnung durch islamistische Kreise.“

Hinter dem Aufnahmeprogramm steckt neben Baerbock auch Innenministerin Nancy Faeser (SPD). Die beiden Regierungspolitikerinnen hatten es Ende vergangenen Jahres gestartet. Angeblich geht es um Personen, die „sich durch ihren Einsatz für Frauen-/Menschenrechte oder durch ihre Tätigkeit in den Bereichen Justiz, Politik, Medien, Bildung, Kultur, Sport oder Wissenschaft besonders exponiert haben“. Auch Afghanen, die vermeintlich „aufgrund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität“ verfolgt werden, wollen die Ministerinnen zu deren Schutz nach Deutschland bringen.

Baerbock überlässt Auswahl NGOs

Dass sie die Auswahl dabei komplett nicht näher benannten Organisationen überlassen, ist neu. Somit entscheiden nicht Vertreter Deutschlands, sondern Lobby-Vereine, wer ins Land kommt. Die sind dabei laut dem Botschafter nicht wählerisch. Eine Organisation habe „bis zu 700 Gefährdungsanzeigen“ für angebliche Justizangehörige in Afghanistan gestellt. Grannas kritisiert, dass diese „sich in Struktur und Argumentation der Gefährdungslage auffallend ähneln und stellenweise wort- und inhaltsgleich sind“.

Der Botschafter schreibt: „Eine fundierte juristische Ausbildung, die im Gegensatz zu der in der Koranschule vermittelten Rechtsauffassung steht, ist hier nicht festzustellen.“ Dies werde auch im Auftreten der Antragsteller deutlich: „Frauen erscheinen beispielsweise komplett mit Burka/Niqab verschleiert und weigern sich bisweilen, zur Identifizierung ihren Schleier zu lüften.“ Besonders auffällig sei zudem, dass „die Personengruppe keinerlei Probleme bei der Beschaffung von Dokumenten/Pässen oder Visa für Pakistan hat“.

Bereits andere Botschaften hatten sich laut Cicero darüber beschwert, dass Baerbock massiven Druck ausübe, um Prüfverfahren für die Erteilung von Visa nach Deutschland schnell und großzügig durchzuwinken. (fh)

Quelle: Junge Freiheit, Titelbild: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) holt auch Burka-Frauen, die sich in der Botschaft weigern, ihr Gesicht zu zeigen, nach Deutschland. Fotos: picture alliance (2) / ZUMAPRESS.com | Sazzad Hossain & dpa | Michael Kappeler

Kommentar: Rückblick auf den Besuch der deutschen Aussenministerin Annalena Baerbock in Usbekistan 11/2022

Wie aus Pressemeldungen zu erfahren war, besuchte die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock die Zentralasiatischen Staaten Kasachstan und Usbekistan im November letzten Jahres. Von Deutscher Seite wurde die Reise als ein Angebot für eine engere Zusammenarbeit verstanden. Offiziell wurden Aspekte der Zusammenarbeit im Bereich des Umweltschutzes, insbesondere im Rahmen des nationalen Programms „Yashil Makon“ und der Initiative des Auswärtigen Amtes „Grünes Zentralasien“ erörtert.

Aussenministerin A. Baerbock in Usbekistan; Foto: Pressedienst des Präsidenten, KUN.uz

Deutschland und Usbekistan haben unterschiedliche Ansichten über die Taliban, sagte die deutsche Aussenministerin Baerbock.

Am 1. November wurde die Afghanistan-Frage beim Briefing des Außenministers von Usbekistan, Vladimir Norov, und der Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland, Annalena Baerbock, für Medienvertreter in Taschkent angesprochen, berichtet ein Korrespondent von Kun.uz.

„Seit die Taliban im September 2021 in Afghanistan an die Macht kamen, war das Leben nicht einfach für Sie. Denn der Krisenherd liegt direkt vor Ihrer Haustür. Seit letztem Sommer berauben die Taliban Frauen ihres Rechts auf Bildung und Freiheit. Deshalb leben die Afghanen in Angst; Leben und Überleben sind zwei verschiedene Dinge. Aktuell hat die Bundesregierung beschlossen, jeden Monat Tausende Afghanen über Usbekistan nach Deutschland außer Landes zu bringen. Zunächst werden die afghanischen Bürger am stärksten unter Druck stehen. Wir haben mit Wladimir Norow darüber gesprochen, wie wir sie durch Usbekistan hinausbringen können“, zitierte der Kun.uz-Korrespondent die deutsche Außenministerin.

Die Bundesregierung will Tausende Afghanen über Usbekistan außer Landes bringen. Diese Frage wurde von den Aussenministern beider Länder in Taschkent erörtert.

Nach dem Briefing stellte der usbekische Aussenminister Wladimir Norow in Beantwortung der Frage eines usbekistischen24-Reporters fest, dass Usbekistan Afghanistan helfe, daran arbeite, dort Frieden zu schaffen und eine humanitäre Krise zu verhindern. Norov äußerte auch die Meinung, dass die internationale Gemeinschaft bei der Rückgabe der im Ausland eingefrorenen afghanischen Vermögenswerte und beim Wiederaufbau der dortigen Infrastruktur helfen sollte.

Nach der Antwort von Vladimir Norov sagte Annalena Baerbock, dass sie in dieser Angelegenheit nicht mit Usbekistan einverstanden sei und Deutschland sich gegen das Vorgehen der derzeitigen afghanischen Regierung lehne.

„Wir haben kein Recht, die Bürger Afghanistans ihrem Schicksal zu überlassen, das werden wir nicht tun. In den letzten Monaten haben wir die Krisen und Situationen gesehen, die dort passiert sind. Der Winter naht und bringt seine eigenen Herausforderungen mit sich. Als Bundesregierung werden wir den Menschen in Afghanistan auch weiterhin helfen. Wir schätzen die Arbeit Usbekistans in Afghanistan sehr. Ich sehe jedoch, dass Deutschland und Usbekistan in dieser Frage unterschiedliche Ansichten haben. Weil wir glauben, dass die Taliban den Menschen in Afghanistan die Freiheit gestohlen haben. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um zu sagen, dass wir gegen das sind, was die derzeitige afghanische Regierung tut“, sagte Annalena Baerbock. KUN.uz

Zentralasiatische Staaten als Schleuser?

Tausende Afghanen sollen nach dem Beschluss der Deutschen Regierung jeden Monat über Usbekistan nach Deutschland kommen. Beschämend ist, dass der friedliche Nachbarstaat Usbekistan zum „Schleuser“ für Migranten nach Deutschland degradiert werden soll. Für Deutschland ist das sozialer, gesellschaftlicher Selbstmord! Die Frage bleibt offen, warum die USA in 20 Jahren trotz Investition von Milliarden Dollar nichts auf die Wege gebracht haben um gesellschaftliche-, wirtschaftliche-, soziale Strukturen zu schaffen. Mit Beendigung des Engagements in Afghanistan wurde sprichwörtlich die „Flinte ins Korn“ geworfen, ein Abzug ohne Ergebnis!. Der ehemals verhasste Gegner, die Taliban, haben jetzt wieder das Land uneingeschränkt in Besitz genommen, erobert.

Wieviele (tausende) Afghanen aus ideologischen Gründen der „Grünen“ in Deutschland „Willkommen“ sind und wer wird deren Unterkunft, Krankensystem, Unterhalt, Ausbildung, Familiennachzug …Pensionen, dauerhaft bezahlen können ?! Zu bedenken ist, dass es genügend andere Länder in der Welt gibt in denen Frauen das Recht auf Bildung und Freiheit verwehrt ist. Auch in anderen Regionen der Welt leben Menschen in Angst; Leben und Überleben sind zwei verschiedene Dinge. Beispiel Afrika, dort herrscht in vielen Ländern Armut und Ungerechtigkeit, Verfolgung …Weiterhin ungeklärt ist das Schicksal der vielen zurückgebliebenen Flüchtlinge in Syrien, die in den Flüchtlingsunterkünften bis heute um ihr nacktes Überleben kämpfen… Warum verschenkt der große transatlantische Freund Amerika keine Einladung für die Aufnahme von Tausenden Afghanen? Platz gäbe es dort genug! Warum soll es Deutschland sein?

Wer Usbekistan kennt weiß, im Unterschied zu anderen Volksgruppen sind Usbeken bekannt für Fleiß, Zielstrebigkeit, Kultur, Zuverlässigkeit, insbesondere für kulturelle Toleranz und friedliches Verhalten, ein äussert gastfreundschaftliches Land.

Baerbocks Vorstellungen einer ungezügelten Migration aus politischer Motivation verursacht weiteres Chaos in Afghanistan, in Usbekistan und vor allem in Deutschland, schürt weitere Konflikte in Zentralasien und Europa. Eine „Freilassung“ von den Taliban, Afghanischer Bürger:innen nach Europa, nach Deutschland ist keine Lösung der ursächlichen Probleme im Land. Nach welchem Vorbild, Weltbild soll diese Bevölkerungsgruppe in Deutschland „umerzogen“ werden, nach welchen westlichen Wertmaßstäben ? und wie soll die kulturelle Integration aussehen ? Dazu gibt es bisher keine Antworten.

Usbekistan verfolgt einen souveränen Kurs mit allen Nachbarn, setzt auf friedlichen Dialog und Zusammenarbeit, Kooperation. Der usbekische Präsident Schavkat Mirzijojev ist mit seinen Vorschlägen und großem Engagement vor der UN für eine friedliche Lösung mit Afghanistan eingetreten. Alle Bemühungen Usbekistans wurden von der Weltgemeinschaft anerkennend gewürdigt. Ganz im Gegensatz zum Besuch durch die deutsche Aussenministerin - Usbekistan wurde - ohne Wertschätzung der erreichten Ergebnisse und des Erfolgs - abgekanzelt. Ein diplomatischer Erdrutsch in den deutsch/usbekischen Beziehungen.

Ganz zu schweigen, dass die diesbezüglichen Äusserungen von Annalena Baerbock in Usbekistan über den Beschluss der deutschen Regierung „Tausende Afghanen jeden Monat nach Deutschland zu bringen“, in keiner deutschen Pressemitteilung zu finden sind. Wurden diese Äusserungen in der deutschen Presse zensiert? Eine mögliche, einfache Erklärung, die Äusserungen A. Baerbocks hätten schon damals einen Sturm der öffentlichen Entrüstung entfacht.

Wie bekannt, hat A. Baerbock erklärt: „EGAL, WAS MEINE DEUTSCHEN WÄHLER DENKEN“..., sie verfolgt konsequent ihre eigenen politischen Ziele, rücksichtslos, gegenüber befreundeten Staaten, als auch gegenüber dem eigenen Volk, gegenüber Deutschland.

Fazit: Es wird immer offensichtlicher - der Aussenministerin mangelt es an Sachverstand und kulturellem Verständnis.

Empfohlene LINKS:

Vesti.uz - BAERBOCK TADELTE DAS USBEKISCHE AUSSENMINISTERIUM FÜR SEINE HALTUNG ZU AFGHANISTAN

KUN.uzGermany and Uzbekistan have differing views on Taliban, says German FM Baerbock

Pressemitteilung AUSSENMINISTERIUM - Bundesaufnahme­programm für besonders gefährdete Menschen aus Afghanistan (40.000 Personen)
Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan

WELT.de - Ein Land am Limit? Deutschland in der Flüchtlingskrise

YOUTUBE„100 afghanische Flüchtlinge – zu viel für unseren Ort" | Hannes Rasp bei Viertel nach Acht
Flüchtlingsproblematik in der Gemeinde Schönau/Bayern: Hannes Rasp ist Erster Bürgermeister in Schönau am Königssee - eine stark touristisch geprägte Gemeinde am südöstlichsten Punkt von Deutschland. 5500 Einwohner hat der Ort. Bald sollen dort fast 200 Flüchtlinge unterkommen. – u.a. ehemalige Ortskräfte aus Afghanistan. Für sie hat die Regierung von Oberbayern ein Ferienwohnheim gemietet. Die Gemeinde ist tolerant und hilfsbereit, doch jetzt geht es nicht mehr. Die Kapazitäten sind erreicht. Hannes Rasp macht sich große Sorgen, fühlt sich von der Bundesregierung vollkommen im Stich gelassen. Deutschland und die EU bräuchten einen großen Flüchtlingsplan, sonst sei es mit der Hilfsbereitschaft bei den Bürgern bald zu Ende. In der Sendung berichtet er über die aktuelle Flüchtlingssituation in seinem Heimatort.

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8. März - Internationaler Frauentag in Usbekistan

Internationaler Frauentag 8. März - Weltfrauentag; Foto: G. Birkl
Seit vielen Jahrzehnten wird der Internationale Frauentag als nationaler Festtag in Usbekistan gefeiert, alle Frauen, Mädchen werden an diesem Tag geehrt, mit kleinen Aufmerksamkeiten beschenkt.

In Kindergärten und Schulen werden traditionell an Mädchen, Frauen und Mütter kleinere Geschenke übergeben. Für Väter und Jungs ist es üblich als Aufmerksamkeit Blumen, Süssigkeiten zu verschenken. Im Kreis der Familie wird dieser Tag und mit Freunden besonders festlich gefeiert. Man besucht Nachbarn, übermittelt den Frauen und der Familie Glück- und Segenswünsche.

Auch ist es üblich, dass sich Frauen in einem Restaurant treffen - nach dem Motto: „endlich einmal ganz ohne Männer, nur für uns, lasst uns zusammen…feiern“.
Der ursprüngliche Sinn des inzwischen Internationalen gefeierten Frauentages geht auf das frühe 20. Jahrhundert zurück, hauptsächlich, um das Wahlrecht und in späteren Jahren die volle Gleichberechtigung für Frauen zu erlangen.

Auch in vergangenen Tagen, den damaligen sowjetischen Staaten in Zentralasien wurde dieser Tag gefeiert, als Beitrag der Frau zur Entwicklung der Gesellschaft, Beteiligung am Wirtschaftsleben und als Anerkennung für Doppelleistungen in der Familie. Der Frauentag in Usbekistan ist im Gegensatz zu westlichen Ländern kein politisch motivierter „Kampftag" sondern ist dem Charakter nach ein sozialer Feiertag, ähnlich dem „Muttertag". Im Verlauf der Geschichte Usbekistans war dies einmal anders…

Seit der russischen Okkupation im Jahr 1868 und Revolution 1917 veränderte sich unaufhaltsam das öffentliche Bild der Frau in dem zentralasiatischen Land, teils mit Gewalt durch die fremden Machthaber, durch die Bolschewiki.


Der Kampf von usbekischen Frauen für eine „Entschleierung“ und Weg zur Gleichberechtigung forderte zahlreiche Opfer. Am 8. März 1927 versammelten sich zehntausende Frauen in Usbekistan und verbrannten öffentlich ihre Burkas/ Parandschas. Hunderte Frauen wurden daraufhin gesteinigt oder anderweitig umgebracht.

Usbekischer Parandscha; Foto: WIKIPEDIA

Der usbekische Dichter Hamza Niyazi schrieb in seinem Poem an die Usbekischen Frauen [Bilʹshaĭ, V. L. 1957. The status of women in the Soviet Union. Moscow: Foreign Languages, Pub. House. 189.]

„Werft ab euren Schleier,
 
öffnet euer Gesicht
 und
seid schön für euch!
Zerbrecht eure Ketten in Stücke,
werdet sie los
und seid frei!”

Hamza Niyazi; usbekischer Dichter

Seit 1991 ist in der usbekischen Verfassung die Gleichberechtigung der Frauen in der Gesellschaft garantiert. Kapitel 5; Artikel 18; Alle Bürger der Republik Usbekistan haben gleiche Rechte und Freiheiten und sind unabhängig von dem Geschlecht, der Rasse, Nationalität, Sprache, Religion, sozialen Herkunft, den Anschauungen oder der persönlichen und gesellschaftlichen Stellung vor dem Gesetz gleich und ... Kapitel 10; Artikel 46; Frauen und Männer haben gleiche Rechte.

Das gesellschaftliche Frauenbild im heutigen Usbekistan
 
Heute gibt es in Usbekistan eine gesellschaftliche Toleranz im Vielvölkerstaat mit mehr als 120 Nationalitäten. Dies gilt im Bereich der Religionszugehörigkeit genauso als auch für die Bekleidung. Frauen dürfen heute das tragen, was ihnen gefällt, usbekisch traditionell oder ganz modern nach eigenem Stil bzw. westlichem Muster. Die usbekische Frau ist heute ein gleichberechtigtes Mitglied in der Familie und hat eine gleichberechtigte Rolle im Bezug auf Bildung, sowie in öffentlich gesellschaftlichen hohen Positionen. Häufig sind Frauen im Lehramt und in medizinischen Fachbereichen anzutreffen.

Obwohl usbekische Frauen vor dem Gesetz gleichberechtigt sind, gibt es seit einiger Zeit in der usbekischen Gesellschaft erkennbare differenzierte Strömungen, die im Laufe der letzten Jahre sichtbar zugenommen haben. Die Rolle der Frau wird neu definiert…

Einerseits gibt es Bevölkerungsgruppen, die gemäß den bisherigen usbekischen Traditionen den Internationalen Weltfrauentag aus Ehre für Frauen und Mütter gemeinsam festlich feiern. Im Gegensatz dazu islamische Gruppierungen, die den Feiertag als "unreligiös motiviert" ablehnen. Die Teilnahme von „gläubigen Frauen“ an Veranstaltungen zum Frauentag - für eine Gleichberechtigung - ist nicht erwünscht. Es ist spannend zu beobachten, in welche Richtung weitere Entwicklungen in Usbekistan führen.

Auszeichnung für besondere Leistungen durch den Präsidenten Shavkat Mirziyoyev

Ansprache des Präsidenten bei einer festlichen Veranstaltung zum Frauentag in Taschkent; Foto: Pressedienst des Präsidenten

Das Staatsoberhaupt Usbekistans, Präsident Shavkat Mirziyoyev unterzeichnet regelmässig am Vorabend des Feiertags ein Dekret über die Verleihung von Ehrentiteln und Orden und Medaillen an eine Gruppe von Frauen und die Verleihung des Zulfiya-Staatspreises an Mädchen. Diese Auszeichnungen wurden bei öffentlichen Veranstaltungen anlässlich dem Frauentag überreicht.


Darüber hinaus wurden Frauen, die vorbildliche Arbeit zum Schutz von Mutterschaft und Kindheit leisten und junge Menschen im Geiste des Patriotismus erziehen, vor Ort mit dem Zeichen „Mutabar ayol“ ausgezeichnet.

Festliche Veranstaltung anlässlich zum Frauentag. Auszeichnung für besondere, vorbildliche Leistungen, Foto: Pressedienst des Präsidenten

WE ARE FEMINISTS
Eine kurze Geschichte der Frauenrechte
"WE SHOULD ALL BE FEMINISTS!"
Diese kleine visuelle Geschichte des Feminismus wirft einen Blick auf die internationale Frauenbewegung in den letzten 150 Jahren.
Als Chronologie der wichtigsten Ereignisse und Errungenschaften versammelt We are Feminists geballtes Wissen, begleitet von lebhaften Illustrationen und Infografiken und präsentiert die großen Protagonistinnen.

Im Jahr 2019 feiert Deutschland 100 Jahre Frauenwahlrecht – für junge Frauen im Zeitalter von #metoo und #timesup unvorstellbar, dass Frauen erst seit etwas mehr als drei Generationen die vollen bürgerlichen Rechte innehaben! Grund genug, einen Blick zurück auf die Geschichte der internationalen Frauenbewegung zu werfen.
Als Chronologie der wichtigsten Ereignisse und Errungenschaften im Kampf um Frauenrechte, vermittelt »We are Feminists« alles Wissenswerte über Namen, Daten und Fakten: in modernem Buchdesign verpackt und gespickt mit Illustrationen, Karten und Grafiken. Dazu werden die wichtigsten Protagonistinnen vorgestellt, die den Feminismus in über 150 Jahren geprägt haben – von Emmeline Pankhurst, Simone de Beauvoir und Alice Schwarzer bis zu Chimamanda Ngozi Adichie, Michelle Obama und Malala Yousafzai. Ein Handbuch für eine neue Generation von Frauen, die für ihre Rechte einstehen.

von Margarete Stokowski (Autor), Rebecca Strickson (Autor)
Prestel Verlag, 128 Seiten, ISBN 978-3791385976
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Das chinesische Unternehmen YUTONG kündigte die Entsendung von 800 Bussen nach Taschkent an

YUTONG Busse; Foto: YUTONG
Das chinesische Unternehmen YUTONG Bus kündigte die Auslieferung von 300 Elektrobussen und 500 mit Flüssiggas betriebenen Bussen nach Taschkent an. Fotos und Videos von der feierlichen Zeremonie des Versands der ersten Fahrzeuge werden auf der  Facebook-Seite des Herstellers veröffentlicht.

Aus diesen Materialien folgt, dass die Elektrobusse silbern und die Busse grün mit weißen Streifen lackiert sind, was für diese Art von öffentlichen Verkehrsmitteln in Taschkent als „Marke“ gilt.

Das chinesische Unternehmen teilte mit, dass es beabsichtige, Busse in mehreren Chargen in die Hauptstadt Usbekistans zu liefern, ohne anzugeben, wie viele Fahrzeuge jeden Typs es sein werden.

YUTONG Bus mit Hauptsitz in der Stadt Zhengzhou ist die Hauptniederlassung der YUTONG-Gruppe, die sich auf die Entwicklung, Herstellung und den Verkauf von Bussen spezialisiert hat.

Das Unternehmen gehört in Bezug auf Produktionsumfang und Vertriebseffizienz zu den führenden Unternehmen der Branche. YUTONG Bus kontrolliert über 30 % des chinesischen Marktes und über 10 % des Weltmarktes.


Im Februar dieses Jahres unterzeichnete der usbekische Präsident Shavkat Mirziyoyev eine Resolution „Über Maßnahmen zur Reform des öffentlichen Verkehrs“. In dem Dokument heißt es, dass die Republik Usbekistan von den chinesischen Unternehmen Xiamen King Long United Automotive Industry und Yutong Bus 200 18-Meter-Busse ("Akkordeon"), 500 12-Meter-Erdgasbusse und 300 12-Meter-Elektrobusse für Taschkent kaufen wird, sowie 1.000 Busse für Nukus und regionale Zentren.

Elektrobus in Taschkent; Foto: tashtrans.uz

Quelle: fergana.media; Foto: Busunternehmen Yutong

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WIKIPEDIA - Yutong
YUTONG - Facebook
YUTONG - 800 buses! First batch to be sent to Uzbekistan
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Usbekistan gilt als die gastfreundlichste Republik unter den zentralasiatischen Ländern

Tourismus Usbekistan; Foto: Usbekistan Airways
Laut dem Rating „Welcoming Countries Rank-2023“ können Bürger aus 139 Ländern der Welt ohne Visum nach Usbekistan einreisen oder bei der Ankunft eines beantragen.

Das kanadische Unternehmen Arton Capital hat den „Welcoming Countries Rank-2023“ bekannt gegeben Rangfolge der gastfreundlichsten Länder der Welt.
Die Verteilung der Länder in der Rangliste basiert darauf, wie viele Bürger ohne Visum in das Land einreisen können (durch Erhalt eines Visums bei der Ankunft oder Ausstellung eines E-Visums).

Mit dem 25. Platz in der Rangliste ist Usbekistan das gastfreundlichste Land unter den zentralasiatischen Ländern geworden. Bürger aus 125 Ländern können das Land ohne Visum besuchen.
In der Rangliste belegt Tadschikistan den 49. Platz (das Land ist offen für visumfreie Besuche für Bürger aus 87 Ländern), Kirgisistan – den 53. Platz (80 Länder), Kasachstan – den 54. Platz (77 Länder).
Turkmenistan, Afghanistan und Nordkorea schlossen die Bewertung ab – diese Länder bieten keine visumfreie Einreise.

Das beste Rating wurde von 22 Ländern belegt, von denen die meisten auf dem afrikanischen Kontinent liegen (Nigeria, Äthiopien, Gabun, Ruanda, Dschibuti usw.). Malediven, Kambodscha und die Komoren haben ebenfalls den ersten Platz belegt. Bürger aus 198 Ländern können jedes dieser Länder ohne Visum besuchen.

Quelle: KUN.uz /Titelbild: Usbekistan Airways

Empfohlene LINKS:

USBEKISTAN-GALERIE www.flickr.com/Usbekistan_News/sets/

USBEKISTAN-ONLINE - MEDIATHEK | Reiseliteratur

Reiseführer: USBEKISTAN
Irina und Bodo Thöns
Trescher Verlag
Entlang der Seidenstrasse nach Taschkent, Samarkand, Buchara und Chiwa

Reiseführer: USBEKISTAN
Bodo Thöns  - Reise durch Usbekistan
Stürtz Verlag

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Experten sprechen von einem Taliban-Kanalbau und seinen tragischen Folgen für Usbekistan

Qosh-Tepa-Kanal in Afghanistan; Foto: @FDPM_AFG
Wenn der von den Taliban gebaute Kanal fertiggestellt wird, wird die Wassermenge, die aus dem Amudarya in mehrere Regionen Usbekistans und Turkmenistans gelangt, stark zurückgehen. Der Bau dieses Kanals ist ein weiteres Problem für den geplagten Nachbarn der Region.

Ein weiteres ernstes Problem ist in Usbekistan aufgetreten, das bereits mit Problemen wie Wasserknappheit, Dürre und Wüstenbildung zu kämpfen hat.

Am 31. März 2022 stellte die Taliban-Regierung ein Projekt zum Bau eines großen Kanals im Norden des Landes vor. Demnach wird auf dem Territorium der Provinz Balkh der Qosh-Tepa-Kanal gebaut, der von Amudarya ausgeht. 

Der Korrespondent von Kun.uz sprach mit dem Doktor der Agrarwissenschaften, Professor Usmon Norkulov, den Politikwissenschaftlern Kamoliddin Rabbimov und Sukhrob Buronov über dieses große Problem der Staatlichkeit Usbekistans und die Situation in Afghanistan im Allgemeinen, die Komplikationen, die in den Beziehungen zwischen der Zwischenzeit aufgetreten sind Regierung dort und die Regierung von Usbekistan.

- Herr Usmon, wie gut kennen Sie als Rekultivierungswissenschaftler das Qosh-Tepa-Kanalprojekt, das im Norden Afghanistans gebaut wird? Um was für ein Projekt handelt es sich und was passiert, wenn es abgeschlossen ist?

Professor Usmon Norkulov:
- Aufgrund der langjährigen Kriege in Afghanistan kam es zu drastischen Veränderungen im Wassersystem und in der Landwirtschaft. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden in Afghanistan 3,5 Millionen Hektar Land bewässert. Infolge der Wirren der Folgejahre wurden 1,5 Millionen Hektar Ackerland aufgegeben. Nicht nur das Land, auch die Bewässerungsnetze sind unbrauchbar geworden. Der Kanal, der gerade gegraben wird, ist wirklich riesig.
Hier stellt sich eine wichtige Frage: Woher bekommen sie den größten Teil des Wassers? Nach den aktuellen Informationen werden sie es von Anfang an von Amudarya übernehmen. Der Kanal führt durch die Ebenen Afghanistans. Im südöstlichen Teil des Kanals befindet sich eine große Ebene. Ein großer Teil dieser Ebene entspricht dem Territorium der Karakum-Wüste. Und der Kanal führt durch ein sandiges Gebiet, und die Effizienz des Kanals ist gering. Der Karakum-Kanal in Turkmenistan ist ein Kanal der gleichen Kategorie.

Diskussionsrunde; v.L. Suchrob Buronov, Korrespondent von Kun.uz, Usman Norkulov; Kamoliddin Rabbimov; Foto KUN.uz 

Ich denke da wird viel Wasser verloren gehen. Es hat einen großen Einfluss auf die Ökologie der Umwelt, die Zusammensetzung des Bodens und den Salzkreislauf. Selbst wenn 50 % des Wassers das Feld erreichen, wird es immer noch Probleme geben, weil das Feld noch nicht bereit ist, dieses Wasser aufzunehmen. Das Schlimmste ist, dass es Bewässerungsnetze und Verteilermesseinrichtungen geben sollte. Es gibt Fragen dazu, wie die Bauern in diesem Gebiet vorbereitet sind, was sie anbauen wollen und wie viel Wasser sie brauchen.

Wie könnte es uns beeinflussen? Bisher erhielt Afghanistan 7 kmі Wasser aus dem Amudarya-Becken. Jetzt sollen es 17 kmі werden. Das bedeutet, dass wir einen Rückgang von 10-15% haben. Es wirkt sich negativ auf die nachgelagerten aus.

In Tadschikistan ist dies möglicherweise nicht zu spüren, aber die Reduzierung des Hauptwassers wird auf dem Territorium von Usbekistan und Turkmenistan erfolgen. Im schlimmsten Fall wird es Karakalpakstan und Khorezm, die sich im unteren Teil des Flusses befinden, ernsthaft treffen.

Aufgrund des Klimawandels und der allgemeinen Trockenheit nehmen unsere Wasserressourcen ab. Wir verlieren 15 % des Wassers aufgrund des Klimawandels, und wenn wir mindestens 10 % verlieren, gehen 25 % des Wassers verloren. Dadurch entstehen viele Krisen. Es wird schwierig für uns, die Stauseen zu füllen. Wir müssen zusätzliche Einrichtungen bauen. Das ganze System könnte zusammenbrechen. Wir müssen immer auf Wasserknappheit vorbereitet sein.

- Es gibt ein UN-Übereinkommen über den Schutz und die Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe. Sie sagten, wenn dieser Kanal gebaut wird, wird es eine große Tragödie für uns sein. Aber die Taliban sagen: „Das Gebiet gehört uns, das Wasser fließt durch uns, was bedeutet, dass wir das Recht haben, einen Kanal zu bauen“.

 
Professor Usmon Norkulov:

- Alle zentralasiatischen Staaten beziehen Wasser aus grenzüberschreitenden Flüssen. Staaten müssen einander zustimmen. Afghanistan ist kein Mitglied der Konvention. Je nach natürlicher Versorgung sollten Staaten das vorhandene Wasser teilen. Es sollte nicht darauf bestanden werden, eine bestimmte Menge Wasser zu sich zu nehmen. Bei der Bereitstellung der natürlichen Versorgung der Bevölkerung sollte der Bedarf an Wasser berücksichtigt werden. Wenn die Berechnungen klar werden, sollten die Länder zustimmen und interagieren.
Es sei darauf hingewiesen, dass es in Zentralasien zu einer Wasserknappheit kommen wird, die nicht endet. Wenn wir also beispielsweise zu wassersparenden Technologien übergehen, müssen andere dasselbe tun. Allfällige Wassersparlösungen sollten gemeinsam umgesetzt werden. Und damit werden die vorhandenen Gewässer für uns alle ausreichen.

- In den letzten Monaten hatten die Übergangsregierung der Taliban und die usbekische Regierung kalte Beziehungen in Bezug auf die Wasserfrage. Beispielsweise hat Afghanistan ab dem 1. Februar die Eisenbahnverbindung von Usbekistan eingestellt.

Usbekistan Railways sagte, der Vertrag zwischen den beiden Ländern sei nicht rechtzeitig umgesetzt worden. Wie viel wissen Sie als Politikwissenschaftler über diesen Zusammenhang? Was ist das Problem?

Kamoliddin Rabbimov - Politikwissenschaftler:

- Es gibt eine Kette, die aus einer Reihe ungelöster Probleme besteht. Usbekistans geopolitische Sicht – die neue afghanische Regierung soll den Frieden in Afghanistan aufrechterhalten. Aus diesem Grund nahmen die Taliban 2018 diplomatische Beziehungen vor ihrer Regierung auf. Zum ersten Mal in den vergangenen 40 Jahren kontrolliert eine politische Kraft die gesamte Region in Afghanistan. Um den erneuten Beginn des Bürgerkriegs zu vermeiden, gilt die Friedenssicherung in Afghanistan als strategisches Interesse Usbekistans. Aber das Bevölkerungswachstum Afghanistans ist sehr groß (heute 38 Millionen Menschen). Es will Wasserversorgung und Landwirtschaft in seinen nördlichen drei Regionen entwickeln und damit die eigene Ernährungssicherung sicherstellen. Das Ergebnis ist die Gewährleistung sozialer Stabilität. Afghanistan hat Vorteile, aber die Folgen sind negativ.
Die diplomatischen Beziehungen zu Afghanistan sind jetzt ein akutes Dilemma vor Usbekistan. Usbekistan kann das Thema aufgrund seiner Interessen nicht vollständig akzeptieren. Afghanistan hat jedoch das Recht, Wasser im Einklang mit dem Völkerrecht zu nutzen. Usbekistan steht vor einer komplexen Aufgabe: Auch wenn die Taliban mit der Transboundary Water Convention nicht einverstanden sind, sollte ein konkretes Abkommen zur Kontrolle der Wasseraufsicht getroffen werden.

Usbekistan kann beim Bau eines Kanals kein Veto einlegen. Kein Staat der Region will einen Krieg mit den Taliban, aber Usbekistan kann aufgrund seiner Interessen nicht zusehen. Usbekistan und Turkmenistan werden meines Erachtens Gespräche mit den Taliban führen. Es geht nicht anders.

Suchrob Buronov - Politikwissenschaftler:

- Wasser ist das Thema der Zukunft. Es wird auch darüber gesprochen werden, Wasser zu einer politischen Waffe zu machen. Laut dem Magazin „Global Water Intelligence“ entspricht der Umsatz auf dem Wassermarkt in einem Jahr in etwa dem Betrag, der für militärische Zwecke verwendet wird. Dies wirft die Frage nach Frischwasser und Wasser auf, das in Zukunft für die Bewässerung verwendet wird. In Zentralasien wird es bereits deutlich.
Der Bau des Qosh-Tepa-Kanals hat das Problem noch dringlicher gemacht. 108 km – die erste Etappe wurde offiziell angekündigt. Es bedeutet, dass eine der drei Phasen abgeschlossen ist. Da wir stromabwärts sind, können wir stark betroffen sein.

Der politische Aspekt der Sache ist, dass sie damit politischen Druck ausüben können. Um dies zu verhindern, müssen wir angemessen reagieren. Ich denke, die Unterbrechung der Eisenbahnkommunikation hängt mit diesem Problem zusammen. Denn in der Ansprache des Präsidenten im Dezember sprach auch Shavkat Mirziyoyev über den Bau dieses Kanals.
Laut Informationen handelt es sich um ein 684-Millionen-Dollar-Projekt. Das ist eine riesige Summe für die Taliban-Regierung, die am Rande einer Wirtschaftskrise steht. Und diese Finanzierungskraft versucht, die bilateralen Beziehungen zu beeinflussen. Oder es kann darauf abzielen, eine Art politischen Druck auszuüben. Auch dies sollte vermieden werden. Die Hauptsache ist, dass es auf internationalen Rechtskonventionen basiert.

Professor Usmon Norkulov:
- Dazu sollte Afghanistan Mitglied der Konvention werden. In der Wasserfrage gibt es keinen Konflikt zwischen Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan, weil alles aus Vernunft akzeptiert wird. Es wird entsprechend der Wassermenge im Becken verteilt. Ich denke, dass Wasser für beide Länder ausreichen wird, wenn wir gleichberechtigt damit umgehen. Dazu sollten alle Länder ein System zur effizienten Wassernutzung etablieren.

Quelle/Fotos: KUN.uz

Afghanistan; Rund 59 Millionen Kubikmeter Aushub des Qosh-Tepa-Kanals wurden durchgeführt; Foto: @FDPM_AFG 

YOUTUBE: Around 59 million cubic meters of excavation of the Qosh Tepa Canal has been carried out
YOUTUBE: TOLOnews Documentary - Qosh Tepa Canal

Empfohlene LITERATUR Usbekistan-Online - MEDIATHEK

Wasser: Eine Reise in die Zukunft

Terje Tvedt - Ch. Links Verlag

Ausgabe KINDLE

Argumente für eine Wasserethik

Grigorios Athanasiadis - Grin Verlag

Integratives und nachhaltigkeitsorientiertes Wassermanagement

Matthias Kramer - Gabler, Betriebswirt.-Verlag

Ausgabe KINDLE

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Verursacht der Kushtepa-Kanal in Afghanistan Wasserpobleme für Usbekistan?

Kushtepa-Kanal in Afghanistan; Foto: KUN.uz
Das Wasser von Amudarya kann aufgrund des Baus des Kushtepa-Kanals durch die Taliban stark abnehmen
Die Breite des Kanals beträgt 100 Meter, die Projektlänge 285 km. Nach Fertigstellung kann ein Drittel des Amudarya-Wassers in die nördlichen Regionen Afghanistans umgeleitet werden. Dies verstärkt die Wasserknappheit in einigen Regionen Usbekistans.


Ein weiteres ernstes Problem ist vor Usbekistan aufgetreten, das bereits mit Problemen wie Wasserknappheit, Dürre und Wüstenbildung zu kämpfen hat.

Am 31. März 2022 stellte die Taliban-Regierung ein Projekt zum Bau eines grossen Kanals im Norden des Landes vor. Demnach wird auf dem Territorium der Provinz Balkh der Kushtepa-Kanal gebaut, der von Amudarya ausgeht.
In wasserarmen Jahren sinkt das Amudarya-Wasser auf 34 Kubikkilometer. Wenn dieser Kanal fertiggestellt ist, werden fast 10 Kubikkilometer, also ein Drittel des Flusswassers, ins Landesinnere Afghanistans fliessen. Dies kann schwerwiegende Folgen für die Regionen Khorezm, Buchara, Surkhandarya und Navoi sowie für die Republik Karakalpakstan und Turkmenistan haben.
Kun.uz sprach mit dem Doktor der Agrarwissenschaften, Professor Usman Norkulov, den Politikwissenschaftlern Kamoliddin Rabbimov und Sukhrob Buronov über dieses grosse Problem Usbekistans und die Situation in Afghanistan im Allgemeinen, die Komplikationen, die in den Beziehungen zwischen der dortigen Übergangsregierung und Afghanistan aufgetreten sind die Regierung Usbekistans.

In diesem Material möchten wir Ihre Aufmerksamkeit auf die Informationen lenken, die in dem vor einiger Zeit von der Journalistin Natalya Shulepina veröffentlichten analytischen Artikel darüber enthalten sind, wie sich der Bau des Kushtepa-Kanals auf Amudarya und die Nachbarländer auswirken wird. Zunächst ist anzumerken, dass die Afghanen durch den im Bau befindlichen Kanal die Entwicklung der Landwirtschaft in den drei nördlichen Provinzen anstreben.

Der Kanal beginnt in dem Teil von Amudarya, der durch den Bezirk Kaldar in der Provinz Balkh verläuft. Das Projekt wird von der National Development Company of Afghanistan auf Kosten staatlicher Mittel durchgeführt.
Es ist bekannt, dass die Länge des Kanals 285 Kilometer beträgt. Die Kosten des Projekts werden auf 684 Millionen US-Dollar geschätzt. Der Kanal ist 100 Meter breit und 8,5 Meter tief. Seit März 2022 wurden aktive Bauarbeiten unter Beteiligung von bis zu 4.000 Menschen durchgeführt.


Wie der Artikel feststellt, war der im November letzten Jahres 2022 fertiggestellte Abschnitt etwa 40 Kilometer lang.

Kushtepa-Kanal. Satellitenbild / Foto: Sreda.uz

„Der Kushtepa-Kanal ist nicht so klein, dass er bereits aus dem Weltraum gut sichtbar ist. Auf einem 65 Kilometer langen Abschnitt wird weiter gebaut. Der Kanal wird gebaut, um jährlich 10 Kubikkilometer Wasser aus dem Amudarya aufzunehmen. Selbst wenn die Hälfte des Wassers aus dem grenzüberschreitenden Fluss in den neuen Kanal geleitet wird, wird dies erhebliche Auswirkungen auf die flussabwärts gelegenen Länder haben“, sagte der Journalist. 

Heute beträgt der durchschnittliche jährliche Fluss von Amudarya 79 Kubikkilometer. Seine Länge von der Quelle bis zum Aralsee beträgt 2540 km. Aufgrund der Absenkung des Pegels erreicht der Fluss den Aralsee jedoch nicht mehr. Jetzt endet das Wasser des Flusses im Stausee Mejdurechensk, der die Aralseen speist.
Während der in den letzten Jahrzehnten häufig auftretenden Niedrigwasserperioden betrug der Wasserdurchfluss entlang Amudarya: im Jahr 2000 – 41,7 Kubikkilometer, im Jahr 2008 – 34,9 Kubikkilometer, im Jahr 2012 – 45,4 Kubikkilometer.
Laut Natalya Shulepina gibt es derzeit in der UdSSR in den 1980er Jahren Quoten fьr die Wasserverteilung zwischen den fünf GUS-Staaten. Das heißt, egal wie viel Wasser entlang des Flusses fliest, es wird nach Quoten verteilt. Jetzt bekommt auch Afghanistan Wasser von Amudarya.

Mit Beginn der Landwirtschaftssaison in diesem Jahr wird der Wasserfluss von stromaufwärts wieder abnehmen. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Länder, die daraus Wasser beziehen, sondern auch auf den Fluss selbst, seine Hydrologie und die umgebende Landschaft.

An dieser Stelle kann die Tatsache, dass die zentralasiatischen Länder kein Abkommen über die Wasserverteilung mit Afghanistan haben, grosse Probleme bereiten. Weil Afghanistan die UN-Konvention zum Schutz und zur Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe und internationaler Seen nicht unterzeichnet hat.

„Die Vorhersage, dass Afghanistan sein Recht auf Wasser einfordern wird, wurde von der zwischenstaatlichen koordinierenden Wasserkommission der zentralasiatischen Länder gemacht. Und so geschah es. Was sind „grenzüberschreitende Gewässer“ und wie sind sie völkerrechtlich zu behandeln? Die UN-Konvention zum Schutz und zur Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe und internationaler Seen definiert sie wie folgt: „Grenzüberschreitende Gewässer sind alle natürlichen oder künstlichen Gewässer, die die Grenzen zwischen zwei oder mehr Ländern markieren, kreuzen oder innerhalb der Grenzen liegen“. Artikel 9 des Übereinkommens sieht vor, dass die Parteien auf gleicher Grundlage bilaterale oder multilaterale Verträge oder andere Vereinbarungen schliessen können.

Tatsächlich laufen ernsthafte Verhandlungen mit der afghanischen Seite. 6 Jahre sind eine kurze Zeit, um einen Kanal zu bauen. Es ist offensichtlich, dass die Einsparung von Wasserressourcen und die Einführung wassersparender Technologien in den Ländern der Region von entscheidender Bedeutung sind“, sagte unser Kollege, der die Bedeutung der Zusammenarbeit und Vereinbarungen mit Nachbarländern bei der Nutzung der Gewässer von Amudarya betonte.

Quelle/Fotos: KUN.uz

Empfohlene LINKS:
Wikipedia - Amudarja

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Internationale Tagung mit Beteiligung von Babur-Wissenschaftlern

Internationale Tagung; Babur - Begründer des Mogulreiches; Foto: UZA.uz
In Andijan fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 540. Geburtstag von Zahiriddin Muhammad Babur eine internationale Konferenz zum Thema „Die Rolle des schöpferischen Erbes von Zahiriddin Muhammad Babur in der spirituellen und erzieherischen Entwicklung der Menschheit“ statt.

Babur (geb. am 14. Februar 1483 in Andijan, Ferghanatal, heute Usbekistan; gest. am 26. Dezember 1530 in Agra, heute Indien), ist einer der Nachfahren aus der Dynastie der Timuriden, begründete 1526 die indische Mogul-Dynastie.

An der internationalen Konferenz, die von der Regionalregierung von Andijan, der Babur International Public Foundation in New Andijan organisiert wurde, nahmen Staats- und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, in unserem Land und im Ausland tätige Babur-Gelehrte, Schriftsteller und Dichter sowie Vertreter der allgemeinen Öffentlichkeit teil. Er sprach über das Studium und die breite Förderung des kreativen Erbes von Babur und den Baburiten.

Die Konferenz wurde vom Leiter des Republikanischen Zentrums für Spiritualität und Aufklärung, Minhojiddin Hozhimatov, geleitet.
Auf der Konferenz werden das reiche kulturelle Erbe, die Geschichte, die einzigartigen archäologischen und historischen Denkmäler unserer Nation, unsere nationalen Werte, insbesondere die großen Gelehrten, die einen würdigen Beitrag zur Weltentwicklung, zur Entwicklung der Wissenschaft und zum Aufstieg des menschlichen Denkens geleistet haben, vorgestellt Unser Land und die wissenschaftliche und historische Bedeutung der unschätzbaren historischen Werke, die von ihnen geschaffen wurden, werden auf der Konferenz gewürdigt Es wurde festgestellt, dass umfangreiche Arbeit geleistet wird, um die Weltgemeinschaft darauf aufmerksam zu machen.

Es wurde besonders darauf hingewiesen, dass die Entscheidung des Präsidenten vom 25. Januar dieses Jahres „Anlässlich der großen Feier des 540. Jahrestages der Geburt des großen Dichters und Wissenschaftlers, des berühmten Staatsmanns Zahiriddin Muhammad Babur" einen weiten Weg ebnet, um die Arbeit in diese Richtung zu heben auf ein höheres Niveau.  
Auf der Konferenz wurde erstmals über die im Jahr 2022 durchgeführten Aktivitäten und Pläne für das laufende Jahr zur Erforschung und Förderung des Lebens und des kreativen Erbes von Babur und der Baburs berichtet.

Der internationale öffentliche Fonds Babur“ und die „Internationale wissenschaftliche Expedition“ haben seit ihrer Gründung effektiv gearbeitet, sagte Zakirjon Mashrabov, der Vorsitzende des internationalen öffentlichen Fonds, der nach Babur benannt ist, einem Kulturarbeiter, der in Usbekistan gedient hat. In der vergangenen Zeit hat der Fonds edle und vielversprechende Arbeiten durchgeführt, die darauf abzielen, unsere alte Geschichte gründlich zu studieren, die reichen Proben des wissenschaftlichen und kulturellen Erbes, die von Babur und den Baburiten geschaffen wurden, in das Mutterland zu bringen und sie dem wissenschaftlichen Gebrauch vorzustellen. die Gräber unserer großen Vorfahren, die unser Land verlassen und im Ausland gelebt haben, in Wallfahrtsorte verwandeln.

Insbesondere auf den Spuren von Babur wurden wissenschaftliche Reisen in mehr als 40 Länder der Welt organisiert. Dadurch wurden viele neue Ressourcen gewonnen. Kopien davon wurden aus dem Museum „Babur and World Culture“ entnommen. Derzeit verfügt das Museum über etwa tausend einzigartige Manuskripte und seltene Bücher.

Internationale Tagung mit Beteiligung von Babur-Wissenschaftlern; Foto: Zuhridin Umurzakov; UZA.uz 

Internationale Tagung mit Beteiligung Babur-Wissenschaftler; Foto: Zuhridin Umurzakov; UZA.uz

Tatsächlich suchten die Babur International Public Foundation und die International Scientific Expedition in den folgenden Jahren nach den Orten, an denen eine Reihe großer Vorfahren unseres Volkes ewige Ruhe fanden. Die Gräber großer Persönlichkeiten wie Abu Ali ibn Sina, Al-Khorazmi, Ahmad Farghani, Maulana Lutfi, Abu Rayhan Beruni, Abu Nasr Farabi, Abdurrahman Jami, Alisher Navoi, Zahiriddin Muhammad Babur, Ali Kushchi, Kamaluddin Behzad, Boborahim Mashrab wurden besucht und verschönert.

Allein im vergangenen Jahr wurden etwa zehn Bücher über das Studium von Baburs Werk und seinem wissenschaftlichen und kreativen Erbe veröffentlicht. An der Konferenz nahmen Babur-Wissenschaftler aus Indien, dem Iran, der Türkei, Kasachstan, Kirgisistan, Aserbaidschan, Russland und den Vereinigten Staaten von Amerika sowie Vertreter der Botschaften mehrerer Länder teil.

- „Ich bin neidisch auf die Arbeit, die in Ihrem Land geleistet wird, um das Leben und Werk großer Wissenschaftler zu studieren und umfassend zu fördern, die einen großen Beitrag zur Entwicklung der Weltwissenschaft geleistet haben“, - sagte Amir Said Karami, Leiter der Kulturabteilung der Botschaft der Islamischen Republik Iran in Usbekistan.

- Insbesondere der Respekt, der im Land Usbekistan dem Dichter, Wissenschaftler und Staatsmann Zahiriddin Muhammad Babur entgegengebracht wird, der einen bedeutenden Beitrag zur Wissenschaft, zum Fortschritt und zur Entwicklung nicht nur Asiens, sondern der Welt geleistet hat, ist ein anschauliches Beispiel dafür den Respekt Ihres Volkes für die großen historischen Persönlichkeiten, die aus diesem Land kamen.

Sahiriddin Muhammed Babur, Gemälde im Museum Timuriden, Taschkent; Foto: G. Birkl

Zahiriddin Babur wird auch im Iran geliebt und gelesen, es gibt viele Menschen, die sich für seine Arbeit interessieren. Ich würde sehr gerne die Zusammenarbeit zwischen Babur-Wissenschaftlern aus Zentralasien, insbesondere Usbekistan, und iranischen Wissenschaftlern und Künstlern beim Studium und der Erforschung von Baburs Werk stärken.

Auf der Konferenz wurden Berichte über die wissenschaftliche, künstlerische und erzieherische Bedeutung des Lebens, der Arbeit und der Kreativität von Babur und den Baburiten von einheimischen und ausländischen Babur-Gelehrten gelesen.  
Der Sohn von Temur Khoja, Professor der University of Michigan, USA, Rajib Goswami, Sitesh Kumar, Professor der National University of Kazakhstan, Ramiz Asker, Professor der Baku State University, Bilal Yujel, türkischer Baburologe, Leiter der kirgisischen Niederlassung der Babur International Public Foundation, Mitarbeiter des Kulturzentrums der indischen Botschaft in Usbekistan Professor Begijon Ahmedov nahm mit Vorträgen über Baburs Kulturalismus, Förderung von Baburs und Baburs Erbe auf internationaler Ebene, Studium von Baburs Werk in der türkischen Welt, Übersetzung teil von "Boburnoma" in die kasachische und aserbaidschanische Sprache, Besonderheiten der Sprache von "Boburnoma". Im Ausland erschienen neue Bücher über Baburs Leben und Werk wurden dem Babur International Community Fund gespendet.

Diese Konferenz dient dazu, Baburs Persönlichkeit, Leben und Werk zu fördern und die Arbeit des Studiums seines kreativen Erbes auf ein höheres Niveau zu heben. 


QUELLE: UZA.uz; Fachriddin UBAIDULLAEV, Zuhriddin UMRZOKOV (Fotos), UzA

YOUTUBE: Babur, the Founder of the Mughal Empire | 1483CE - 1530CE | Al Muqaddimah

Empfohlene LINKS:
USBEKISTAN-ONLINE - Mediathek | Babur


Empfohlene LITERATUR
Babur-name: Helmut Dalov (Herausgeber), Sahiriddin Muhammed Babur (Autor)

Sahiriddin Muhammed Babur war Nachfahre von Timur-Beg und Herrscher in seiner Heimat Sogdiana (heute Usbekistan) und später in Afghanistan. Anfang des 16. Jahrhunderts begründete er das Baburidenreich in Nordindien, das bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts existierte, bevor es von den Briten erobert wurde. S. M. Babur kam am 14. Februar 1483 in der Stadt Andidjan im Lande Ferghana in Transoxanien-Sogdiana, dem heutigen Usbekistan, zur Welt. Am 26. Dezember 1530 verstarb er in Indien in der Stadt Agra.

USBEKISTAN-ONLINE - Mediathek


YOUTUBE: Mogulreich, deutsche Untertitel

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Der Fernsehturm von Taschkent

Fernsehturm Taschkent; Foto: Christian Grosse

Seismische Architektur der Extraklasse

Bei einem Spaziergang durch Taschkent kann man ihn einfach nicht übersehen – den TV Tower von Taschkent. Er dominiert das gesamte Stadtbild. Von fast jedem Punkt der Stadt aus ist er sichtbar. Am Tage beinahe aussehend wie ein unbemanntes Raumschiff entwickelt sich der TV Tower in der Nacht zu einem spektakulär illuminierten Fernsehturm, der mit der Erzeugung von vielen hellen Lichteffekten beinahe in den Nachthimmel empor gehoben wird. Er gilt zu Recht als eines der Symbole und Markenzeichen von Taschkent, ist zur Visitenkarte der Stadt geworden, zu einer erkennbaren Marke.

Seine Höhe beträgt 375 Meter und liegt 480 Meter über dem Meeresspiegel. Er ist das höchste Gebäude mit einer Aussichtsplattform im Freien in Zentralasien und das zweithöchste Gebäude in Zentralasien, nach dem 420 Meter hohen Schornstein des Wärmekraftwerks in Ekibastuz SDPP-2 (Region Pawlodar, Kasachstan). Gleichzeitig ist er der zwölfthöchste Fernsehturm der Welt und das 38. höchste freistehende Bauwerk der Welt. Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme lag er auf Platz 9.
Das Datum der Inbetriebnahme war der 15. Januar 1985. Die gesamte Bauzeit betrug sechs Jahre. Er ist ein einzigartiges Bauwerk und die letzte bedeutende Sehenswürdigkeit der usbekischen Hauptstadt, die während der Sowjetzeit errichtet wurde. Zusammen mit der Taschkenter Metro ist er das letzte Denkmal einer vergangenen Ära.

Turmmodelle der WFGT (s. Text) Foto: Christian Grosse

Die Hauptfunktion des Taschkenter Fernsehturms, in der Nähe der U-Bahn-Station Bodomzor im Bezirk Yunusabad von Taschkent gelegen, ist die Ausstrahlung von Radio- und Fernsehsendungen. Das Signal wird für das Gebiet von Taschkent und die Region Taschkent, sowie teilweise für die Region Syrdarya und die südlichen Regionen Kasachstans, bereitgestellt. Das Sendezentrum ist seit über 20 Jahren in Betrieb und ist das größte in Zentralasien.

Das Zentrum ist mit Telekommunikations- und Produktionsanlagen führender Hersteller aus der ganzen Welt ausgestattet. Mehr als hundert hochqualifizierte Spezialisten sind rund um die Uhr zuständig. Zudem wird der Fernsehturm von vielen Ministerien und Behörden, kommerziellen Organisationen und einer komplexen Station für Höhenbeobachtungen des usbekischen hydro- meteorologischen Zentrums genutzt. Der Turm beherbergt aber auch eine meteorologische Station in 220 m Höhe. Die meteorologischen Höhensensoren des komplexen Beobachtungssystems ermöglichen es, auch die kleinsten Wetterveränderungen zu überwachen.

Um einen unterbrechungsfreien Betrieb zu gewährleisten, ist die Anlage mit einem hoch entwickelten Stromversorgungssystem der ersten Kategorie ausgestattet. Automatische Brandbekämpfungssysteme, Lüftungs-, Kühl- und Sanitäranlagen sowie Kommunikations- und Verständigungssysteme sind im Inneren obligatorisch.

Was die Höhe und die technische Ausstattung angeht, ist der Turm in Zentralasien unerreicht. Zum Zeitpunkt seines Baus stand der Turm an vierter Stelle in der Welt und an dritter Stelle in der Sowjetunion, nach Ostankinsk in Moskau (540 Meter) und der Sender in Kiew (385 Meter). Die erste Direktorin des Turms war Umida Asrorovna Kadyrova. Sie leitete den Turm von 1984 bis 1999 und initiierte den Beitritt zur Föderation der höchsten Türme der Welt (The World Federation of Great Towers (WFGT(Melbourne/Australia)). Im Foyer befinden sich Modelle aller Türme, die der Vereinigung aller großen Türme der Welt angehören.

Erdbebensichere Architektur
Die Architekten des TV Towers waren N.G. Terziev-Tsarukov und Y.L. Semashko. Die technischen Lösungen und Berechnungen wurden unter der Aufsicht der Ingenieure E. P. Morozov und M.D. Musheev durchgeführt. Hinzu kam, dass während des Baus einzigartige künstlerische, architektonische und technische Entwicklungen angewandt wurden, die zu damaliger Zeit sehr innovativ waren.
Drei spezielle konische Stützen–Anker - je 93 Meter - und Betonfundamente mit einer Höhe von 11 Metern - haben den Turm stabil gemacht. Das Gesamtgewicht des Taschkenter Fernsehturms beträgt 6.000 Tonnen und besteht aus geschweißtem Stahl. Das Gesamtvolumen der Konstruktion beträgt 55.500 m3.
Das einzigartige architektonische Meisterwerk befindet sich in einem erdbebengefährdeten Gebiet. Nach den Erfahrungen des katastrophalen Erdbebens im Jahr 1966, das Taschkent fast zerstört hätte, wurden daher alle Teile mit einer großen Sicherheitsmarge gefertigt. Dies hatte zur Folge, dass die Verwendung von Gitter- und Massivwandstrukturen in Metall möglich gemacht wurde.

Die hohe Erdbebensicherheit dieses Bauwerks wurde dahingehend gewähr- leistet, dass während der Bauphase beschlossen wurde, den Turm in drei Hauptabschnitte zu unterteilen, von denen jeder unabhängig von den durch das Schwanken verursachten Belastungen, funktioniert. Dies sind:
- der zentrale Teil der Struktur ist der Rumpf
- ein geschweißter Gitterrahmen aus Stahl
- sich verjüngende Stützen von jeweils 93 Metern Länge, um die Stabilität zu gewährleisten.
Dank dieser Konstruktion konnte der Turm seine seismische Wiederstandsfähigkeit bei einem Richter-Erdbeben von neun Punkten erhöhen.

Mit einer Geschwindigkeit von mindestens 4,8m/s, gelangt man mit drei Schindler-Hochgeschwindigkeitsaufzügen zu den Aussichtsplattformen. Eine dieser besonderen Aussichtsplattformen befindet sich in 94m Höhe, von der aus man das beste Panorama von Taschkent und einen perfekten Blick auf die Stadt aus der Vogelperspektive genießen kann.
Zudem hat man die Möglichkeit das sich drehende Koinot-Restaurant, was so viel bedeutet wie „Kosmos“, mit zwei Sälen zu besuchen, wobei der Rote Saal in 104m Höhe auf europäische Gerichte spezialisiert ist und der Blaue Saal in 98 m Höhe seinen Gästen orientalische Küche bietet. Die Böden in beiden Sälen sind sogenannte Drehplattformen, die sich eine Stunde lang einmal komplett drehen, so dass die Besucher, 120 Plätze in den beiden Sälen, während eines Abendessens ein 360-Grad-Panorama der usbekischen Hauptstadt genießen können. Die Verweildauer im Restaurant beträgt 1 Stunde.

Mosaikkunst im Foyer
Im Foyer des Fernsehturms befindet sich ein Mosaikbild aus Natursteinen, die in der ganzen Sowjetunion gesammelt wurden.
Das Kunstwerk mit dem Titel „Heimat“ wurde vom usbekischen Künstler und Wandmaler Abdumalik Bukharbaev geschaffen. Es wurde in der Trommel des Fernsehturms geschaffen und besteht aus sechs separaten Tafeln, von denen drei im Stil eines römischen Volumenmosaiks und drei im schlichten florentinischen Stil gestaltet sind. Der Künstler reiste 2-3 Jahre lang durch die ganze Sowjetunion, um Natursteine in verschiedenen Farben für dieses Mosaik zu sammeln.

Fragmente der Mosaiktafel; Künstler Abdumalik Bukharbaev; Foto: Christian Grosse

Das kompositorische und ideologische Zentrum dieser Tafeln bildet eine Person die herzlich ihre Gäste empfängt. Auf einer Tafel steigt ein Astronaut in den Himmel auf, fliegt und schwebt im Himmel. Auf einer anderen Tafel verkörpert die Silhouette einer weiblichen Figur die modernen Kommunikationstechnologien.
Der Künstler hat die Steine persönlich auf einem Webstuhl gesägt und ihre Größe und Farbe angepasst. Alle Farben sind natürlich. Bei genauer Betrachtung der Fotos ist sehr gut zu erkennen, wie sorgfältig der Künstler gearbeitet hat.

Silhouette einer weiblichen Figur; Foto: Christian Grosse

Entstehungsgeschichte des Fernsehturms und Herausforderungen
Ursprünglich war der Bau dieses Fernsehturms für den Irak vorgesehen und wurde von Premierminister Karim Qasim in Auftrag gegeben. Jedoch gab es im Irak einen Militärputsch und das Projekt wurde nicht realisiert. Woraufhin das Projekt auf der All-Union-Ausstellung im VDNKh ausgestellt wurde, wo es von Sharof Rashidovich Rashidov, dem ersten Sekretär der Kommunistischen Partei Usbekistans, besichtigt wurde.

Ausblick auf den Aquapark und Umgebung; Foto: Christian Grosse

Der VDNKh oder VDNH, russisch ВДНХ, war ein ständiger Messe- und Vergnügungspark in Moskau, der zwischen 1991 und 2014 auch Allrussisches Messezentrum (russisch: Всероссийский выставочный центр) genannt wurde.
Nachdem das Projekt im Irak gescheitert war, traf sich der Architekt des Projekts, N. G. Terziev-Tsarukov, mit dem usbekischen Minister für Kommunikation, Mangeldin D. Karukov, und schlug vor, den Turm zu bauen. Karukov wiederum schlug vor den Turm in Taschkent zu bauen, da die Regierung zu diesem Zeitpunkt an einem Programm zur Verbesserung der Qualität der Fernsehübertragung und zur Erhöhung der Zahl der Fernsehtürme arbeitete. Somit kam das Projekt zum Tragen.

Aussicht auf urbane Strukturen; Foto: Christian Grosse

Rashidov wurde das Projekt gezeigt, es gefiel ihm und er gab seine Zustimmung für den Bau in Taschkent. Per Regierungserlass wurde das Ministerium angewiesen, den Entwurf des Turms in Auftrag zu geben.
Der Bau des Fernsehturms war jedoch nicht so einfach zu realisieren. Denn in Usbekistan gab es eine riesige Baustelle: die Metro. Deshalb lehnte Moskau Rashidovs Idee zunächst ab und sagte, dass er zuerst eine Baustelle fertigstellen solle.
Rashidov gab jedoch nicht auf und mobilisierte seine hervorragenden Beziehungen, vor allem in großen Kreisen Moskaus, so dass es ihm letztendlich gelang doch noch eine Genehmigung für den Bau des Fernsehturms zu erhalten.
Aber es gab ein nicht minder großes Problem: Alle Konstruktionen des Fernsehturms mussten in den Stahlwerkstätten gegossen werden. Als das Projekt genehmigt wurde, waren keine Werkstätten verfügbar. Zudem gab es eine zweijährige Warteliste.

Denkmals für Sharaf Rashidov in Jizzakh anlässlich zur "Feier des 100. Jahrestages" Foto: www.uzavtoyul.uz

Auf einer anderen Ausstellung in Moskau traf Rashidov einen alten Freund, der zufällig der Direktor eines Stahlwerks in einer Stadt in Sibirien war. Er erzählte seinem Freund von seinem Problem, woraufhin dieser ihm den Hinweis gab, dass er nichts versprechen kann. Denn zu diesem Zeitpunkt gab es genug Arbeit. Doch, wenn es Rashidov gelingt, dass die Arbeiter ein paar Überstunden am Tag machen, kann dieses Problem gelöst werden.

Raschidov zögerte nicht und flog mit seinem Freund nach Sibirien. Als er vor Ort mit den Arbeitern dieser Fabrik zusammentraf, erklärte er ihnen die Situation und dass ihre Hilfe in Form von Überstunden benötigt wurden. Im Gegenzug versprach er den Arbeitern, dass er jede Saison einen Wagen mit Obst und Gemüse schicken und die Arbeiter bis zum Ende der Bauarbeiten mit frischem Obst und Gemüse versorgen würde.

Nachdem die Arbeiter Raschidovs Vorschlag geprüft hatten, stimmten sie zu und führten alle Arbeiten in der vorgesehenen Zeit aus. Rashidov seinerseits hielt sein Versprechen und versorgte die Arbeiter dieses Werks mehrere Jahre lang mit frischem Obst und Gemüse, so, dass letztendlich der Fernsehturm fertiggestellt wurde.

Aussicht auf das Zentrum von Taschkent Foto: Christian Grosse

Die besten Hochhausbauer der damaligen Sowjetunion waren am Bau beteiligt. Nach der Fertigstellung des Fernsehturms wurden 25 am Bau Beteiligte für ihre harte Arbeit mit dem Orden der Sowjetunion ausgezeichnet.

Zwischenfall

Am 19. Juli 1986 verfing sich der Hubschrauber Mi-8 unter dem Kommando von Kapitän Waleri Wassiljewitsch Lobankin, der eine Filmcrew des usbekischen Filmstudios an Bord hatte, am Bügel des Fernsehturms von Taschkent. Der Hubschrauber stürzte in der Nähe des Ankhor-Kanals ab, wobei alle sechs Menschen an Bord ums Leben kamen. Die aus dem abgestürzten Hubschrauber aufgenommenen Panoramabilder des sowjetischen Taschkent wurden in den Vor- und Nachspann des Films "Der Diamantengürtel" eingefügt.

Was sich in der Nähe des Turms befindet
Die Umgebung der Anlage wurde in eine Art Erholungsgebiet umgewandelt.
Am Fuße des Turms befindet sich das Pilaw-Zentrum. Es bietet nationale usbekische Küche, die für ihre erstaunlichen schmackhaften und appetitlichen Köstlichkeiten berühmt ist. Besondere Aufmerksamkeit wird dem usbekischen Pilaw gewidmet. Es ist bekannt, dass Pilaw in den verschiedenen Regionen Usbekistans nach unterschiedlichen Rezepten gekocht wird und daher einen anderen Geschmack hat. Im Pilaw-Zentrum können verschiedene Varianten davon probiert werden, die in riesigen Kesseln zubereitet werden.

Imponierend ist der „Japanische Garten“. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit der japanischen Botschaft in Usbekistan angelegt. Im Garten kann man Kompositionen aus Sekitei-Steinen unterschiedlicher Größe sehen, von denen es genau fünfzehn gibt, entsprechend der Anzahl der Mondtage. In der Mitte des Parks befindet sich ein See, in dem Enten und Schwäne leben. Am Ufer des Sees werden nach japanischer Tradition Sakurabäume gepflanzt. Es gibt ein beeindruckendes Teehaus mit einer japanischen Ritualtrommel und Zugang zum Teich.

Weg zum Fahrstuhl; Foto: Christian Grosse

"Tashkentland" ist ein Vergnügungspark mit einer Vielzahl von Attraktionen für Kinder jeden Alters und Erwachsene. Die Besucher kaufen eine einmalige Eintrittskarte und können während ihres Besuchs sämtliche Attraktionen nutzen.
In der Nähe des Fernsehturms befindet sich zudem ein Aquapark, der in der Hitze von Taschkent immer sehr gut besucht ist.
Als einzigartiges architektonisches Bauwerk ist der Fernsehturm von Taschkent ein Anziehungspunkt für Bürger und ausländische Besucher der Hauptstadt.

Beitrag/Fotos: Christian Grosse

Kontakt: Dipl. Chem. Christian Grosse
President Open International Dialogue
Президент  Открытого международного диалога
 
Tucholskystr. 33
10117 Berlin
Telefon: +49 30 2888 3891
Mobil: +49 174-27 26 765
Mail: cekgro(at)gmx.de

YOUTUBE: Geschichte des TASCHKENTER FERNSEHTURMS (USBEKISCH)

The World Federation of Great Towers (WFGT) 
Abbildung: WFGT

TASCHKENT-TURM, USBEKISTAN
Übersicht: Der Taschkent Tower ist ein einzigartiges Bauwerk, 375 Meter hoch. Es kombiniert traditionelle usbekische und zeitgenössische Architektur. Der Turm beherbergt Ausrüstungen für Radio/TV und andere Kommunikationsarten.

AUSSICHTSPLATTFORM
Besucher können die Aussichtsplattform und die beiden Restaurants besuchen: Das Blaue Restaurant und Das Rote Restaurant. Die Wetterstation des Turms versorgt die Landwirtschaft mit Informationen über Wetteränderungen. Die Hochgeschwindigkeitsaufzüge bringen Sie in 30 Sekunden zum höchsten Restaurant. Reiseleiter erzählen den Menschen vom Turm und vom 2.000 Jahre alten Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans.

FAKTEN UND STATISTIKEN

STADTNAME Taschkent
ARCHITEKTEN Terxiev, Tsaruscov & Semaschko Morosov, Muskeev
DATUM DER EINWEIHUNG15. Januar 1985
MAX. PERSONEN, DIE WÄHREND DER BAUPHASE GLEICHZEITIG AM TURM ARBEITEN350
KONSTRUKTIONSKOSTEN14,5 Millionen US-Dollar
GESAMTHÖHE DES TURMS AB BASIS EINSCHLIESSLICH ANTENNE375m
GESAMTGEWICHT7.200 Tonnen
BRUTTOERDGESCHOSSFLÄCHE DES GEBÄUDES4.211m2
GESAMTNUTZFLÄCHE DES GEBÄUDES12.600m2
TIEFE DES TURMS UNTER DER ERDE11m
GEWICHT DER METALLSTRUKTUR6.000 Tonnen
MAX. AUSLEGUNGSWINDGESCHWINDIGKEIT108km/h
AUSLENKUNG BEI DIESER GESCHWINDIGKEIT (IN M)5m
LÄNGE DER ANTENNE155m
GEWICHT DER ANTENNE5 Tonnen
HÖHE DER STERNWARTE97,3m
SICHT BIS ZUM HORIZONT VOM OBSERVATORIUM25km
ANZAHL DER STUFEN1.200
ANZAHL DER FENSTER120
RESTAURANTHÖHE, 2 ETAGEN109m / 105m
RESTAURANTKAPAZITÄTjeweils 120 Personen
ZEIT DER VOLLEN RESTAURANTUMDREHUNG45-90min
ANZAHL DER AUFZÜGE3
AUFZUGSKAPAZITÄT6 Personen
AUFZUGSGESCHWINDIGKEIT14km/h
MAXIMALER WELLENDURCHMESSER27,2m
MINDESTDURCHMESSER DER WELLE11,6m
FASSUNGSVERMÖGEN DES WASSERTANKS6.000 Liter
EINZIGARTIGE MERKMALE DES TURMSWände und Boden aus Marmor

KONTAKTINFORMATION TV-Tower Taschkent
Direktor Hr. BEKZOD KUCHKORBEKOV
Email: b.kuchkorbekov(at)tv-tower.uz
109, Amir Temur Street 100202; TASCHKENT USBEKISTAN 

YOUTUBE: Tashkent TV TOWER - TASHKENT - Uzbekistan
Der Bau des Taschkenter Fernsehturms begann 1979 und wurde 1981 abgeschlossen. Der Taschkenter Fernsehturm ist mit einer Höhe von 375 Metern das höchste Bauwerk in Zentralasien, sein Design bietet die Fähigkeit, einem Erdbeben der Stärke 9 auf der Richterskala standzuhalten . Der Turm wurde von den Ingenieuren Morozov und Musheev dekoriert. Das Foyer des Turms war mit Mosaikplatten aus Halbedelsteinen, Marmor und Metall im Stil florentinischer und römischer Mosaiken verziert. Drei Hochgeschwindigkeitsaufzüge der Schweizer Firma Schindler bringen Sie mit einer Geschwindigkeit von 4 Metern pro Sekunde auf die Spitze des Turms; Sie können an einem der rotierenden Restaurants oder auf der Aussichtsplattform aussteigen. Die Restaurants servieren usbekische und europäische Küche. Die Bars der Restaurants bieten eine große Auswahl an Getränken. Es gibt auch eine Aussichtsplattform mit einem herrlichen Blick auf die Stadt.

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