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Buch über Taschkent auf Frankfurter Buchmesse vorgestellt

Buch über Taschkent auf Frankfurter Buchmesse vorgestellt

Autoren, Verlage und Leser aus aller Welt kreuzen sich einen Termin jedes Jahr im Oktober immer dick und fett im Terminkalender an. In diesem Jahr fand die Frankfurter Buchmesse vom 19. bis zum 23. Oktober statt.

Der "Börsenverein des Deutschen Buchhandels" rief sie 1949 ins Leben. In Wahrheit ist sie aber rund ein halbes Jahrtausend alt. Als der Mainzer Johannes Guttenberg, der um 1400 zur Welt kam und 1468 verstorben ist, die Buchdruckerkunst erfand, siedelte sich im nur wenige Kilometer entfernten Frankfurt am Main die erste Messe für Bücher an. Dabei geht es in Frankfurt heute gar nicht verstaubt und antik zu. Seit 1993 haben die elektronischen Medien bereits die Frankfurter Messehallen erobert. Zahlreiche Preise werden in der Messezeit verliehen. So der "Friedenspreis des Deutschen Buchhandels" und beispielsweise der "Deutsche Jugendliteraturpreis."

Bei den zahlreichen Verlegern und Autoren hat sich das Team der Redaktion von „Usbekistan-Online“ mal in den Frankfurter Messehallen umgeschaut, ob man etwas aus Usbekistan vorfinden wird. Im Vorfeld war bereits klar, kein Verlag aus Usbekistan stellt dort aus, kein Autor aus Usbekistan wird dort aus seinen Werken lesen. Um so erstaunter und erfreuter war man, als der große Fund in Sachen Usbekistan auf der Buchmesse doch gelungen ist. Wir fanden ausgiebig usbekische Themen vor in der Halle 5 am Stand des Iran. Dort gab es sogar eigens eine Abteilung „Fachliteratur Zentralasienstudien.“ Dort entdeckte unsere Redaktion das Buch mit dem Titel „Die neue Geschichte Taschkents.“ Es stammt von Mulla Mohammed Salih Khawaja. Überarbeitet und herausgegeben wurde das fast 800 Seiten umfassende Werk von Seyed Ali Moujani. Er ist hauptberuflich der Kulturrat seines Landes in der Bundesrepublik Deutschland.

Im Pressegespräch teilte uns der Herr Kulturrat mit: „Taschkent, generell die Seidenstraße, sind Stätten des Weltkulturerbes der gesamten Menschheit. Aus dem heutigen Usbekistan stammen so berühmte Persönlichkeiten wie der hochangesehene und hochverehrte Imam Bukhari sowie gleichrangig der Gelehrte Abu Ali al-husain ibn Abdullahibn Sina, der auch als Avicenna bekannt ist. Es war mir eine Ehre, mit meinen bescheidenen Mitteln an diesem Buch über Taschkent mitwirken zu dürfen.“ Der Spitzendiplomat aus dem Iran sagte ferner: „Das Buch über „Die neue Geschichte Taschkents“ ist momentan in meiner Muttersprache Farsi auf dem Markt. Hier in Frankfurt haben wir bereits gute und vielversprechende Gespräche geführt, dass das Werk demnächst auch in anderen Sprachen erscheinen wird.“ Unsere Redaktion war zu gleichen Teilen erstaunt und beeindruckt, ein Buch über Taschkent am Stand des Iran bei der Frankfurter Buchmesse entdeckt zu haben. Dazu kommt noch die Tatsache, dass die Überarbeitung und Herausgabe des Werkes in Händen des Kulturrates der Islamischen Republik Iran in Deutschland, Herrn Seyed Ali Moujan, lag.

Das Buch in persischer Sprache kann zu einem Preis von 70 Euro plus Versandkosten über die iranische Kulturabteilung in Berlin bestellt werden.

Kontakt: buero(at)Irankultur.com

www.irankultur.com    (Text/Fotos: VTN)

 

Titelbild: Herr Ali Moujani, Kulturrat der Islam. Rep. Iran in Deutschland

 

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