Vom Kaspischen Meer über Steppen und Wüsten bis hin zu Hochgebirgen erstreckt sich die landschaftliche Vielfalt der Region Zentralasien. Gemeinsam ist den jungen Republiken das sowjetische Erbe und die Suche nach der eigenen Identität, die zu einer Wiederbelebung nationalen Kunsthandwerks und traditioneller Musik führte. So befindet sich im Ferganatal mit der Seidenmanufaktur Yodgorlik in Margilan und den Keramikwerkstätten Rishtans ein Zentrum des usbekischen Kunsthandwerk, in Almaty entwickelte sich eine lebendige Musikszene.
Außerhalb der modernen städtischen Zentren kann man noch traditionelle Lebensweise erleben - wie bei den Kamelzüchtern der turkmenischen Karakum Wüste in Erbent, in den Dörfern der region Nurata in Usbekistan oder im kasachischen Turkistan, wo das Mausoleum des Khoja ahmed Yasawi steht, dessen Name eng mit der islamisierung Zentralasiens verbunden ist. aber auch vorislamische Rituale lebten weiter und können bis heute vielerorts beobachtet werden.
Titelfoto: Daniela Lieberwirth; Turmenische Jurte
Über die Referentin:
Dipl.-Kff. Daniela Lieberwirth: Studium der Betriebswirtschaftslehre an der RWTH Aachen, seit 2002 Mitarbeiterin einer im Bereich Entwicklungszusammenarbeit tätigen NgO. Seit 2010 Individualreisen nach Zentralasien.
Termin: Montag, 27. November 2017, 18.30 Uhr
Ort: Klubsaal der ÖOg, Dominikanerbastei 6/6, A-1010 Wien
KONTAKT:
Österreichische Orient-Gesellschaft, 1010 Wien · Dominikanerbastei 6/6 · T: +43 (0) 1 5128936 · www.orient-gesellschaft.at
Teilnahmegebühr: € 4,- (erm. € 2,-) Für mitglieder der ÖOg gratis. h a m m e r - P u r g s T a l l
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