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Usbekistan: EIB stellte 83,6 Millionen US-Dollar für das Solarprogramm

Vertragsunterzeichnung Masdar (Abu Dhabi Future Energy Company PJSC); Foto: Masdar

Die Europäische Investitionsbank (EIB) wird zusammen mit der Asiatischen Entwicklungsbank, der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung 396,4 Millionen US-Dollar für den Bau und den Betrieb von drei Fotovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 897 MWAC bereitstellen.

Dadurch steigt das Stromangebot und sinkt der Bedarf an Strom aus fossilen Energien in Usbekistan

Teresa Czerwińska, Vizepräsidentin der Europäischen Investitionsbank (EIB), sagte über das Projekt: „Es trägt zu den Zielen der EU und Usbekistans bei der Stromerzeugung bei. Es entspricht den Prioritäten der EIB für erneuerbare Energien, Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit. Damit kommt Usbekistan seinem Ziel näher, bis 2030 25 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren zu erzeugen. Gleichzeitig steigt die Lebensqualität der usbekischen Bevölkerung, weil die CO2-Emissionen und die Luftverschmutzung zurückgehen.“

Das Darlehen ist für drei separate Projekte bestimmt, deren Alleineigentümer jeweils Masdar (Abu Dhabi Future Energy Company PJSC) ist. Es finanziert den Bau und den Betrieb von drei Solarparks: zwei Fotovoltaikanlagen mit einer Leistung von jeweils 220 MWAC in Samarkand und Jizzax sowie eine Anlage mit 457 MWAC in Scherabad. Zusammengenommen ist das die größte Solarleistung in der Region. Finanziert wird außerdem der Anschluss der Anlagen an das öffentliche Stromnetz des usbekischen Übertragungsnetzbetreibers. Damit wird das Ziel des Landes vorangetrieben, bis 2030 die Solarleistung auf sieben Gigawatt und die Windleistung auf fünf Gigawatt zu erhöhen. Die Parks werden dazu beitragen, die jährlichen Treibhausgasemissionen um über eine Million Tonnen CO2-Äquivalente zu verringern.

Durch das Projekt wird das Stromangebot erhöht, um den steigenden Energiebedarf Usbekistans zu decken und die Energieversorgung CO2-arm zu diversifizieren. Mit den Bauarbeiten wird sofort begonnen, sodass die Solarparks 2024 in Betrieb gehen.
Das Projekt steht außerdem in Einklang mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030: bezahlbare und saubere Energie; menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum; Industrie, Innovation und Infrastruktur; und Klimaschutz.

Hintergrundinformationen – Die Europäische Investitionsbank (EIB)
Mit der Erfahrung und dem Fachwissen unserer Ingenieure und Ökonominnen hilft die EIB, hochwertige Projekte zu entwickeln und zu prüfen. Als Bank der EU mit AAA-Rating bietet die EIB attraktive Kredite zu günstigen Zinssätzen und mit Laufzeiten, die auf die Nutzungsdauer der Projektanlagen abgestimmt sind. Über unsere Partnerschaften mit der Europäischen Union und anderen Gebern stellen wir auch Zuschüsse bereit, damit unsere Projekte noch mehr Wirkung entfalten.

Die EIB Global
 und Die EIB-Gruppe unterstützt Projekte in vier vorrangigen Bereichen: Infrastruktur, Innovation, Klimaschutz und Umwelt sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Die EIB Global ist der Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierungen sowie ein zentraler Partner der EU bei Global Gateway. Wir wollen bis Ende 2027 Investitionen von mindestens 100 Milliarden Euro anschieben; das ist gut ein Drittel des Gesamtziels der Initiative. Die EIB Global arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.

In Usbekistan unterzeichnete die EIB bisher Darlehen in Gesamthöhe von 326 Millionen Euro, mit denen verschiedene Infrastruktur- und Wirtschaftssektoren unterstützt wurden, u. a. Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Wasserwirtschaft und ein leichterer Zugang von KMU zu Finanzierungen nach der Coronakrise.

Kontakt:
Dušan Ondrejička
d.ondrejicka(at)eib.org
+352 4379 - 83334
Press Office
press(at)eib.org
+352 4379 - 21000
Referenz
2023-168-DE

Empfohlene LINKS:

PROJEKTÜBERSICHT - UZBEKISTAN SOLAR PV AUCTIONS
Europäische Kommission - Global Gateway
Büros der Europäischen Investitionsbank (EIB)
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Bau des Solarkraftwerks mit 1Gigawatt in der Region Surkhandarya kann beginnen

grundsteinlegung_solarpark Shavkat Mirziyoyev - Grundsteinlegung - Photovoltaikanlage - Region Surkhandarya
Am 1. Juni traf der Präsident in der Region Surkhandarya ein und besuchte die Baustelle einer Photovoltaikanlage im Bezirk Sherabad. Shavkat Mirziyoyev drückt symbolischen Knopf, um mit dem Bau des Solarkraftwerks Sherabad zu beginnen.

Wie der Pressedienst des Staatschefs mitteilte, werden im Land mehrere Energieanlagen gebaut, um den wachsenden Bedarf der Bevölkerung und der Wirtschaft an Strom zu decken. Besondere Aufmerksamkeit wird der Nutzung von Solarenergie geschenkt, die unter den gegenwärtigen Bedingungen begrenzter traditioneller Energieressourcen eine wichtige Rolle spielt.

So werden Masdar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Total Eren aus Frankreich in den Regionen Navoi und Samarkand in diesem Jahr Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von jeweils 100 Megawatt in Betrieb nehmen. Gleichzeitig wurde eine Ausschreibung für den Bau einer Solar-Photovoltaik-Station im Stadtteil Sherabad ausgeschrieben. Die Asiatische Entwicklungsbank hat die Ausschreibung technisch und finanziell beraten.

Mehr als 50 Unternehmen haben ihr Interesse an der Umsetzung des Projekts bekundet. Nach einem zweistufigen Wettbewerb gewann Masdar mit dem niedrigsten Tarif. Im Rahmen des Projekts wird das Unternehmen im Stadtteil Sherabad eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 457 MW errichten. Außerdem werden ein neues 220-kW-Umspannwerk und eine 52 Kilometer lange Übertragungsleitung zum Anschluss an das Umspannwerk Surkhon errichtet.
Die Inbetriebnahme dieser Großanlage ist für August 2023 geplant.

Präsident Shavkat Mirziyoyev wies bei der Zeremonie auf die im Land geleistete Arbeit zum Aufbau einer energieeffizienten und umweltfreundlichen Wirtschaft hin. 

„Die Entstehung einer Strombezugsmöglichkeit zum Preis von 1,8 Cent pro Kilowattstunde ist ein sehr großer Erfolg für die Wirtschaft unserer Republik und ein wichtiger Faktor für das Wohl der Bevölkerung. Im Allgemeinen werden der Bau dieser Station, die erzeugte Energie und die neue Infrastruktur der umfassenden Entwicklung der Region einen starken Impuls geben“, sagte Mirziyoyev.

Der Präsident legte daraufhin den Grundstein, um mit dem Bau der Photovoltaik-Anlage zu beginnen. An der Zeremonie nahmen Anwohner teil. Auch der Vizepräsident der Asiatischen Entwicklungsbank Ashok Lavasa und der Minister für Energie und Infrastruktur der VAE, Suhail Al-Mazroui, nahmen per Videokonferenz teil.

Dieses Projekt ist Teil des Programms zum Bau von Photovoltaik-Solaranlagen mit einer Gesamtkapazität von 1 GW, das von der Regierung Usbekistans mit Unterstützung der Asiatischen Entwicklungsbank durchgeführt wird.

Geplant ist der Bau von Solarstationen mit einer Leistung von 200 Megawatt in den Regionen Samarkand und Jizzakh, Windparks (100 Megawatt) in den Bezirken Beruniy und Karauzyak von Karakalpakstan sowie weitere 3 Windparks mit einer Gesamtkapazität von 1,5 Tausend Megawatt in Buchara und Navoi.

Teilnehmer der Grundsteinlegung; Baubeginn Solarpark Region Surkhandarya, Bezirk Sherabad

Startschuss für die Photovoltaikanlage im Bezirk Sherabad; Videokonferenz mit Suhail Al-Mazroui, Minister für Energie und Infrastruktur der VAE

Quelle: KUN.uz; Fotos: Pressedienst des Präsidenten

Empfohlene LINKS:
MASDAR | Total Eren |
WIKIPEDIA ADB Asiatische Entwicklungsbank
USBEKISTAN-ONLINE: Usbekistan setzt auf SOLAR-ENERGIE

USBEKISTAN-ONLINE • MEDIATHEK
Erneuerbare Energien in Zentralasien. Ein Weg aus der Erdgasfalle?

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