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Vom Maulbeerbaum zum Miniaturbild

Maulbeerbaum im Nurata–Gebirge, Foto: Christian Grosse
Was haben Maulbeerbaumseidenraupen und Seidenpapier gemeinsam?

Usbekistan ist berühmt für seine Handwerkskunst, die auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurückblicken kann, die aber auch bis in die Gegenwart reicht. Neben der faszinierenden Goldstickerei und Stickerei, welches das am weitesten verbreitete Kunsthandwerk der usbekischen Frauen und integraler Bestandteil der traditionellen Inneneinrichtung war, kommt die farbenfrohe Keramik als auch die faszinierenden Muster der handgeknüpften Teppiche, in Kombination mit einzigartigen Webmethoden, hinzu. Bunt und lebendig sind die Dekore der Stoffe, die hauptsächlich im Fergana Tal produ- ziert werden. Darüber hinaus findet sich noch ein weiteres Kunsthandwerk in Usbekistan, welches seinesgleichen sucht: die Miniaturmalerei.

Die Miniaturmalerei erfordert von den Künstlern zum einen eine lange und harte Ausbildung. Zum anderen ist der Prozess der Miniaturmalerei sehr arbeitsaufwendig und kompliziert. Er erfordert vom Künstler handwerkliches Geschick, Ausdauer, Fleiß, eine ruhige Hand sowie einen scharfen aber auch scharfsinnigen Blick. Und nicht zu vergessen: seine Fantasie. Ohne Fantasie wären der Miniaturmalerei Grenzen gesetzt, die der künstlerischen Freiheit entgegengesetzt wäre. Ein undenkbarer Vorgang.

Miniaturbild Atelier Ustra Davron;   Fotos: Christian Grosse

Doch nicht nur die Miniaturmalerei an sich erfordert höchste Konzentration und beste Ausbildung der Künstler. Auch das Grundmaterial muss von feinster Qualität sein: das Papier bzw. das Seidenpapier.

Um ein hohes Qualitätsniveau für eine farbintensive Miniaturmalerei zu erhalten, muss die Herstellung des Seidenpapiers höchsten Ansprüchen genügen. Daher verwenden professionelle Miniaturmaler nur Seidenpapier, welches nach alten Methoden, und ausschließlich von Hand aus mit natürlichen Materialien, hergestellt wird. Der Weg der Herstellung ist komplex, erfordert Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl, doch das Ergebnis kann sich sehen und fühlen lassen. Der Hauptgrund der Durchführung nach alten Methoden ist der, dass das Seidenpaper wegen seiner Glätte und Farbe sehr gefragt ist, sich aber primär durch seine Haltbarkeit und Stärke auszeichnet. 

Miniaturbild Atelier Ustra Davron; Foto: Christian Grosse

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Seidenpapier bis zu 2000 Jahre halt- bar und die Schrift bzw. das Bild noch sichtbar ist. Ganz im Gegensatz zum heutigen Papier. Auf dem heutigen Papier ist die Schrift nach circa 80 bis 100 Jahren, je nach Verfahrensherstellung, kaum noch sichtbar. Zu viele beigefügte Chemikalien sorgen für einen Zerfall. Was letztendlich auch zu einem sehr hohen Farbverlust der Bilder führt.
Um jedoch intensive Farbqualitäten zu erhalten beginnt alles beim Maulbeerbaum. Dieser wird bereits seit mehr als 2000 Jahren kultiviert, kommt aber auch in der freien Natur vor. Die im Sommer immergrünen Bäume oder Sträucher, die mitunter Wuchshöhen von 6 bis 15 Meter erreichen, dienen als Grundlage der Produktion von Seidenpapier. Aber auch als Grundlage von Seidenfäden durch die Maulbeerbaumseidenraupen.
Die Maulbeerbaumseidenraupen stehen heute in keinem direkten Zusammenhang mit dem Seidenpapier, was sehr oft verwechselt wird. Jedoch historisch betrachtet kann der Begriff aus für aus Seidenkokons hergestelltes Papier benutzt werden. Dieser Beitrag möchte einen kurzen Exkurs zur Seidenherstellung eingehen, um anschließend die Produktion von Seidenpapier vorzustellen.

Maulbeerbaum und Maulbeerbaumseidenraupe - Eine perfekte Symbiose

Die Maulbeerbaumseidenraupen ernähren sich ausschließlich nur von Maulbeerbaumblättern, vorzugsweise nur von den weißen.

Doch stehen die Blätter für die Raupen nicht das komplette Jahr als Ernährung zur Verfügung, sondern nur im Frühjahr. Danach werden die Maulbeerbaumblätter für die Seidenraupen, aufgrund des hohen Bitterstoffgehalts, ungenießbar.

Nachdem die Seidenraupe aus dem Ei geschlüpft ist beginnt sie fast ununterbrochen zu fressen, verbringt etwa vier Wochen im Raupenstadium, wird von vier Häutungen begleitet und nimmt bis zur Verpuppung allmählich um das 10.000-fache an Gewicht und Größe auf etwa 6-7cm zu. Gegen Ende dieses Stadiums entfallen bis zu einem Viertel des Körpergewichts auf die Drüsen, die bald beginnen Fäden zu produzieren.

Während sie ihren Kokon webt, der zu drei Vierteln aus Fibroin und aus Sericin besteht, produziert jede Raupe bis zu drei Kilometer an Fäden. Die Aufarbeitung der Fäden letztendlich zu einem Seidenprodukt, erfordert eine spezielle Technik und besondere Herstellungsverfahren. 

Seidenraupentisch mit Maulbeerbaumblättern; Foto: Christian Grosse

Seidenpapier – transparent, haltbar, ökologisch abbaubar

Eine spezielle Technik zu Herstellung von Seidenpapier wird beispielsweise bei einem der bekanntesten Miniaturmaler in Buxoro, Ustra Davron, wo ein großes Miniaturbild auch schon mal 100.000 EUR kosten kann, oder auch in Konigil bei Samarkand, verwendet.

GESCHICHTE DES SEIDENPAPIERS
Seidenpapier aus Samarkand war einst sehr berühmt in der islamischen Welt. Als 751 chinesische Soldaten nach Westen vordrangen, fügte ihnen Abu Muslim, ein persisch-muslimischer Militärgeneral im Dienste der Abbasiden-Kalifen Saffah ( 750-754) und al-Mansur (754-775), eine bittere Niederlage zu und kehrte, laut Legende, mit 20.000 Kriegsgefangenen zurück. Diese führten das Rätsel der Papierherstellung mit sich. Um ihr Leben zu retten verrieten sie das chinesische Geheimnis der Papiererzeugung, lehrten das Handwerk den Einwohnern von Samarkand, die im Laufe der Zeit die Produktion immer weiter verfeinerten. So, dass zu jener Zeit das dünnste, das haltbarste und das glatteste Papier der Welt entstand.

Eine Besonderheit war, dass es von beiden Seiten beschrieben werden konnte, ohne dass die Tinte auf der anderen Seite austrat. Im IX. und X. Jahrhundert wurden fast sämtliche Werke auf Papier aus Samarkand geschrieben. Am Fluss Siyob lag das Zentrum der Papiererzeugung. Von den dortigen 2000 Wassermühlen wurden 400 für die Papiererzeugung verwendet.

Wassermühle; Foto: Christian Grosse

Das Grundmaterial zur Herstellung von Seidenpapier sind die Äste des weißen Maulbeerbaumes. Diese werden mehrere Tage in Wasser eingeweicht, bis dann das braune Holz in aufwendiger Handarbeit vom weichen Kern getrennt wird. 

Schälen der Maulbeerbaumrinde; Foto: Christian Grosse 

Im nächsten Schritt werden die weichen, weißen, länglichen Kerne fünf bis sechs Stunden in einem großen Kessel mit heißem Wasser gekocht. Um im Folgenden sieben bis neun Stunden mit der Kraft der Wassermühle, einem technischen Kunstwerk, zu einem grauen Brei zerstampft zu werden. 

Links: Faserkerne nach dem Kochen, Rechts: Wasserkraftmechanik zum Zerstampfen

Fotos: Christian Grosse

Die graue Masse wird anschließend erneut in Wasser aufgelöst und zu einer homogenen breiigen Flüssigkeit verrührt. Mit einem speziell konstruierten Sieb mit Holzrahmen, wird der Flüssigkeitsbrei herausgefiltert. Der Prozess erfordert ein feines Gespür, da dieser Schritt letztendlich für die Dicke des Papiers verantwortlich ist.
In mehreren Schichten werden die zukünftigen Blätter, eingelegt zwischen saugenden Blättern, übereinander gelegt, um die Flüssigkeit herauszupressen. Verstärkt wird dieser Vorgang mit dem Auflegen von schweren Steinen, der je nach Dicke des Papiers, acht bis zehn Stunden in Anspruch nehmen kann. Die feuchten Blätter werden nun zum Trocknen an eine glatte, senkrechte, poröse Wand aufgehängt.

Der letzte Arbeitsschritt, der maßgeblichen Einfluss auf die Qualität des Papiers hat, ist das Glätten des Papiers. Dies geschieht auf einem Marmorstein. Das Werkzeug zum Glätten kann eine Muschel, ein Achatstein oder Horn sein. In diesem finalen Arbeitsprozess liegt das Geheimnis um die Schrift auf dem Papier, dass diese auch noch nach Jahrhunderten oder Jahrtausenden zu lesen ist.

Links: Prozess der Formgebung des Papiers, Rechts: Papierglättung
Fotos: Christian Grosse

Vergleich von Seidenpapier (li) und industriellem Papier (re); Foto: Christian Grosse

Dass in Handarbeit aufwendig produzierte Papier wird heute vor allem in Usbekistan und in Japan für die Restaurierung historischer Dokumente, und wie eingangs erwähnt, als Grundlage für die Miniaturmalerei verwendet.

Der berühmteste Miniaturmaler ist Kamoliddin Behzod (1450-1535). Er war ein persischer Maler und Leiter des königlichen Ateliers in Herat und Täbris während der späten Timuriden- und frühen Safawiden-Periode. Er gilt als Höhepunkt der großen Tradition der islamischen Miniaturmalerei. Sein Werk gilt als die schönste Miniaturmalerei der Schule von Herat und ganz Zentralasiens.

Heute ist die Miniaturmalerei eine eigenständige Form der usbekischen bildenden Kunst. In Taschkent kann man im Kamoliddin Behzod Memorial Park-Museum Werke von Kamoliddin Behzod, seinen Schülern und Anhängern, bewundern. Darunter befinden sich alte handgeschriebene Bücher, verschiedene schriftliche Dokumente und Miniaturmalerei auf Leinwand, Leder, Papier und Schatullen. Das Museum beherbergt mehr als 500 wertvolle Exponate.

Dank an Shavkat Boltaev (†), der bekannteste Fotograf in Buxoro mit der größten fotografischen Sammlung buxorischer Juden, dass er mich mit Ustra Davron, einem der berühmtesten Miniaturmaler in Usbekistan, bekannt gemacht hat. Beide Künstler haben mir einen hervorragenden Einblick in die Kunst der Miniaturmalerei und den handwerklichen Techniken der Papierherstellung gegeben. 

Ustra Davron (li), Shavkat Boltaev (mi), Christian Grosse (re); Foto: Shakzoda Mirakova

Miniaturbilder Atelier Ustra Davron; Foto: Christian Grosse

Beitrag/ Fotos: Christian Grosse

Kontakt:
Dipl. Chem. Christian Grosse

President Open International Dialogue
Президент Открытого международного диалога
Tucholskystr. 33; 10117 Berlin

Telefon: +49 30 2888 3891, Mobil: +49 174-27 26 765

Mail: cekgro(at)gmx.de
 

Kontakt: 
Usta Davron miniatura
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YOUTUBE: Samarkand paper 

YOUTUBE: Samarkand silk paper | Ancient Arts | Showcase 

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Usbekistan und die UNESCO: Der Weg zur Entwicklung der kulturellen Beziehungen

uzbekistan-and-unesco UNESCO - Weltkulturerbe
Die Mitgliedschaft Usbekistans in der UNESCO jährt sich zum 27. Mal.

Derzeit werden die Beziehungen zwischen Usbekistan und der UNESCO gestärkt und schrittweise ausgebaut. Dies wird durch das von Präsident Shavkat Mirziyoyev und der Generaldirektorin der UNESCO, Audrey Azoulay, unterzeichnete Kooperationsprogramm belegt, das die Entwicklung der Beziehungen zwischen Usbekistan und der UNESCO bis 2021 vorsieht. In Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation finden regelmäßig wissenschaftliche und kulturelle Aktivitäten statt. Dazu gehören renommierte wissenschaftliche Konferenzen unter Beteiligung von Wissenschaftlern aus Usbekistan und dem Ausland, die im Rahmen des Internationalen Festivals „Sharq Taronalari", des Internationalen Forums für Maqom-Kunst, des Festivals „Atlas Bayrami" und des Internationalen Festivals für angewandte Volkskunst abgehalten werden.


Um die technische und wissenschaftliche Zusammenarbeit zu entwickeln und zur Stärkung von Frieden und Sicherheit beizutragen, wurde am 16. November 1945 die UNESCO organisiert, die die Funktionen der Zusammenarbeit zwischen Staaten und Völkern in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie den Schutz von materiellen und materiellen Aspekten übernahm immaterielles kulturelles Erbe. Der Hauptsitz der Organisation befindet sich in Paris. Derzeit sind 200 Mitglieder in der Organisation vertreten. Innerhalb der UNESCO gibt es mehr als 60 Büros.

Die vorrangigen Bereiche der UNESCO-Aktivitäten sind die Entwicklung kultureller und humanitärer Beziehungen zwischen Völkern und Staaten auf dem Weg zur Gewährleistung und Stärkung von Frieden und Sicherheit, zur Erhaltung und zur Weitergabe künftiger Generationen von Proben jahrhundertealter materieller und immaterieller Kultur.

Die Beziehungen zwischen Usbekistan und dieser Organisation, die auf internationaler Ebene großes Ansehen erlangt hat, entwickeln sich aktiv weiter.

1993 wurde Usbekistan Mitglied der UNESCO. In Anerkennung der Verdienste des Landes wählten die Mitgliedsländer der Organisation 1997 die Republik Usbekistan in das Leitungsgremium – den Exekutivrat. Ein Ereignis von historischer Bedeutung war die Abhaltung der Abschlusssitzung der 155. Sitzung des UNESCO-Exekutivrats am 6. und 7. November 1998 in Usbekistan, auf der die Erklärung von Taschkent „Kultur des Friedens und die Aktivitäten der UNESCO in der Mitgliedstaaten", die die Feierlichkeiten zum Jubiläum unserer Vorfahren vorsahen und zur Weltwissenschaft und -kultur beitrugen. In der vergangenen Zeit wurden unter der Schirmherrschaft der UNESCO die Jahrestage unserer so großen Vorfahren wie Amir Temur, Mirzo Ulugbek, Ahmad Al-Fergani, Imam Al-Buchari, Kamoliddin Behzod sowie die weltberühmten Städte Samarkand und Buchara gefeiert, Chiwa, Termez, Shakhrisabz, Karshi, Taschkent, Margilan, unbezahlbare Perlen der Literatur „Alpamysh", „Avesto" und die Khorezm Academy of Ma'mun wurden international gefeiert. Historische und kulturelle Gebäude in den Städten Samarkand, Shakhrisabz, Buchara und Chiwa gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dies bedeutet, dass die Objekte des kulturellen Erbes in diesen Städten den Status eines Eigentums der gesamten Menschheit der Welt erlangt haben.

Im Jahr 2001 wurde Buchara durch die Entscheidung der UNESCO zur "Stadt des Friedens" erklärt. Im Rahmen der Internationalen Konvention zum Schutz des immateriellen Kulturerbes sind der Navruz-Feiertag, der Kulturraum des Boysun-Distrikts, Shoshmaqom, Katta Ashula, Askiya, usbekischer Pilaw, Atlas und Adras-Produktionstechnologie sowie der Khorezm-Tanz "Lazgi" sind in der repräsentativen Liste der UNESCO enthalten..

Unter der Führung und mit Unterstützung der UNESCO wurden der 2500. Jahrestag der Städte Buchara und Chiwa, der 2700. Jahrestag der Städte Shakhrisabz und Karshi, der 2750. Jahrestag der Stadt Samarkand und der 2200. Jahrestag der Stadt Taschkent gefeiert feierlich gefeiert. Bis heute hat das in Samarkand gegründete Internationale Institut für Zentralasienforschung gemäß diesem Dokument und mit direkter Unterstützung der UNESCO erfolgreich gearbeitet.

In der jahrelangen Zusammenarbeit mit der UNESCO wurden in Usbekistan folgende Projekte durchgeführt:

- „Erhaltung von Objekten des kulturellen Erbes aus Lehmziegeln, Verbesserung der Fähigkeiten lokaler Fachkräfte, Zertifizierung von Objekten des kulturellen Erbes entlang der Großen Seidenstraße";
- „Wirtschafts- und Umweltreform für die rationelle Nutzung der Land- und Wasserressourcen in der Region Khorezm";
- „Erhaltung buddhistischer Kulturerbestätten in Usbekistan";
- „Keramikkunst Usbekistans";
- „Erhaltung und Entwicklung von "Shoshmaqom" und sein Übergang zur zukünftigen Generation";
- „Die Kunst der Herstellung usbekischer Teppiche. Eröffnung von Zentren für Bildung sowie für die Herstellung und Bemalung von Teppichen in den Städten Buchara und Chiwa";
- „Das kulturelle Erbe der Region Baysun".

Die Organisation in Usbekistan mit Unterstützung der UNESCO bei internationalen Großveranstaltungen wie „Sharq Taronalari", Bakhshi-Kunst, Handwerksfestivals und dem Maqom-Kunstforum zeugt von der Existenz von Gründen für die Fortsetzung der Entwicklung der Beziehungen zwischen Usbekistan und der UNESCO.

Wenn es darum geht, die Beziehungen zu stärken und auszubauen, das Erbe von Kultur und Kunst zu bewahren und an zukünftige Generationen weiterzugeben, sollte beachtet werden, dass bilaterale Besuche und Treffen zur Stärkung der Zusammenarbeit beitragen. Der offizielle Besuch des Präsidenten der Republik Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, in Frankreich am 8. Oktober 2018 und sein Treffen im UNESCO-Hauptquartier in Paris mit der Generaldirektorin dieser Organisation, Audrey Azoulay, zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit mit der UNESCO in der Außenpolitik und Diplomatie ist und von Bedeutung unseres Staates für diese Organisation.

Die Unterstützung Usbekistans für das benachbarte Afghanistan, die Förderung der Ausbildung von Jugendlichen und Frauen des Landes, die sich in einem langjährigen Krieg befinden, die Einrichtung von Sonderpädagogikzentren für sie in Termez wurden von der UNESCO sehr geschätzt und positiv bewertet bezeugen den diplomatischen Status und das Image des Landes.

Im September 2017 ergriff der Präsident Usbekistans die Initiative zur Annahme der Internationalen UN-Konvention über Jugendrechte und einer Sonderresolution der Generalversammlung „Bildung und religiöse Toleranz". Der Generaldirektor der UNESCO unterstützte die vom Präsidenten Usbekistans vorgelegten Initiativen, unter der Schirmherrschaft der UNESCO das nach Mirzo Ulugbek in Samarkand benannte Internationale Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien an der Universität für Informationstechnologien in Taschkent zu organisieren. Sowie der UNESCO-Lehrstuhl an der Silk Road International University of Tourism in Samarkand. Gleichzeitig wurden die Projekte zur Eröffnung von Abteilungen wie „Vergleichende Untersuchung der Weltreligionen", „Wasserdiplomatie, Wasserressourcenmanagement und Umweltschutz" und „Kulturtourismus" hoch geschätzt.

Auf den hochrangigen Treffen zwischen Usbekistan und der UNESCO wurde der gemeinsame Aktionsplan für 2018-2021 angenommen. Dieses Dokument hat strategische Bedeutung erlangt, da es sich darauf konzentriert, die Beziehungen auf ein qualitativ neues Niveau zu heben, die Aufgaben der Parteien gemeinsam innovativ zu lösen und die Zusammenarbeit zu stärken.

Bei dem Treffen in Samarkand am 26. August dieses Jahres mit der Generaldirektorin der UNESCO, Audrey Azoulay, Präsidentin der Republik Usbekistan, betonte Shavkat Mirziyoyev die Konstruktivität des Dialogs und die Stärkung der Partnerschaft zwischen Usbekistan und der UNESCO eine hohe Politik in der Erhaltung des kulturellen und historischen Erbes - Schatzkammer der gesamten Menschheit.

Mamurakhon Alisherkhujayeva
Forschungszentrum für Orientalistik
Kultur und Erbe im Staat Taschkent
Universität für Orientalistik

Quelle/ Foto: UzA.uz

Empfohlene LINKS:
WIKIPEDIA: UNESCOListe des UNESCO-WelterbesWelterbe in Usbekistan
UNESCO - Uzbekistan
UNESCO Cultural (4)
Historic Centre of Bukhara (1993)
Historic Centre of Shakhrisyabz (2000)
Itchan Kala (1990)
Samarkand – Crossroad of Cultures (2001)

UNESCO Natural (1)
Western Tien-Shan (2016)


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