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Wichtige bevorstehende Änderungen in der Verfassung der Republik Usbekistan

Verfassung der Republik Usbekistan
Das Jahr 2022 wird als das Jahr der Verfassungsreform in die Geschichte Usbekistans eingehen. Über die Vorschläge zur Änderung der Verfassung, sagen mehrere Experten bereits jetzt voraus, dass das verbesserte Grundgesetz einen Durchbruch für das Land und eine kolossale Entwicklung der Zivilgesellschaft bedeuten wird.

Die derzeitige Verfassung der Republik Usbekistan wurde vor drei Jahrzehnten, am 8. Dezember 1992, angenommen. Zu dieser Zeit unternahm die junge Republik ihre ersten demokratischen Schritte, und das Grundgesetz spielte damals eine wichtige Rolle bei der Herausbildung demokratischer und universeller Werte und bei der Gewährleistung der Menschenrechte im Land. Die Verfassung entschied über das Schicksal und die souveräne Zukunft des Landes. Angesichts der raschen Veränderungen und neue globale Herausforderungen für den Staat, die Gesellschaft und für jeden den Einzelnen, erfordern andererseits die rasche Entwicklung des jungen Staates die Anpassung der Verfassung auf die Veränderungen und die rechtzeitige Lösung aufkommender Probleme.

Aus diesen Gründen hat Präsident Shavkat Mirziyoyev in seinen Glückwünschen an das usbekische Volk anlässlich des 29. Jahrestages der Verfassung der Republik Usbekistan neun Bereiche aufgeführt, in denen das Grundgesetz mit folgenden Schwerpunkten geändert werden sollte:

• Ersetzung des bisherigen Prinzips "Staat - Gesellschaft - Person" durch ein neues Prinzip: "Person - Gesellschaft - Staat" in der nationalen Gesetzgebung und Rechtspraxis;

• Festigung der menschlichen Interessen als Hauptkriterium im Prozess der Wirtschaftsreformen;

• verfassungsrechtliche Festigung der Rolle und des Status der zivilgesellschaftlichen Institutionen unter Berücksichtigung des Grundsatzes "Die Gesellschaft ist der Initiator der Reformen";

• im Grundgesetz die verfassungsrechtlichen Grundlagen für die Entwicklung der Institution Familie, die sorgfältige Vermittlung traditioneller menschlicher Werte an künftige Generationen und die weitere Stärkung der interethnischen Harmonie im Lande zu definieren;

• die Verfassung sollte die staatliche Jugendpolitik, Fragen der umfassenden Unterstützung junger Menschen, ihre Rechte und Pflichten widerspiegeln.

Das alles sind Bereiche, die in der aktuellen Verfassung keinen Niederschlag gefunden haben, die bis heute erhebliche Probleme verursachen und die seit Jahren nicht vollständig gelöst sind.

Anhand der vorgeschlagenen Änderungen wird deutlich, dass das Ziel der Verfassungsreform die Idee eines humanen Sozialstaates ist. Es ist kein Geheimnis, dass in den ersten Jahren der Unabhängigkeit, als die Verfassung verabschiedet wurde, die Eigentumsrechte in Usbekistan, insbesondere das Recht auf Privateigentum, und die Verfahren zu seinem Schutz noch nicht vollständig ausgebildet waren. Aus diesem Grund gibt es immer noch gewisse Probleme beim Schutz des Privateigentums. Nach den eingegangenen Vorschlägen sollte im Zuge der Verfassungsreform der Umsetzung der Grundsätze der Unverletzlichkeit und des Schutzes des Privateigentums, einschließlich des Bodens und der Bodenschätze, als wichtigste und notwendige Voraussetzung für die Gewährleistung des Wohlergehens der Bevölkerung, die Entwicklung der Volkswirtschaft und die wirtschaftlichen Menschenrechte vorrangige Aufmerksamkeit geschenkt werden.

In Usbekistan wird das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung der Institutionen der Zivilgesellschaft gelegt. Infolge der ergriffenen Maßnahmen ist die Zahl der nichtstaatlichen gemeinnützigen Organisationen, die die wichtigsten Institutionen der Zivilgesellschaft sind, gestiegen. Innerhalb kurzer Zeit nahmen etwa 200 große nichtstaatliche gemeinnützige Organisationen ihre Tätigkeit auf.In diesem Zusammenhang wurde ein separater Präsidialerlass erlassen und das Konzept für die Entwicklung der Zivilgesellschaft für 2021-2025 verabschiedet. Gleichzeitig wird das Hauptaugenmerk auf die Verbesserung der Rechtsgrundlage der zivilgesellschaftlichen Institutionen gerichtet. Die in dieser Richtung eingeleiteten Reformen erfordern die Einführung bestimmter Änderungen und Ergänzungen der geltenden Verfassung. Und das sind alles Bereiche, die in der aktuellen Verfassung keinen Niederschlag gefunden haben, die auch heute noch erhebliche Probleme verursachen und die seit Jahren nicht vollständig gelöst sind.

Anhand der vorgeschlagenen Änderungen wird deutlich, dass das Ziel der Verfassungsreform die Idee eines humanen Wohlfahrtsstaates ist. Es ist kein Geheimnis, dass in den ersten Jahren der Unabhängigkeit, als die Verfassung verabschiedet wurde, die Eigentumsrechte in Usbekistan, insbesondere das Recht auf Privateigentum, und die Verfahren zu dessen Schutz noch nicht vollständig ausgebildet waren. Aus diesem Grund gibt es immer noch gewisse Probleme beim Schutz des Privateigentums. Den eingegangenen Vorschlägen zufolge sollte im Zuge der Verfassungsreform der Umsetzung der Grundsätze der Unverletzlichkeit und des Schutzes des Privateigentums, einschließlich des Bodens und der Bodenschätze, als wichtigste und notwendige Voraussetzung für die Gewährleistung des Wohlergehens der Bevölkerung, der Entwicklung der Volkswirtschaft und der wirtschaftlichen Menschenrechte vorrangige Aufmerksamkeit geschenkt werden. In Usbekistan wird das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung der zivilgesellschaftlichen Institutionen gelegt. Infolge der getroffenen Maßnahmen ist die Zahl der nichtstaatlichen gemeinnützigen Organisationen, die die wichtigsten Institutionen der Zivilgesellschaft sind, gestiegen. Innerhalb kurzer Zeit nahmen etwa 200 große nichtstaatliche gemeinnützige Organisationen (NGO) ihre Tätigkeit auf.

In diesem Zusammenhang wurde ein separater Präsidialerlass erlassen und das Konzept für die Entwicklung der Zivilgesellschaft für den Zeitraum 2021-2025 angenommen. Gleichzeitig liegt das Hauptaugenmerk auf der Verbesserung der rechtlichen Grundlagen der zivilgesellschaftlichen Institutionen. Die in dieser Richtung eingeleiteten Reformen erfordern die Einführung bestimmter Änderungen und Ergänzungen der geltenden Verfassung.In der Zwischenzeit erhält die Verfassungskommission weiterhin Vorschläge zur Änderung des Grundgesetzes. Der für die Bürger interessanteste Bereich ist dabei unter anderem die Frage des Internetzugangs.

Es gab viele Vorschläge, das Recht auf freien Zugang zum Internet und dessen Nutzung im Grundgesetz zu verankern. Wie bereits erwähnt, besteht die Mehrheit der Bevölkerung Usbekistans aus jungen Menschen. Und für diese Schicht ist die Frage des Zugangs zu allgemeinen Telekommunikationsnetzen natürlich sehr wichtig. In dieser Richtung wird in der derzeitigen Verfassung die Entwicklung moderner Medien nicht vollständig berücksichtigt. Die Frage der Meinungsfreiheit wird in einem Fall angesprochen, gefolgt von zwei Ausnahmen.

Es gibt auch viele Vorschläge zu sozialen Problemen, die die Bevölkerung betreffen. Dazu gehören insbesondere die Sicherung eines angemessenen monatlichen Gehalts für die Bürger, der Schutz vor Arbeitslosigkeit und Armut sowie die Gewährleistung eines Mindestmaßes an kostenloser medizinischer Versorgung durch den Staat. Auch diese Fragen können im Rahmen des Gesetzes gelöst werden, aber die Bürger wollen, dass diese Grundrechte in der Verfassung verankert und garantiert werden.

Es gibt auch weitere Vorschläge zum Thema Ökologie. Es gibt Vorschläge, in der Verfassung den Schutz der Rechte jedes Einzelnen in der Ökologie zu verankern – das Recht auf eine günstige Umwelt, auf zuverlässige Informationen über ihren Zustand und auf Entschädigung für Schäden, die seiner Gesundheit oder seinem Eigentum durch einen Umweltverstoß zugefügt werden. Es ist anzumerken, dass in der derzeitigen Verfassung die Frage der Ökologie in vier Fällen behandelt wird und den Eigentümern und Bürgern Verpflichtungen auferlegt. Der Staat hat in dieser Angelegenheit keine Verpflichtungen.

Es gibt auch viele Vorschläge, die sich auf den Bereich der Hochschulbildung beziehen. Insbesondere die Unterstützung begabter Jugendlicher unabhängig von ihrer finanziellen Situation, die Gewährleistung der akademischen Freiheit in Hochschuleinrichtungen, die Zivilgesellschaft, die freie Forschung und die freie Bildung.

Darüber hinaus wurden Vorschläge zur Unverletzlichkeit des Eigentums, zu einem günstigen institutionellen Umfeld für Unternehmen, zur Verhinderung der Monopolisierung wirtschaftlicher Aktivitäten, zur Beseitigung der Korruption, zur Übertragung der Befugnis zur Ernennung und Entlassung des Leiters der Antikorruptionsbehörde auf den Senat und zur Ausstattung von Bürgern und juristischen Personen mit dem Recht auf Anrufung des Verfassungsgerichts unterbreitet. Vorgeschlagen wird auch die Stärkung der Rechte an geistigem Eigentum, der Schutz personenbezogener Daten, die Nichteinmischung in die Tätigkeit von Rechtsanwälten und das Recht auf einen Rechtsanwalt durch die Verfassung.

Kurz gesagt, die in Usbekistan eingeleiteten Verfassungsreformen spiegeln die dringendsten Probleme der Bürger, der Gesellschaft und des Staates wider. Sie zeigen die Probleme auf, die die Menschen seit vielen Jahren beunruhigen, und – was am wichtigsten ist – sie wecken Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft. Mit den Reformen steht ein umfassender Prozess erst am Anfang. Es bleibt noch viel zu tun, und die Hauptaufgabe besteht nun darin, die Lösung aller Probleme in den Änderungen der Verfassung vollständig zu berücksichtigen.

Quelle: UZA.uz/ Gayrat Khonnazarov, Usbekistan

Empfohlene LINKS:
Verfassungen.net - Verfassung Usbekistan 8. Dezember 1992

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
Die Verfassung der Republik Usbekistan; Osman Sacarcelik © 2007,
Geschichtlicher Hintergrund, Grundrechte und Staatsorganisation (PDF-Download)
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Die Katzenhäuser von Taschkent

Katzenhaus in Taschkent; Foto: Andrey Kudryashov/Fergana

Umweltaktivisten installierten 150 Häuser für Straßenkatzen in Taschkent zum Schutz gegen Gewalt.

Straßenkatzen in Großstädten sind keine streunenden oder heimatlosen Tiere, sondern natürliche Bewohner der städtischen Umwelt, die ihre eigene ökologische Nische in unmittelbarer Nähe zum Menschen besetzen und angepasst haben. Die Vorteile einer solchen Nachbarschaft liegen auf der Hand. Katzen vernichten Hausmäuse und reduzieren die Zahl der Ratten erheblich.

Natürlich kommt nicht jede Katze mit einer erwachsenen Ratte zurecht. Aber Straßenkatzen mit den Fähigkeiten echter Jäger finden Nester mit Rattennachkommen und verhindern so, dass sich Nagetiere exponentiell vermehrend. Katzen schützen somit Menschen vor vielen Infektionen, die von Mäusen und Ratten übertragen werden. Ratten können etwa 120 Infektionskrankheiten übertragen. (Anmerkung der Redaktion: Ratten als Krankheitsüberträger)

Darüber hinaus kann das Wachstum der Nagetierpopulationen in Regionen mit warmem Klima andere für Menschen weniger sichere Jäger wie Giftschlangen, Füchse und Schakale in die Stadt locken.

Katzen auf den Straßen einer Stadt erfüllen mindestens die Rolle von Pflegern, ganz zu schweigen von der ästhetischen Rolle.


Natürlich unter der Voraussetzung, dass ihre eigene Anzahl und ihr Verhalten vom Menschen human kontrolliert werden. Mit der Menschheit in Bezug auf Straßentiere in der modernen Welt ist es nicht überall gleich. In den entwickelten Ländern haben Gesetzgebung und Zivilgesellschaft bei der Mehrheit der Bevölkerung allmählich eine tägliche Kultur einer wohlwollenden und verantwortungsvollen Haltung gegenüber allen Lebewesen entwickelt. Im postsowjetischen Raum muss eine solche Kultur in vielerlei Hinsicht erst noch vermittelt werden.

Foto: Andrey Kudryashov/Fergana

Strassenkatzen von Taschkent; Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

In den letzten Jahren war die Öffentlichkeit in Usbekistan schockiert von Nachrichten über eine Zunahme von Fällen sehr grausamer Behandlung von Tieren. Es gab Massenmorde, die von den Behörden mit Hilfe von Giftködern initiiert wurden und grausamen Behandlungen vor laufender Kamera, die in sozialen Netzwerken gepostet wurden. Verursacht von Banden, Teenagern, die sich über Straßentiere lustig machten.
Strafverfolgungsbehörden, Nichtregierungsorganisationen und einfach besorgte Bürger begannen Alarm zu schlagen. Schließlich wachsen Kinder, die das Verhalten von Erwachsenen annehmen, ebenso grausam und unkontrollierbar auf und Teenager, die grausam zu Tieren sind, werden in der Zukunft, wenn sie erwachsen sind, anfällig für schwere Verbrechen gegen die menschliche Person.

Umweltaktivisten gingen das Problem gleichzeitig aus verschiedenen Blickwinkeln an.

Die NGO, Gesellschaft zum Schutz der Tiere „Mehr va Oqibat“ (Barmherzigkeit und Konsequenzen) hat sich für die notwendigen Gesetzesänderungen im Land eingesetzt. Tierquälerei und sogar ihre öffentliche Tötung wird immer noch mit nur geringen, fast symbolischen Geldstrafen geahndet.

Tierschützer begannen mit der muslimischen Geistlichkeit zusammenzuarbeiten. Im Februar 2022 wurden in Usbekistan in 2.056 Moscheen zwei Freitagsgebete mit Predigten abgehalten, die sich der humanen Behandlung von Tieren widmeten, wobei Beispiele aus Hadithen verwendet wurden – Überlieferungen über das Leben des Propheten Mohammed.

Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

Bereits 2019 initiierte das Stadtamt für innere Angelegenheiten (GUVD) von Taschkent in Zusammenarbeit mit Tierschützern das Tierschutzprojekt Mushukkent („Mushukkent“ – „Stadt der Katzen“, vom usbekischen Mushuk – Katze). Aufgrund von Quarantänemaßnahmen inmitten der COVID-19-Pandemie verlangsamten sich die Aktivitäten des Projekts für fast zwei Jahre, aber ab den ersten Monaten des Jahres 2022 wurden die Aktivitäten wieder aufgenommen und nahmen den Charakter einer breiten Welle informeller Umweltbewegungen an. Neue Teilnehmer schließen sich jeden Tag bereitwillig an – Regierungs- und Handelsorganisationen, Tierkliniken, Freiwillige und Enthusiasten. Wir sprechen davon, kompakte Häuser für Straßenkatzen auf den Straßen der Stadt zu installieren, insbesondere in Wohngebieten.

Katzenhäuser, wie die Stadtbewohner sie sofort zu nennen begannen, sind nicht nur bequeme Allwetterunterkünfte für Tiere, sondern auch Treffpunkte für ihre regelmäßige Fütterung, Registrierung und tierärztliche Kontrolle, Impfung und Sterilisation.

Gegner der Initiative – natürlich gab es welche – befürchteten zunächst, dass es sich um eine Art „Straßenkatzen-Zuchtfarmen“ handeln würde, von denen es in Taschkent ohnehin nur wenige gibt. Im Gegenteil: Eines der Ziele des Projekts ist es, die städtische Population von Straßenkatzen human zu kontrollieren und zu erhalten – ohne grausame Maßnahmen, in hygienischer und sozialer Harmonie mit der städtischen Umwelt.
Wie Rano Makarenko, ein Felinologe (Spezialistin für Katzen), Koordinatorin des Mushukken-Projekts, den Ferghana-Korrespondenten erklärte, sind Häuser für Straßenkatzen ein bereits etabliertes internationales Format des ökologischen Urbanismus. Solche Häuser befinden sich in der Türkei, Singapur, Südkorea, europäischen Ländern und einigen Städten Russlands.

In Taschkent stehen die Katzenhäuser unter direktem Schutz der Hauptverwaltung für innere Angelegenheiten. Hier erfüllt das Projekt noch eine Umweltfunktion. Das Verursachen von Schäden an den Häusern oder deren Bewohnern zieht eine unvermeidliche Haftung nach sich. Das Projekt schützt die Tiere und beachtet die Rechte der Menschen.
Alle an einem Punkt der „Stadt der Katzen“ angebundenen Straßentiere müssen stufenweise gegen Tollwut geimpft, sterilisiert und registriert werden. Die Dokumente für Häuser und Tiere werden in der Hauptverwaltung für innere Angelegenheiten aufbewahrt, und ihre Kopien befinden sich in den Händen der verantwortlichen Bewohner.

Die freiwilligen Unterstützer sind gefordert, die Häuser und die Umgebung sauber zu halten und in einem freundlichen Ton durch geduldige Erklärungen auftretende Konflikte rund um das Thema zu lösen.

Laut Makarenko besteht das Hauptziel des Projekts darin, Kindern und Jugendlichen ein Beispiel für den humanen Umgang mit Tieren zu zeigen, um eine Generation heranzuziehen, die gegen Kriminalität resistent ist, Gesetze und die öffentliche Meinung respektiert, freundlich und barmherzig ist.

Bis heute wurden in Taschkent bereits mehr als 150 Häuser für Straßenkatzen und Katzen installiert. Der Fergana-Korrespondent untersuchte einige von ihnen in Chilanzar, einem großen Wohngebiet der Hauptstadt Usbekistans, das immer noch führend in der Förderung der Umweltinitiative Mushukkent ist.

Mushukkent Katzenhäuser im 1. Viertel von Chilanzar. Foto: Andrey Kudryashov/Fergana

Strassenkatzen geniessen einen Leckerbissen; Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

Hier gibt es besonders viele Straßenkatzen, denn seit der Zeit der UdSSR hat sich bei einem bestimmten Teil der Bevölkerung eine „bäuerliche“ Art der Hauskatzenhaltung etabliert. Dies ist, wenn Katzen, manchmal sogar reinrassige, die in Mehrfamilienhäusern aufgewachsen sind, mit Erreichen des Erwachsenenalters von den Besitzern nicht kastriert werden, sondern beginnen, sie für lange Spaziergänge gehen zu lassen.
Infolgedessen kommt eine solche Katze nach ein paar Jahren nur noch gelegentlich zum Fressen nach Hause und lebt die restliche Zeit auf der Straße, wobei sie die Umgebung als natürlichen Lebensraum und Jagdrevier betrachtet. Gleichzeitig beendet es sein Leben normalerweise auch auf der Straße - durch die Hände von Misshandlungen, Unfällen oder durch die Reißzähne streunender Hunde.

Muss erklärt werden, wie diese Haltungsform zu einer Zunahme der Population von Straßenkatzen beiträgt? ..

Daher wachsen Katzenhäuser, die zunächst in den Vorgärten auf Chilanzar mit der Erwartung von 3-4 Straßenkatzen aufgestellt werden, nach kurzer Zeit auf eine „Population“ von 10-20 Tieren an. Gleichzeitig werden die Freiwilligen Unterstützer nicht von der Verpflichtung entbunden, alle Tiere zu berücksichtigen, zu impfen und zu sterilisieren – zwar mit einem Zuschuss für das Projekt, aber den Rest auf eigene Kosten.

Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

Installation von Mushukkent-Häusern im Stadtteil Yashnabad in Taschkent. Foto: Andrey Kudryashov/Fergana

Für das Top-Dressing werden normalerweise als Leckerbissen Hühnerköpfe und Innereien verwendet, da Straßenkatzen bei Trockenfutter wählerisch sind - zuerst stürzen sie sich hungrig darauf, aber mit der Zeit bevorzugen sie rohes Fleisch. Die Reste von nicht gefressenem Top-Dressing in einem heißen Klima müssen sofort entfernt werden, um keine unhygienischen Bedingungen, Gestank, Fliegen- und Wespenhorden zu erzeugen.

Kurz gesagt, wie lokale Freiwillige unter der Bedingung der Anonymität sagten, ist das Halten eines Katzenhauses in Chilanzar nicht billig und nichts für faule Leute. An Enthusiasten mangelt es dennoch nicht.

Rano Makarenko, Projektkoordinatorin von "Mushukkent", ist vierte Person von rechts. Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

Für Tierfreunde ist es viel einfacher geworden, unter dem Schutz von Stadtbehörden und Umwelt-NGOs zu agieren, als früher, als sie Straßenkatzen auf eigene Gefahr fütterten und Angriffe von Verleumdern abwehrten. Obwohl die meisten Einwohner von Taschkent Katzen immer mit Liebe und Zärtlichkeit behandelt haben. Und für die Nachtschwärmer und abendlichen Spaziergänger von Taschkent ist es einfach nicht möglich, die umgebende Stadtlandschaft ohne ihre anmutigen, schleichenden Silhouetten zu sehen.

YOUTUBE:  Unkontrollierte Vermehrung: Rund zwei Millionen Wildkatzen streunen durch Deutschland

YOUTUBE: TOP 10 Katzenrassen 

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Usbekischer Außenminister Kamilov empfängt Abgeordnete des Europäischen Parlaments

UZ_EU

Der usbekische Außenminister Abdulaziz Kamilov hielt am 21. August eine Sitzung mit einer Delegation von Mitgliedern der Fraktion der Europäischen Volkspartei im Europäischen Parlament ab.

Laut dem Pressedienst des usbekischen Außenministeriums haben beide Seiten ihre Zufriedenheit über die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen den parlamentarischen Strukturen Usbekistans und der Europäischen Union im Rahmen der positiven Dynamik der Interaktion "Usbekistan-EU" geäussert.

Allein im vergangenen Jahr hat die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, zweimal Usbekistan besucht und fruchtbare Verhandlungen mit der Führung Usbekistans geführt. Die Kontakte wurden auf allen Ebenen, unter anderem zwischen Wirtschaftskreisen, Vertretern staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen, Bildung, Kultur und Kunst intensiviert.

Auf dem Treffen wurden konkrete Vorschläge für bilaterale Veranstaltungen sowie ein Meinungsaustausch zu anderen Fragen der gemeinsamen Agenda sowie zu internationalen und regionalen Fragen formuliert.

Quelle/Foto: UzDaily.com
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