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Glückwünsche zum Jahreswechsel 2022

Rosen_NB Glückwünsche 2022; Foto: N. Birkenstock
Liebe Freunde Usbekistans,
Gesundheit eine Portion Humor und nicht zu vergessen – Zufriedenheit, Dankbarkeit, Freude an kleinen Dingen, die unseren Alltag angenehmer machen und versüßen. Ein Neues Jahr, ein neues Glück, neue Perspektiven… so kurz und knapp kann man die guten Wünsche für das Neue Jahr beschreiben.


Ein kurzer Rückblick…
Zweifelsohne können wir 2021 mit gemischten Gefühlen hinter uns lassen. Ständige Veränderungen an Vorschriften im Gesundheitssektor, Einschränkungen im Alltag - nicht nur in geschäftlichen Aktivitäten, sondern auch für jeden Einzelnen im privaten Umfeld, in der Familie und im Freundeskreis. Unverkennbar gibt es globale, weltweite Veränderungen in allen Lebensbereichen. Das gibt uns in der Krise eine Chance dem neuen Jahr, persönliche Perspektiven zu geben.

Im Fokus steht insbesondere der Bereich Tourismus und „Kultur“, wie es weitergehen soll. Unabhängig vom Kontinent auf dem wir leben, repräsentieren Reisen und „Kultur“ - die „schönen Künste“, das Rückgrat für den Entwicklungsgrad einer Gesellschaft. Insbesondere Dichter:inen, Philosoph:inen, Theater-Künstler:inen, Musiker:inen usw. haben sich zu allen Zeiten über Zeitgeschehen kritisch, in künstlerischer Ausdrucksform geäußert. Aus Geboten wurde Verbote, es gab und gibt Einschränkungen, abgesagte Konzerte, geschlossene Theater, Reduzierung der Volksbildung (VHS-Bildung), Schliessung von Restaurants etc., das Alles ist inzwischen zum Alltag geworden. Was bedeutet das für unsere Kultur, für unser Zusammenleben, für unser Menschsein überhaupt, ist Kultur ein verzichtbares Übel ?.

Sind wir – sofern wir noch einer Beschäftigung nachgehen dürfen – zu einfältigen Konsumenten geworden?. Netflix und Co. können die Defizite eine aufs Minimum reduzierten Kultur nicht ausgleichen. Es fehlt an Begegnung zu unseren Mitmenschen, Gespräche und Gedankenaustausch – über Grenzen hinweg. Die große Seidenstrasse hätte sich niemals ohne diesen Austausch an Handel und geistigen Werten entwickeln können.

An Kritik fehlt es heute nicht, vielmehr entsteht der Eindruck es mangelt an einer Solidarisierung des Miteinanders und gegenseitiger Akzeptanz. Die Sichtweise ist in vielen Bereichen bedrohlich schwarz/weiß geworden. Dabei lehrt uns die Naturwissenschaft, dass es unendlich viele Nuancen zwischen hell und dunkel gibt. Man denke an einen 24 Stunden Ablauf eines Tages. Eine Digitalisierung der Werte, Reduzierung auf „0" (dunkel) und „1" (hell) ist geradezu mangelhaft, ebenso gibt es nicht nur ein falsch „0" oder nur richtig „1". Es ist unsere Sichtweise wie wir Dinge wahrnehmen und wie sich globale Wertvorstellungen weiterentwickeln.

In der kulturellen Arbeit geht es zuerst um gegenseitige Akzeptanz, Wertschätzung durch Anerkennung, um Toleranz andersdenkender Menschen. Nur der gegenseitige befruchtende Austausch macht unser Zusammenleben bunt, lebendig, froh und letztendlich glücklich. Wäre das nicht so - dann würde unsere heutige Wissenschaft wie noch in dunkler Vorzeit… davon ausgehen, dass die Erde eine Scheibe ist (Anerkennung der Forschung von Galileo Galilei im Jahr 1992, durch die Katholische Kirche). Wissenschaft und Kulturarbeit bedeuten in diesem Sinn verstehen, begreifen und weitersuchen .… Weiterentwicklung. Es gibt nicht nur den alleinigen gültigen Standpunkt – sondern je nach Blickrichtung unterschiedliche Wahrnehmungen. In jedem Fall geht es darum „die Beste Lösung“ auszuloten für die Gemeinschaft und zum Wohl für jeden Einzelnen. Es lohnt sich mehr den je über die errungenen Werte der Weltgemeinschaft nachzudenken und zu verteidigen. 

Der Tisch für Freunde ist gedeckt… Foto: N. Birkenstock

Ein Glück für jeden Gast, der Usbekistan in den letzten Jahren besuchen konnte. Erinnerungen an zauberhafte Landschaften, an ein gastfreundschaftliches Land. Durch nichts und niemanden können diese Erfahrungen gelöscht werden. Man sagt: „die Hoffnung stirbt als letztes…“, es bleibt der feste Wunsch und die Hoffnung auf ein freudiges Wiedersehen mit Freunden.

Liebe Leser:inen des Portals USBEKISTAN-ONLINE. Ich bedanke mich für das große, in jedem Jahr zunehmende, wachsende Interesse an den Veröffentlichungen. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, für die Vielzahl an Beiträgen, …auch gerne wieder in diesem Jahr.

Ziel des Portals ist es seit der Gründung 12/2014 die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Nationen, insbesondere zwischen Usbekistan/Deutschland, zu fördern. Dies gilt Gleichermaßen für beiderseitige Kulturkreise, Wertschätzung der Menschen, unabhängig von religiösen und politischen Einstellungen, gemeinsame Werte, gegenseitiges Verständnis zu vermitteln. Ein friedliches Miteinander und Weiterentwicklung der Beziehungen zu unterstützen.

Ein besonderes musikalisches Geschenk eines usbekischen Künstlers möchte ich an dieser Stelle überbringen. Es ist ein Video vom Auftritt des vielseitigen und talentierten usbekischen Künstlers DONIYOR GOIPOV. Der Künstler mit seiner sanften, ausdruckstarken Stimme, spiegelt auch in schwierigen Zeiten die ungetrübte Lebensfreude der usbekischen Mentalität wieder. Witz, Humor, hintergründiger Spaß und eine Portion Ironie gehören ebenso dazu. Hauptsache mit Musik werden Empfindungen geweckt, die unsere Seele berühren. Ein gerade heutzutage dringende, ansteckende „Notwendigkeit" für eine erneuernde Lebensfreude.

Ein gesegnetes Neues Jahr, Gesundheit, Glück, gute Gaben,
Wohlergehen und Segen auf allen Wegen, wünscht Ihnen
Herzlichst Ihr GERHARD BIRKL
CvD

Fotos: N. Birkenstock

YOUTUBE: Doniyor Goipov - YANA O'YNA (YANGI YIL BAZMIDA)

YOUTUBE: Doniyor Goipov - Shirinim | Дониёр Гоипов - Шириним
Musikkomposition: Sultan Ali Ralhmatov

YOUTUBE: Doniyor Goipov - Salovat

YOUTUBE: Doniyor Goipov - Ayt

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Künstlerprofil: Sultan Ali Rakhmatov • Pop-Musik

SULTAN ALI RAKHMATOV  - In Usbekistan kennt ihn jedes Kind auf der Strasse und seine Musik ist weit über die Grenzen Usbekistans hinaus bekannt. Der aus Taschkent stammende Komponist und Pop-Musiker Sulton Ali ist der „André Rieu" des Orients…, so wird er begeisternd von seinen Fans genannt. Man kennt den berühmten Komponisten in ganz Zentralasien und im fernen Osten. Sultan Ali ist einer der berühmtesten künstlerischen Persönlichkeiten in Usbekistan, verfügt über ca. 1.200 Kompositionen. Seine musikalischen Vorlagen werden in Filmen und für andere Kunstwerke verwendet, so z.B. als musikalische Untermalung einer 3D mobile Show des Taschkenter Polytechnikums. Diese Präsentation gibt es in dieser Form nur dreimal auf der Welt, u.a.. im BMW Museum in München.

„Markantes Kennzeichen für seine Musik ist, die Herzen der Menschen in besonderer Weise anzusprechen“ 

Mit seiner Musik und weichen Sound weckt er verborgene Schätze in der Seele… Das Publikum jeden Alters liebt seine Melodien, weil seine Kompositionen die Menschen unabhängig von ihrer Herkunft und kulturellem Hintergrund ansprechen.

Sultanov Ali Rakhmatov wurde am 13. Januar 1970 in Taschkent geboren. Sein Vater stammt von Margilan, seine Mutter aus der berühmten Stadt an der Seidenstrasse, Samarkand. Bereits als er als Kind laufen lernte, interessierte er sich für Musik. Seine musikalische Ausbildung hatte er später durch einen Militär-musikalischen Korb erfahren. Sein erstes Musikinstrument war das klassische Fagott.

Später beschäftigte er sich mit Elektro-Piano, Synthesizern. Mit 14 Jahren veröffentlichte er seine erste Komposition. Seit diesem Zeitpunkt ist Sulton Ali öffentlich aufgetreten, hat gemerkt, was dem Publikum besonders gefällt. Sultanov Ali hat zwei Jahre das Musikkonservatorium in Taschkent besucht. Mit 17 Jahren gründete er seine eigene Band, mit dem Namen „USBEKISTAN".

Er beschäftigte sich schwerpunktmäßig instrumental. Obwohl er andere Schüler in Gesang ausgebildet habe, hat er selbst auf seinen Auftritten öffentlich nicht gesungen. 1995 wurde das 1. Album, das bekannte Werk – „Assalom Usbekistan" veröffentlicht, als ein großartiger Erfolg gefeiert. Seit diesem Zeitpunkt war er jeden Tag mit einem Beitrag im Fernsehen zu sehen. Großes professionelle Konzerte hatte er 2002 in Moskau und danach 2006 in Almaty, in Kasachstan.

Ein eigenes Orchester wurde 2006 unter dem Namen „Sulton Ali" gegründet. Der typische Orchestersound entsteht durch: 2 Keyboards als Hauptinstrumente, 1 Electro Akustik Gitarre, 1 Sax und Sopran, 1 Electro Percussion, 2 Natural Percussion solo, je 1 Bouzouki, 1 Mandolin-, 1 Indian-Trommel, 4 Karnay, Orchester-Streicher; Sänger, Insgesamt besteht das Orchester aus 35 Mitgliedern.

Der Registan Platz in Samarkand ist historisch, zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. Seit 1997 wird traditionell alle zwei Jahre das internationale Musikfestival SHARQ TARONALARI (Melodie des Ostens) unter Vorsitz von UNESCO durchgeführt. 2017 feierte das Festival das 2o jährige Bestehen. An diesem Festival beteiligen sich mehr als 60 Länder. Deutschland ist auf diesem Festival ebenfalls vertreten.

Die Musik von Sulton Ali wird seit Beginn des 1. Festivals jedes Mal zur Eröffnung gespielt. Darauf ist der Künstler besonders stolz, es ist für ihn eine große Ehre und Anerkennung für seine musikalische Karriere.

Zum Auftritt auf dem Registan Platz wurde ein Video veröffentlicht, das auch im Internet auf YOUTUBE zu finden ist. Eine DVD ist ebenfalls erhältlich.

Derzeit hat der Künstler Anfragen aus Bulgarien, Israel und USA. Sein Ziel ist es u.a. eine Europatour zu organisieren.

Kontakt: • Facebook • Gerhard.Birkl (at) yahoo.de

YOUTUBE: Sulton Ali Rahmatov - Destiniy 

YOUTUBE: Sulton Ali Rahmatov - Happiness

YOUTUBE: Sulton Ali Rahmatov - Feelings

YOUTUBE: Sulton Ali Rahmatov - Beautiful Melody

YOUTUBE: Sulton Ali Rahmatov - Symphony 2

YOUTUBE: Sulton Ali Rahmatov - Mustaqillik navolari

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