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Usbekistan: gestern und heute

uz-2 Usbekistan: gestern und heute

AUSSTELLUNG: Russische Staatsbibliothek, Zentrum für orientalische Literatur, Ausstellungshalle

Das Zentrum für orientalische Literatur und das Institut für türkische Philologie der ISAA MSU laden zu einer Ausstellung ein, die der Vergangenheit und Gegenwart der usbekischen Kultur gewidmet ist. In den letzten 100 Jahren hat sich das Gesicht Usbekistans dramatisch verändert. Trotz der Veränderungen zieht dieses Land mit seiner einzigartigen Kultur und seiner fabelhaften Atmosphäre Menschen aus der ganzen Welt an.


Die Ausstellung im Zentrum für orientalische Literatur lädt ein, in die Welt des vorrevolutionären, sowjetischen und unabhängigen Usbekistans einzutauchen - jede Etappe der Geschichte hat die Kunst und das Bewusstsein der Bewohner des riesigen Landes unauslöschlich geprägt. Wie sah die Welt unter dem Schleier aus? Wie hat sich das usbekische Alphabet verändert? Welche Werte und Helden gab es im letzten Jahrhundert in Usbekistan? Und welche Spuren haben usbekische Wissenschaftler in der Weltwissenschaft hinterlassen? Die Ausstellung bietet an, Usbekistan aus verschiedenen Epochen zu betrachten.

Sharafittdinov O., Abdullaeva K. Alifbe (Primer). Taschkent, 1981. Foto: Maria Govtvan, RSL

Die Ausstellung USBEKISTAN: gestern und heute umfasst mehrere Ausstellungen gleichzeitig.
Der Buchteil widmet sich der Geschichte der usbekischen Literatur und Sprache, herausragenden Persönlichkeiten der Geschichte Usbekistans. Die ersten gedruckten Bücher in altusbekischer Sprache, die Erstausgaben der Sowjetzeit schwingen mit modernen Ausgaben und zeigen deutlich die Geschichte der usbekischen Presse vom späten 19. bis zum frühen 21. Jahrhundert sowie die kulturelle und ethnische Vielfalt Usbekistans.
Das zentrale Exponat der Buchausstellung sind "Längen- und Breitentafeln von Fixsternen" von Ulugbek, einem mittelalterlichen Wissenschaftler und Persönlichkeit des öffentlichen Lebens. Das 1665 in Oxford erschienene Buch wurde in diesem Jahr in das Register of Book Monuments aufgenommen und  ist in digitaler Form erhältlich.

Ausstellung usbekische Literatur. Foto: Maria Govtvan, RSL

Ausstellungskurator, leitender Bibliothekar des Zentrums für orientalische Literatur der RSL Daniil Ognev. Foto: Maria Govtvan, RSL

Weltliteratur: Jami, Abdurrahman (1414-1492). Haft Aurang (Sieben Kronen). Taschkent, 1915. Foto: Maria Govtvan, RSL

Weltliteratur: Hafiz Shirazi (C. 1325 - C. 1390). Sofa. Taschkent, 1894. Foto: Maria Govtvan, RSL

Weltliteratur: Saadi Shirazi (ca. 1210 - 1292). Golestan. Taschkent, 1910. Foto: Maria Govtvan, RSL

Weltliteratur: Tausendundeine Nacht. Taschkent, 1913-1914. Foto: Maria Govtvan, RSL

Weltliteratur: Ulugbek (1394-1449). Tabellen der Längen- und Breitengrade von Fixsternen. Oxford, 1665. Ref. Foto: Maria Govtvan, RSL

Eine mehrbändige Publikation aus dem Fond von der Musikabteilung der RSL „usbekische Volksmusik“ erzählt über die musikalische Tradition von Usbekistan.

Usbekische Volksmusik (in 9 Bänden). Taschkent, 1955-1962. Foto: Maria Govtvan, RSL

Eine eigene Ausstellungshalle ist dem wissenschaftlichen Erbe Usbekistans gewidmet und wird von der Dissertationsabteilung der RSL vorbereitet: Besucher können die Dissertationen usbekischer Wissenschaftler durchsehen und ihren Beitrag zum Sowjet- und Weltwissen bewerten.

Ausstellungshalle wissenschaftliches Erbe Usbekistans. Foto: Irina Sakirko, RGB

Das dominierende Merkmal der Ausstellung sind zweifellos die Burkas des frühen 20. Jahrhunderts, die erstmals in Russland und Moskau ausgestellt werden. Sie wurden freundlicherweise von Tanem Valerievna Loseva-Bakhtiyarova - Kandidatin für Philologie, außerordentlicher Professor am Institut für türkische Philologie, ISAA, Moskauer Staatliche Universität, zur Verfügung gestellt.

Burkas und Chachvans aus der Sammlung von Tanem Loseva-Bakhtiyarova. Foto: Maria Govtvan, RSL 

Mugatok Kleid und Schal (Zigeuner der Region Buchara) aus der Kollektion von Tanem Loseva-Bakhtiyarova. Foto: Maria Govtvan, RSL

Traditionelle usbekische Kleidung. Foto: Maria Govtvan, RSL

Auch Vertreter der usbekischen Diaspora in Russland beteiligten sich aktiv an der Vorbereitung der Ausstellung: Wertvolle Exponate, die die usbekische Lebensart widerspiegeln, stellte der Frauenclub Dugonalar unter der Leitung von Rano Khamraeva zur Verfügung.

Kopfbedeckung usbekischer Frauen. Foto: Maria Govtvan, RSL

Leiterin des Frauenklubs "Dugonalar" Rano Khamraeva. Foto: Maria Govtvan, RSL

Einen besonderen Platz in der Ausstellung nehmen die Werke von Künstlern aus Usbekistan und Russland ein. Die Maler usbekischer Herkunft Onakhon Khaliyarova und Aziza Arashova sowie die russische Künstlerin Irina Dolgikh, Autorin des einzigartigen Projekts „60 Faces of Bukhara“, stellten ihre Gemälde zur Verfügung.

Irina Dolgikh. Porträt von Rano Khamraeva aus der Serie „60 Gesichter von Buchara“ in der Ausstellung „Usbekistan: gestern und heute“. Foto: Maria Govtvan, RSL

Beshik ist eine traditionelle usbekische Wiege (Modell). Foto: Maria Govtvan, RSL

Darüber hinaus können die Besucher die traditionelle und moderne Keramik Usbekistans kennenlernen, die nicht derjenigen ähnelt, die Touristen gewohnt sind, wenn sie nach Samarkand, Buchara und anderen Städten kommen.

Alisher Narzullaev. Tee Set. Buchara, Ende der 1990er Jahre. Foto: Maria Govtvan, RSL

Zum ersten Mal werden in Moskau auch Fotografien des modernen Bucharas von Shavkat Boltaev, dem vielleicht einflussreichsten Fotografen Usbekistans, ausgestellt. Jeder von Sh. Boltaev eingefangene Moment verbirgt das ganze Leben einer multinationalen Stadt – das Herz Asiens.

Kuratoren der Ausstellung sind Daniil Ognev, der führende Bibliothekar des Zentrums für orientalische Literatur der RSL, und die Leiterin des Frauenclubs Dugonalar, Rano Khamraeva.

Im Rahmen der Ausstellung finden mehrere Veranstaltungen statt.
Die Organisatoren der Ausstellung werden ausführlich über die Geschichte der wertvollsten Exponate der Ausstellung erzählen und die Gäste können die Atmosphäre der usbekischen Stadt spüren.

15. Oktober 18:30 - Vortrag "Die Geheimnisse der Burka oder die Entwicklung traditioneller Frauenkleidung in Usbekistan im XX-XXI Jahrhundert"
22. Oktober 18:30 - Vortrag "Mugaty / lyuli / dzhugi: Ergebnisse der Feldforschung der Zigeuner der Region Buchara"

Quelle: Russische Staatsbibliothek, Zentrum für orientalische Literatur
Foto: Maria Govtvan, RSL, Daniil Ognev, RGB

Das Zentrum für Orientalische Literatur (CVL) ist spezialisiert auf die Arbeit mit Publikationen in den Sprachen der Länder Asiens und Afrikas; Neben den traditionellen Bibliotheksaktivitäten führt sie kulturelle und pädagogische Veranstaltungen durch, die darauf abzielen, die Kultur der Länder des Ostens bekannt zu machen.

Adresse: Moskau, st. Mokhovaya, 6, 8
Anfahrt: zu den U-Bahn-Stationen "Bibliothek nach W. I. Lenin", "Borovitskaya", "Alexandrovsky Garden"

Abteilungsleiterin: Melanina Marina Vladimirovna
Kontakt: +7 (495) 695-91-87, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: +7 (495) 695-88-12 (Bereich Bibliothek und bibliografische Dienste)
+7 (499) 557-04-70, Durchwahl. 23-19, 22-89 (Konferenzsaal)
+7 (495) 697-18-59 (Servicegruppe)

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In Karschi wurde ein Buch-Denkmal errichtet

In Karschi wurde ein Buch-Denkmal errichtet
Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurde ein Buch-Denkmal in Karschi eröffnet.
Das Denkmal befindet sich gegenüber der Karschier staatlichen Universität und hat einen großen Eindruck nicht nur auf die Studenten, sondern auch auf alle Bewohner und Gäste des Gebiets Kashkadarya gemacht.


Auf dem Buch-Denkmal sind die Namen der bekannten Denker, Lieblingsdichter und Schriftsteller des usbekischen Volks, wie Alischer Nawoi, Abu Ali ibn Sina, Zakhiriddin Bobur, Abdulla Oripov, Sharof Rashidov, sowie die bekannten Namen der Vertreter der Weltliteratur wie Balzac, Shakespeare, Puschkin angegeben.

Quelle/Beitrag: U.Barotov, J. Norkobilov (Foto), UzA

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LITERATUR • Usbekistan – das Herz der Seidenstraße!

OYBEK-OSTANOV OYBEK OSTANOV • Autor, Literaturübersetzer und Reiseexperte in Zentralasien
Usbekistan ist eines der ältesten Länder der Welt. Vor unserer Zeitrechnung wurde auf diesem Territorium das Handelsnetz «Lapislazuli-Straße» gegründet. Händler transportierten den Lasurstein, kostbare Rubine und andere Juwelen mit Karawanen über Usbekistan (damals hieß das Land «Turan») nach China und Europa. Dank der Fortentwicklung dieses Handelsnetzes entstand später die «Große Seidenstraße». Die Karawanen transportierten über Turan die berühmten chinesischen Seidenstoffe und Porzellanwaren, die samarkandischen Seidenpapiere, Adras- und Atlasstoffe und andere in Europa seltene Waren. Entlang dieser Routen befanden und befinden sich uralte, weltbekannte, historische und kulturelle Handels- und Handwerkzentren, die legendären Städte Samarkand, Buchara, Chiwa, Schachrisabz, Taschkent, Termez, Kokand und Margilan.

Die usbekische Literatur ist genauso eigenartig, bewundernswert und faszinierend wie das Land selbst!

Im Laufe von fast 3000 Jahren wurde das Land von vielen Invasoren erobert. Infolgedessen entstand eine kulturelle Vielfalt, die sich in den verschiedenen Künsten, Sitten und Gebräuchen des Landes manifestiert.

Die Literatur Usbekistans zeichnet diese historischen Epochen nach. Sie, liebe Leserin und lieber Leser, werden viel über Land, Leute, Kultur, Sitten und Gebräuche erfahren und vom Alltag der Menschen und deren einzelner Schicksalen in Gegenwart und Vergangenheit eine Vorstellung bekommen.

Das Meisterwerk der turksprachigen Literatur «Devoni lugotit turk» (Die Sammlung der turksprachigen Dialekte) von Machmud Koschgariy ist fast tausend Jahr alt. Dieses Buch ist das Kriterium des Wortes, das die Vergangenheit der Turkvölker mit ihrer Gegenwart verbindet. Bevor Machmud Koschgariy, der während der Herrschaftstzeit der Karachaniden-Dynastie Anfang des XI Jahrhunderts lebte, das Meisterwerk der Turkvölker «Devoni lugotit turk» schrieb, wanderte er 14 Jahre lang von Oberchina aus durch ganz Transoxanien, Choresm, Ferghana, Buchara und alle turksprachigen Länder bis ins heutiges Nordafghanistan, lernte die Eigenschaften der verschiedenen Dialekte und Mundarten kennen und verglich sie mit der Literatursprache. Im Jahre 1072, im Alter von 64, begann er sein Meisterwerk, den reichlichen Einblick in das Schicksal des Volkes, der Menschen, der Kultur und sozialen Gerechtigkeit gab, zu schreiben. Es umfasste das Wissen über Sprache, Literatur, Medizin, Geschichte, Geografie, Ethnografie, Handwerk und Astronomie der damaligen Epoche und beendete es im Jahre 1074.

Machmud Koschgariy betonte die Wichtigkeit der Ehrung seiner Heimat, der Vereinigung der Turkvölker und der Umsetzung der Forderungen sozialer Gerechtigkeit. Obwohl seit der Veröffentlichung dieses Werkes und dem Heute eine tausendjährige Geschichte liegt, verlor dieses unschätzbare Erbe ihre Aktualität und Relevanz nie. Deshalb hat sich die Abteilung Wissenschaft und Kultur von UNESCO entschieden, 1000 jähriges Jubiläum Machmud Koschgariys in großem Maßstab zu feiern.

Im XI Jahrhundert schaffte der große Sufi-Wissenschaftler Yusuf Chos Chojib sein philosophisch und didaktisches Epos «Kutadgu bilik» («Das zur Glückseligkeit führende Wissen»), welches von den zeitgenössischen Gelehrten als «Turksprachige Schahname» bezeichnet wurde. In dem Werk wurde über die Probleme der Vollkommenheit des Menschen, sein Platz in der Gesellschaft und im Leben, seine Pflicht und Aufgaben eigenartig beschrieben.

Die Werke unserer berühmten Vorfahren wie Al-Choresmiy, Zamachschariy, Al-Ferghaniy, Beruniy, Ibn Sino, Alisher Navoij​, Machmud Koschgariy, Yusuf Chos Chodschib dienten nicht nur dem usbekischen Volk, sondern auch allen Völkern der Welt, um von diesem Licht des Wissens und den Visionen für die Zukunft der Gesellschaft zu profitieren. Solch nützliche Bücher schärfen den Verstand und fordern zur Schönheit auf, hebt die Stimmung und tragen zur Bildung der Menschen bei. Gute Werke sind wie gute Freunde. Unbedeutende Bücher ähneln einem herzlosen Geldwechsler auf dem Basar.
Die usbekische Literatur hat eine lange Geschichte, die Volksepen wie «Alpomisch», «Kuntugmisch», «Malikai ayyor» und «Ravschan und Zulchumor» wurden in jeder Familie mit Vergnügen gelesen. Die Werke von Tschulpon, Abdulla Kodiriy, Oybek, Said Ahmad, Odil Yokubov, Pirimkul Kodirov, Utkir Hoshimov, Erkin Vohidov, Abdulla Oripov, Muhammad Yusuf und vieler anderen sind Werke weltberühmter Schriftsteller durchaus gleichgestellt.

Beitrag/Fotos: Oybek Ostanov | BIOGRAFIE​ | LITERATUR 
Autor, Literaturübersetzer
und Reiseexperte in Zentralasien
www.oybekostanov.com
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LITERATUR OYBEK OSTANOV

Geschichten entlang der Seidenstraße – Weisheiten des Orients
Herausgeber: Oybek Ostanov

Der Titel: Geschichten entlang der Seidenstraße – Weisheiten des Orients(aktualisiert und ergänzt. Illustriert mit 16 Miniaturbildern)Orientalische Legenden und Sagen
Taschenbuch: 144 Seiten
Verlag: Akademnashr Verlag; Auflage: 3 (2015)
Sprache: Deutsch
ISBN: (UZ) 978-9943-985-25-4
Größe: 13,2 x 1,5 x 18 cm


In dieser kleinen «Schatztruhe» entdecken Sie den Orient aus einer völlig neuen Perspektive. Die über Jahrhunderte tradierten orientalischen Geschichten erzählen spannend aus dem täglichen Leben von Menschen verschiedener Gesellschaftsklassen. Sie sind tiefsinnig und oft hintergründig moralisch. Häufig geht es um Gerechtigkeit und Ehrlichkeit von Menschen oder um die Aufforderung zu einem solchen Handeln. Der Band ist eine gelungene erweiterte Sammlung von bekannten Märchen, Sagen, Traditionen, Sitten und Gebräuchen u. a. auch Usbekistans beschreiben und insbesondere westliche Leser in die bisher verborgene Welt des geheimnisvollen Orients entführen.Die ergänzenden kunstvollen und mit viel Liebe zum Detail ausgearbeiteten Grafiken und Illustrationen lassen die Geschichten noch lebendiger wirken, eröffnen eine zauberhafte Welt aus vergangenen Tagen der alten Seidenstraße und der Märchen von tausendundeiner Nacht.Der Band „Geschichten entlang der Seidenstraße – Weisheiten des Orients" stellt für den Liebhaber usbekischer Literatur ein besonderes Schmuckstück seiner Bibliothek dar.
 

Der Schelm
Autor: Gafur Gulom
Übersetzer: Oybek Ostanov und Azamat Azizov

Der Titel: Der Schelm
Originaltitel: Shum bolaNovelle
Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
Verlag: Akademnashr Verlag (2014)
Sprache: Deutsch
ISBN: (UZ) 978-9943-4293-5-2
Größe: 14,2 x 1,8 x 21,1 cm

Taschkent, zu Beginn des Ersten Weltkrieges:Der Schelm, ein vierzehnjähriger usbekischer Junge, reißt auf Grund unglücklicher Missverständnisse von zu Hause aus. Er erfährt auf seiner ungewollten Odyssee Kameradschaft und Verrat, Prügel und Zuneigung und stolpert buchstäblich von einer Katastrophe in die nächste. Er muss in der oft ungerechten Welt der Erwachsenen lernen, wie man erfolgreich ums Überleben kämpft. Gafur Gulom schildert in dem spannenden Roman augenzwinkernd und mit viel Humor und Anteilnahme das oft harte und entbehrungsreiche Leben der einfachen Leute in Zentralasien, ihre Sitten und Gebräuche. Den Leser entführt er in eine Welt, die außerhalb dieses Kulturkreises weitgehend fremd und unbekannt ist.

Kein Himmel auf Erden
Autor: Utkir Hoshimov
Übersetzer: Oybek Ostanov

Der Titel: Kein Himmel auf Erden
Originaltitel: Dunyoning ishlari
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Akademnashr Verlag (2014)
Sprache: Deutsch
ISBN: (UZ) 978-9943-4298-6-4
Größe: 13,4 x 1,7 x 20,2 cm

Utkir Hoshimov hat dieses Buch als Hommage an seine Mutter geschrieben und erweist damit auch allen Müttern dieser Welt seine Hochachtung. Er schildert die Mutter vor allem im Umgang mit ihrer Familie, insbesondere mit dem Autor und Ich-Erzähler als Kind, Jugendlichen und später als Erwachsenem, der als bekannter Journalist die enge Bindung zu ihr immer aufrechterhalten hat.
Die an Vergleichen, Lyrismen, Sprichwörtern, Segnungen und Verwünschungen reiche Sprache erlaubt einen faszinierenden Blick auf die Mentalität des usbekischen Volkes, und so wird Utkir Hoshimov zum Zeitzeugen eines Stückes Ge­schich­­te in einem Land, in dem wie fast über­all die Moderne längst Einzug gehalten hat.

Yana she´riyat | Noch´n GedichtGedichte
Autor: Heinz Erhardt
Übersetzer: Oybek Ostanov

Der Titel: Yana she´riyat
Originaltitel: Noch´n GedichtGedichte
Taschenbuch: 144 Seiten
Verlag: Navruz (2012)
Sprache: Deutsch – Usbekisch
ISBN: (UZ) 978-9943-381-24-8
Größe: 14,2 x 1 x 20,5 cm

Der Granatapfel
Autor: Abdulla Qahhor
Übersetzer: Oybek Ostanov

Der Titel: Der Granatapfel
Originaltitel: AnorErzählungen
Taschenbuch: 160 Seiten
Verlag: Akademnashr Verlag (2013)
Sprache: Deutsch
ISBN: (UZ) 978-9943-4116-6-1
Größe: 13,2 x 1 x 20 cm

«Der Granatapfel» ist eine Sammlung von zwanzig Erzählungen des berühmten usbekischen Schriftstellers Abdulla Kahhor aus dem XX. Jahrhundert. Die teils mit einem «Augenzwinkern» humorvollen, teils tiefsinnigen Geschichten geben einen Einblick in das Leben der usbekischen Landbevölkerung vor dem 2. Weltkrieg und danach.Die Hauptpersonen in seinen Werken musste Abdulla Kahhor nie erfinden, er nahm alles aus dem Leben seiner Umgebung. Seinem eigenen Stil zufolge stellt er in seinen Kurzgeschichten und Romanen immer alltägliche Situationen im Umfeld von Tradition, Sitten und Gebräuchen dar. Beim Lesen seiner Geschichten und Werke reist man in die nahe Vergangenheit. In der noch ein wenig der Einfluss der «modernen» Zeit und der sowjetischen Kultur zu spüren ist.

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