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Wirtschaftspolitik zur Verringerung der Armut in Usbekistan

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Titel:      Wirtschaftspolitik zur Verringerung der Armut in Usbekistan
Kategorie:      Wirtschaft
BuchID:      1572
Autor:      Rano Mardanova
ISBN-10(13):      978-3866244993
Verlag:      Winter Industries
Publikationsdatum:      08/2010
Seitenanzahl:      94
Sprache:      Deutsch
Bewertung:      0 
Bild:      cover           Button Buy now [ONLINE-SHOP]
Beschreibung:     

nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion

Ziel dieser Arbeit war es, einen Beitrag zur Diskussion zu leisten, welche Maßnahmen zur Wirtschaftsentwicklung und zur Beseitigung der Armut in Usbekistan ergriffen werden können. Die Betrachtung erfolgte vor allem aus der Sicht der arbeitsorientierten Wirtschaftspolitik in der Übergangsperiode und weniger aus der Perspektive der Geld- oder Fiskalpolitik. Trotz zahlreicher Forschungsberichte, die zu diesem Themenbereich teils widersprüchliche Ergebnisse und Meinungen aufweisen, wurden in dieser Arbeit niedriges Pro-Kopf-Einkommen und Armut auf spezifische Ursachen zurückgeführt. Generelle Armut entsteht aus der Unkenntnis der Determinanten des Wirtschaftswachstum und der wirtschaftspolitischen Instrumente, Wirtschaftswachstum zu fördern. Mit einer geeigneten, auf Wirtschaftswachstum ausrichteten Politik könnte es gelingen, die allgemeine wirtschaftliche Situation zu verbessern und die Armut zu mindern oder ganz zu beseitigen. Die usbekische Republik sollte, wie die übrigen Transformationsländer der ehemaligen Sowjetunion, im ersten Schritt an der Reform des aus Zeiten der ehemaligen Sowjetunion geerbten Systems der Zentralverwaltung ansetzen, speziell an der zentralistischen Bestimmung von Löhnen und Gehältern. Gezielt sollte ein möglichst hohes Wirtschaftswachstum gefördert werden, durch das die vorhandenen versteckten Arbeitsreserven Beschäftigungsmöglichkeiten finden. 

Vor allem durch erhöhte Investitionshöhe im Produktionsbereich sind zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen, weil damit das Überangebot an Arbeitskräften abgebaut werden kann. Die Bereitschaft zu Investitionen steigt nur dann, wenn die Unternehmen – u. a. durch eine kostenniveauneutrale Lohnpolitik zu Investitionen ermutigt werden. Durch mehr Beschäftigung ergibt sich zusätzliches Einkommen und dies steigert das Pro-Kopf-Einkommen aller, letztlich auch das der Armen. Wie stark zusätzlicher Arbeits- und zusätzlicher das Wachstum der Einkommen fördern, hängt letztlich von den jeweiligen Produktionselastizitäten der Faktoren ab. Forciertes Wachstum über eine zu kapitalintensive Industrialisierung, falsche export- und importorientierte Politik, Vernachlässigung der Landwirtschaft, protektionistische und interventionistische Politik, defizitäres technisches Wissen, Vernachlässigung der Instrumente der Einkommenspolitik und des Zusammenhangs zwischen Lohnentwicklung und Beschäftigung sind die wesentlichen Ursachen der Armut in Usbekistan.

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