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Das erste internationale Handwerkerfestival in Kokand, 10.-15. September 2019

UZ_Festival_Kokand-2019 1. International Handicraft Festival KOKAND

Das erste internationale Handwerkerfestival findet vom 11. bis 15. September 2019 in der antiken Stadt Kokand statt. An diesem internationalen Handwerkerfestival nehmen mehr als 600 Handwerker aus mehr als 70 Ländern und mehr als 120 Vertreter verschiedener Handwerksorganisationen teil. Zum Festival gehört auch eine wissenschaftlich-praktische Konferenz. Die Konferenz widmet sich dem Thema: „Perspektiven für die Entwicklung des Handwerks und der Volkskunst".

Die Veranstaltung zielt darauf ab, die alte Geschichte und Kultur der usbekischen Nation zu studieren und zu fördern. Mit der Veranstaltung soll auch das Handwerk Usbekistans der breiten Öffentlichkeit vorgestellt und die kulturellen Beziehungen zwischen den Nationen der Welt gestärkt werden.
Die internationale Veranstaltung wurde durch ein Dekret des Präsidenten der Republik Usbekistan initiiert, wird voraussichtlich ein- bis zweimal im Jahr regelmäßig stattfinden. Drehbuchautoren, Regisseure, Künstler, berühmte Schriftsteller, Dichter, Handwerker sowie junge Künstler kamen zur Vorbereitung zusammen, um eine Veranstaltung auf hohem Niveau zu organisieren.

Vom 11. bis 15. September wird der Hauptplatz von Kokand mit Kunstausstellungen, Filmen, Dokumentationen, Büchern, Alben und Fotografien geschmückt. Die Gäste des Festivals haben die Möglichkeit, sich während der Workshops in Handwerkskunst zu versuchen, Zeuge der Trachtenmesse zu werden auf der auch Satire-Comedians und Seilwanderer aufzutreten.

Das Festival wurde bereits in den Veranstaltungskalender des Staatlichen Komitees für Tourismusentwicklung in Usbekistan aufgenommen. Die Vereinigung „Hunarmand" und die Industrie- und Handelskammer Usbekistans haben eine Website entwickelt, die detaillierte Informationen über das bevorstehende internationale Handwerksfestival bietet.

Laut „Hunarmand Association" werden mehr als 200 Handwerker aus 72 Ländern, ausländische Staatsmänner, Leiter von Handwerksorganisationen, Wissenschaftler und Journalisten an dem Festival teilnehmen.
Im Rahmen des Festivals findet auch eine wissenschaftlich-praktische Konferenz zum Thema „Perspektiven für die Entwicklung des Handwerks und der Volkskunst" statt.
Die Veranstaltung wird von Handwerkern aus fast allen Regionen Usbekistans besucht. Sie werden ihr Können in 34 verschieden Richtungen u.a. Schmiede- und Juwelierkunst, Holzschnitzerei, Seidenherstellung, Weberei und Stickerei, Herstellung von Musikinstrumenten… Keramik, …Ganching, unter Beweis stellen.

Über die Organisation „Usbekistan Handicraft Association":
Usbekistan Handicraft Association ist eine gemeinnützige, nichtstaatliche öffentliche Organisation, die durch das Dekret des Präsidenten der Republik Usbekistan Nr. 1741 vom 31. März 1997 gegründet wurde. Heute sind mehr als 31000 Handwerker Mitglieder dieser Vereinigung und sie arbeiten erfolgreich in 34 Richtungen. Hauptzweck des Vereins ist es, die jahrhundertealten Traditionen der Volkskunst zu bewahren und die Entwicklung der reichen und vielfältigen Künste und angewandten Künste der Republik Usbekistan zu fördern.

Beitrag: G. Birkl, Titelbild: handicrafters.uz; Abbildungen: Veranstalter, G.Birkl
Weitere Informationen: https://handicrafters.uz

Empfohlene LINKS:
WIKIPEDIA: KOKAND
Aussteller | Type of CRAFTS

Nationale usbekische Handwerkskunst - Weberei, Stickerei; Foto: Veranstalter 

Holzschnitzerei; Foto: Veranstalter

Traditionelles Musikinstrument; Foto: Veranstalter

Juwelierkunst; Foto: Veranstalter

Traditionelle Keramik; Foto: G. Birkl/ USBEKISTAN-GALERIE

YOUTUBE: INTERNATIONAL FESTIVAL OF HANDICRAFTERS (KOKAND - 2019)

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USBEKISTAN feiert Nationalfeiertag - 28 Jahre Unabhängigkeit

UZ_Praesident_Ansprache_UzA Präsident Shavkat Miromonovich Mirziyoyev

Der in der Staatengemeinschaft noch junge Staat Usbekistan wurde am 31. August 1991 nach dem Zusammenbruch der russischen Staatengemeinschaft durch Islom Karimov und späteren 1. Staatspräsidenten ausgerufen. Seit dem 1. September 1991 wird alljährlich an die Unabhängigkeit Usbekistans erinnert und die Staatsgründung als Nationalfeiertag festlich gefeiert. Die Verfassung der Republik wurde am 8. Dezember 1992 beschlossen, basierend auf allgemein anerkannter Menschenrechtsdogmatik und Ähnlichkeiten zum deutschen Grundgesetz.

In den Jahren nach dem Zusammenbruch der Sowjetischen Staatengemeinschaft war es für den jungen Staat Usbekistan alles andere als einfach, es galt nach dem wirtschaftlichen Zusammenburch und bisheriger Unterstützung durch die Sowjetunion "Alles" auf eigene Beinen zu stellen. Es war buchstäblich die Geburtsstunde "Null" eines neuen Staates, den es vorher in der mehr als 2000 jährigen Geschichte Zentralasiens nicht gegeben hat.
Unter dem 1. Präsidenten des Landes, Islam Karimov, der als "Architekt" des Staates Usbekistan gilt und die Staatsgeschäfte bis zu seinem Tod am 2. September 2016 leitete, gab es viele grundlegende gesellschaftliche, wirtschaftliche Veränderungen die gemeistert werden mussten. Das junge Land entwickelte sich in den letzten 28 Jahren zu einer der leistungsstärksten Nationen in ganz Zentralasien, hat in seiner Entwicklung einen eigenen, selbstbestimmten Weg – die Usbekische Lösung gefunden und entwickelt sich durch Reformen stets weiter.

Seit der stellvertretenden Amtsübernahme durch Shavkat Miromonovich Mirziyoyev und durch demokratische Wahl am 4. Dezember 2016 bestätigt, ist Mirziyoyev offiziell seit 14. Dezember 2016 der 2. Präsident in der Geschichte der Republik Usbekistan. Seit diesem Zeitpunkt hat sich vieles im Land verändert. Der neue Präsident gilt als der "Baumeister" einer neuen Staatsarchitektur durch gravierende Reformen im Land, die auf allen Ebenen vollzogen werden. Insbesondere wurden seit der Machtübernahme konsequente Reformen des Landes für Wirtschaft und Tourismus umgesetzt. Dazu zählt auch die Visumfreiheit für 59 Staaten für 30 Tage, sowie eine Visumfreie Einreise für die Staatsangehörigen folgender postsowjetischen Länder: Aserbaidschan, Armenien, Weißrussland, Georgien, Kasachstan, Moldawien, Russland, Kirgistan und der Ukraine (bis zu 60 Tagen).

In den letzten 28 Jahren gab es bedeutende Veränderungen in gesellschaftlicher-, wirtschaftlicher-, kultureller Hinsicht, dennoch ist das Land seinen Traditionen und Brauchtum treu geblieben. Die Führung des Landes hat es verstanden eine Brücke zwischen Jahrtausende Jahre langer kultureller Geschichte und der Moderne zu bauen.

Wer das Land Usbekistan in den letzten Jahren besucht hat, wird erkennen, dass sich hier die Geschichte der Seidenstrasse, heute wieder in besonderer Art und Weise wiederholt. Durch die Initiative „Neue Seidenstrasse" bzw. One Belt One Road (OBOR) rückt Usbekistan wie schon einst in der Geschichte der alten Seidenstrasse wieder in den Mittelpunkt, wird zur Drehscheibe zwischen Ost und West. Die Veränderungen geben Anlass für weitere Hoffnungen und es besteht Zuversicht, dass die vielfälltigen Beziehungen zu Deutschland ausgebaut werden und die kulturelle Zusammenarbeit, insbesondere seit der Wahl des neuen Präsidenten in den letzten Jahren, bedeutend weiter intensiviert werden konnten.

Usbekistan engagiert sich verstärkt für eine internationale kulturelle Zusammenarbeit, ist mit seinen Initativen z.B. bei der UNO Wegbereiter für mehr und gegenseitiges Verständnis, fördert Offenheit und Toleranz gegenüber anders Denkenden, setzt sich für wirtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen, insbesondere zu seinen Nachbarstaaten ein.

Die Politik von Präsident Shavkat Mirziyoyev fördert die bilateralen, freundschaftlichen Beziehungen zu den internationalen Staaten, Ausbau des Tourismus, kulturelle Beziehungen und Vertiefung des nationalen kulturellen Erbes. Beispiele hierfür sind das alle zwei Jahre stattfindende Internationale Musikfestival SHARQ TARONALARI, und die Neuen auf Initative des Präsidenten initierten 1. Internationales Bakhsi Art-Festival sowie das 1. internationale Handwerker-Festival. Das Bahkshi-Festival fand erstmals im April diesen Jahres in Termez statt. Das 1. internationale Handwerker-Festival ist vom 10. - 15. Sep in der historischen Stadt Kokand.

Die vom Präsidenten und der usbekischen Regierung ausgehende Politik basiert auf einer Strategie der gegenseitigen Wertschätzung und international friedensvollen Zusammenarbeit, bietet ein großes Potenzial für weitere Entwicklungen – auf allen Gebieten. Die eingeleitenen Reformen sind wichtige Beiträge für eine Verbesserung der Bevölkerung im Land als auch für eine bessere Völkerverständigung, Ausdruck einer Friedenspolitik.

Unverkennbar kommt Usbekistan in den nächsten Jahren eine weitere, besondere Bedeutung aufgrund der geografischen Lage in Zentralasien zu, aber auch deshalb, weil das Land es verstanden hat den Vielvölkerstaat bestehend aus mehr als 130 Nationalitäten, auf ein friedvolles Miteinander sowie auf einem Fundament demokratischer Entwicklungen aufzubauen.

Dem usbekischen Volk wünscht USBEKISTAN-ONLINE weiterhin eine glückliche und friedenvolle Zukunft, einen selbstbestimmten Weg, Erfolg bei der Umsetzung gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Ziele. Wir freuen uns über einen weiterhin regen Kulturaustausch, bedanken uns für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Für die Bewohner Usbekistans und für den Präsidenten Shavkat Miromonovich Mirziyoyev, Gesundheit, eine harmonische und friedensvolle und glückliche Zukunft.

Herzliche Glückwünsche zum Nationalen Feiertag, Alles Gute zum 28. Unabhängkeitstag Usbekistans !

Gerhard Birkl
Gründer: USBEKISTAN-ONLINE, USBEKISTAN-GALERIE, Kompendium Usbekistan

Titelbild: Ansprache des Präsidenten zum Nationalfeiertag - 28 Jahre Unabhängigkeit; UzA.uz

Empfohlene LINKS:
Shavkat Mirziyoyev legte Blumen ans Monument der Unabhängigkeit und des Humanismus
 - UzA.uz
Glückwünsche von den Staats- und Regierungschefs internationaler Organisationen sowie von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens - UzA.uz
High state honors handed to awardees - UzA.uz
Lebenslauf Shavkat Miromonovich Mirziyoyev

Verfassung der Republik Usbekistan - Verfassungen.net
Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
Die Verfassung der Republik Usbekistan, geschichtlicher Hinterdrung, Grundrecht und Staatsorganisation (PDF)

WIKIPEDIA: Unabhängigkeitsdenkmal (Taschkent)
WIKIPEDIA: Platz der Unabhängigkeit - Mustaqillik Maydoni

USBEKISTAN-GALERIE - Flickr.com
Taschkent • Platz der Unabhängigkeit
Taschkent • Platz der Unabhängigkeit - Metro

Termez • 1. Internationales Bakhshi Art-Festival - Impressionen
Termez • BAKHSHI-ART
Termez • Bakhshi Festival - Nachts
Termez • Ausstellung

Nationale Feierlichkeiten - Kranzniederlegung am Denkmal der Unabhängigkeit, Präsident Shavkat Miromonovich Mirziyoyev; Foto: UzA.uz

Platz der Unabhängigkeit - Mustaqillik Maydoni; Foto: USBEKISTAN-GALERIE G.Birkl

Ein faszinierendes Feuerwerk; Foto: UZ_Journal

... begeistertes Publikum; Foto: UZ_Journal

Usbekistan feiert Nationalen Feiertag der Unabhängigkeit; Foto: UZ_Journal

​YOUTUBE: Festlichkeiten zum Nationalen Feiertag der Unabhängigkeit am 1. September 2019

*** VISA-Regelung, Stand Juli 2019

VISUMFREIE STAATEN:
Staatsangehörige der folgenden Länder benötigen kein Visum bis zu 30 Tage visafreier Aufenthalt in Usbekistan:

Andorra, Argentinien, Australien
Belgien, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Brunei Darussalam, Bulgarien
Chile
Dänemark, Deutschland
Estland
Finnland, Frankreich
Griechenland
Indonesien, Irland, Island, Israel, Italien
Japan
Kanada, Kroatien, Republik Korea
Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg
Malaysia, Malta, Monaco, Mongolei, Montenegro
Neuseeland, Niederlande, Norwegen
Österreich
Polen, Portugal
Rumänien
San Marino, Schweden, Schweiz, Serbien
Singapur, Slowakei
Slowenien, Spanien
Tadschikistan, Tschechien, Türkei
Ungarn
Vatikanstadt, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
Zypern

Visumfreie Einreise in Usbekistan gilt für die Staatsangehörigen folgender postsowjetischen Länder: Aserbaidschan, Armenien, Weißrussland, Georgien, Kasachstan, Moldawien, Russland, Kirgisistan und der Ukraine, bis zu 60 Tagen.

Für die Ein- bzw. Durchreise in Usbekistan wird kein Visum benötigt. Dabei gilt der visafreie Aufenthalt nur für manche Länder. Staatsangehörige von 54 Ländern in Usbekistan können ohne Visum bis zu 5 Tagen durchreisen.
Elektronische Visa wurden ab 15 Juli 2018 eingeführt. Auskunft über dem Antrag vom Visum finden Sie hier: eVISUM (LINK) Antrag - Erläuterungen

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Shavkat Mirziyoyev: Heute schreiben wir neue Geschichte von Usbekistan

Shavkat-Mirziyoyev_Sharq_Taronalari2019 Shavkat-Mirziyoyev • SHARQ TARONALARI

 Präsident Shavkat Mirziyoyev traf sich mit einheimischen und ausländischen Bloggern, die zum internationalen Musikfestival „Sharq Taronalari" eingetroffen sind.

„Usbekistan hat sich in den letzten Jahren der Welt geöffnet und möchte der internationalen Gemeinschaft die ganze Wahrheit bringen. Entscheidend ist, dass Sie diskutieren und kritisieren können ", sagte der Präsident.

Das Staatsoberhaupt betonte die wichtige Rolle der Blogger bei der Berichterstattung über die Reformen im Land, der Förderung der Kultur und des historischen Erbes unseres Volkes auf internationaler Ebene und der Fortsetzung der Politik der Offenheit in Usbekistan.

„Ich freue mich sehr, Sie im usbekischen Land in der alten Wiege der Zivilisation Samarkand zu sehen. Heute schreiben wir eine neue Geschichte Usbekistans. Wir möchten den Menschen ein angenehmes Leben ermöglichen, damit sie mit Zuversicht in die Zukunft blicken können. Ich hoffe, Sie werden zu diesen Bemühungen beitragen und ihre Beiträge dazu leisten", schlug Shavkat Mirziyoyev vor.

Unter Ihnen sehe ich auch unsere einheimischen Blogger und bin sehr stolz darauf. Sie müssen wissen, dass der Präsident Sie immer unterstützen wird", sagte der Staatschef.

Quelle/Foto: UzA.uz


Empfohlene LINKS:
USBEKISTAN-GALERIESHARQ TARONALARI Impressionen

Eröffnung: Internationales Musikfestival SHARQ TARONALARI 2019

Musik u.a. von SULTON ALI • Konzert • Samarkand

SHARQ TARONALARI • grandiose 3D Lasershow !!!

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Joe Weingarten: Usbekistan ist unser engster Partner in Zentralasien

Joe-Weingarten Verwaltungsleiter des Wirtschaftsministeriums des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, Joe Weingarten
In der letzten Zeit kommt der politische Dialog zwischen Usbekistan und Deutschland in Schwung. Dies basiert auf den Grundsätzen der Freundschaft und Zusammenarbeit, des gegenseitigen Vertrauens und der gemeinsamen Interessen.

Der UzA-Korrespondent interviewte den Verwaltungsleiter des Wirtschaftsministeriums des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, Joe Weingarten über neue Richtungen des politischen Dialogs und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit:

„Im Mai 2019 stattete der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Frank-Walter Steinmeier, Usbekistan einen offiziellen Besuch ab. Nach dem Besuch traf sich der Bundespräsident mit Vertretern deutscher Wirtschaftskreise aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen und forderte sie auf, in Usbekistan zu investieren und eine wirtschaftliche Zusammenarbeit mit usbekischen Unternehmern und Unternehmen aufzubauen. Und dies erleichterte den Besuch unserer Delegation in Usbekistan.

Die Innen- und Außenpolitik, die Präsident der Republik Usbekistan Shavkat Mirziyoyev in den letzten Jahren durchsetzt, die unter seiner Führung durchgeführten Reformen, insbesondere das besondere Augenmerk auf die Entwicklung des Wirtschaftsbereiches, ruft ein besonderes Interesse in politischen Kreisen und in der breiten Öffentlichkeit in Deutschland hervor. Infolgedessen wünschen deutsche Großunternehmer in Usbekistan Geschäfte zu machen.

Usbekistan hat auf uns einen grossen Eindruck gemacht. Im Laufe des Besuchs im Gebiet Taschkent haben wir die Verhandlungen über die Perspektiven für die Entwicklung des Weinbaus im Bezirk Parkent geführt, wo tiefe Traditionen in dieser Branche angelegt wurden.

In Usbekistan ist mir aufgefallen, dass fast alle Einwohner ein Lächeln auf den Lippen haben. Sie sind heute glücklich und sicher fürs Gedeihen auf morgen. Dies zeugt noch einmal davon, dass die Reformen im Land zeitgerecht umgesetzt werden. Wir freuen uns sehr, dass wir einen verlässlichen Partner in Zentralasien wie Usbekistan haben.

Die Gelegenheit nutzend möchte ich das usbekische Volk im Namen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz zu dem bevorstehenden großen Feiertag - dem Unabhängigkeitstag ganz herzlich gratulieren.

Quelle/Titelbild: Gayrat Honnazarov, UzA


Empfohlene LINKS: USBEKISTAN-GALERIE | Wein-Plus Weinlexikon
SAMARKAND – Weinkellerei & Spirituosen
Weltberühmte Tropfen, „Medizin" und edle Spezialitäten!

ReiseTravel - Cognac & Wein aus Samarkand

​Historischer Weinanbau in Usbekistan seit 1868; ​Foto: G.Birkl

​Traditionelle Weinanbaugebiete Usbekistan; Foto: G.Birkl

​Samarkander Weinproduktion; Foto: G.Birkl

Edle Tropfen aus Usbekistan, weltweit begehrt und beliebt; Foto: G.Birkl

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Jubiläums-Oldtimer-Rallye von Berlin nach Peking führt über Usbekistan

Rallye_VN Rallye von Berlin durch Zentralasien nach China!
In diesem Jahr feiert die Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Peking ihren 25. Geburtstag. Daher besucht eine Präsidiumsdelegation des Berliner Abgeordnetenhauses unter der Leitung des Parlamentspräsidenten Ralf Wieland (SPD) gemeinsam mit einer Delegation des Regierenden Bürgermeisters von Berlin vom 25. bis zum 28. August 2019 Peking

Unter den Teilnehmern befindet sich auch der Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinhard Naumann (SPD). Er hatte vor dem Tage des Abflugs noch eine sehr wichtige Aufgabe am Breitscheidplatz inne. Auf Einladung von Dr. Friedhelm Acksteiner, dem Vorstandsvorsitzenden des „Forum Neue Seidenstraße e. V." und des Rallye-Veranstalter „China Tours",

schickte der Bezirksbürgermeister acht Oldtimer auf die Reise. Entlang der Seidenstraße geht es von Berlin nach Peking via Polen, Weißrussland, Russland, Kasachstan, Usbekistan und Kirgisien. 

Die Gesamtstrecke hat eine Länge von 13.000 Kilometern. Nach 52 Tagen mehr oder weniger großen Reisestrapazen werden die Teilnehmer am 14. Oktober in Peking begrüßt werden. 

Für die künstlerische Ausgestaltung der teilnehmenden Oldtimer und einem eigens dazu entworfenen Logo sorgte Michael „Dyne" Mieth. Der in Berlin lebende Maler, Bildhauer und Multimedia-Künstler, dessen Werke international ausgestellt werden und Beachtung finden, sprach von „einer ehrenvollen Aufgabe, die ich ausführen durfte, denn durch diese Oldtimer-Rallye werden Völker und Religionen sowie Kulturen verbunden. Das dient dem Frieden und alle Beteiligten dürfen ihren kleinen, bescheidenen Teil dazu beitragen." 

Der Ehrenpräsident der Preußischen Gesellschaft, Volker Tschapke und Mitglied im „Forum Neue Seidenstraße e. V.", sagte: „Welch hohen Stellenwert diese Oldtimer-Rallye für die an der Seidenstraße gelegenen Länder hat, belegt ja die Anwesenheit so zahlreicher Diplomaten, die an der Verabschiedung der Fahrer teilgenommen haben. Für mich sind die Rallyeteilnehmer im besten Sinne des Wortes Teufelskerle. 52 Tage über Stock und Stein zu fahren, das ist eine Höchstleistung, der ich Respekt zolle und allen Fahrern Preußisches Fortune wünsche." 

Text/Foto: Volkert Neef

Empfohlene LINKS: CHINATORS | Silk-Road-Klassiker-2019

Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann schwenkt die Berliner Fahne. Davor stehend Volker Tschapke, Ehrenpräsident der Preußischen Gesellschaft; Foto: Volkert Neef

​Dr. Friedhelm Acksteiner, Vorstandsvorsitzenden des „Forum Neue Seidenstraße e. V." und des Rallye-Veranstalter „China Tours"; Foto: Volkert Neef

Mitarbeiter der Chinesischen Botschaft verabschieden die Rallye-Teilnehmer; Foto: Volkert Neef 

YOUTUBE: Eindrücke von der New Silk Road Rallye von Europa bis nach China 

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Die Hauptstadt Usbekistans - TASCHKENT

Parlamentsgebaeude_GB Parlamentsgebäude - Taschkent

Die Hauptstadt der Republik Usbekistan liegt auf dem nord-östlichen Teil des Landes, am Tjan-Schan Gebirge, am Fluß Tschirtschik. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 450 Meter über dem Meerespiegel.

Die Höhe der Einwohnerzahl betreffend nimmt die Stadt Taschkent unter den GUS-Staaten nach Moskau, Sankt-Petersburg und Kiev den vierten Platz ein und ist somit die größte Stadt in Zentralasien.

Das Klima ist kontinental, die Durchschnittstemperatur beträgt +14 Grad C, die Durchschnittstemperatur im Januar liegt bei – 1 Grad und die niedrigste Temperatur bei –29 Grad. Die Durchschnittstemperatur im Juli beträgt +28 Grad. Die höhste Temperatur +42 Grad.
In der Stadt leben vor allem Usbeken, Russen, Kasachen, Kirgisen, Tataren, Koreaner, Juden, Ukrainer und andere Nationalitäten.

Die Stadt hat eine über 2200 Jahre alte Geschichte. Innerhalb so langer Zeit hatte sie sich als einfache Bastion mit einer Befestigungsmauer umgeben und sich zu einer der größten Städte der Welt, zu der Hauptstadt Usbekistans entwickelt. Im Laufe mehrerer Jahrhunderte hatte sie viele Kriege, Entwicklungen und Krisenzeiten erlebt. Sie wurde mehrmals zerstört und jeweils wieder aufgebaut und so hat sich auch der Name der Stadt mehrmals verändert.

Vom Gebiet Tschotsch oder Schosch wurden die ersten Angaben in chinesischen, arabischen und auch in alten turkstämmigen Quellen erwähnt. In chinesischen Quellen im IV Jh. vor unserer Zeitrechnung und im V Jh. nach Chr. wurde Taschkent mit Loyueni, Yuni, Tschdschsi und Schi bezeichnet.

Diese Ortsnamen bedeuten den Begriff «Stein». In ursprünglichen turkssprachigen Urkunden wird Taschkent als Tschotsch erwähnt, als die Araber Zentralasien eroberten, nannten sie die Stadt Schosch, weil sie über den Buchstaben Tsch nicht verfügen.
«Taschkent ist ein steiniges Dorf», schrieb der bekannte Wissenschaftler Beruniy aus Choresm in einem seiner Werke.

Im VIII. Jh. wurde die Stadt von Arabern erobert. Im IX-Xten Jh.gehörte sie zum samanidischen Reich und in XI-XIIten Jh. zu den den karachaniden Reichen. Anfang des XIIIten Jh.s wurde sie von den Mongolen unterworfen und in Schutt und Asche gelegt. Im XIV-XVten Jahrhundert war sie eine der größten strategischen Zentren des timuridischen Reiches. Später, in der zweiten Hälfte des XIXten Jh.s wurde sie von bucharischen und auch kokandischen Khanaten annektiert. Im Jahre 1865 gehörte sie zum zaristischen Reich. Ab 1930 ist sie die Hauptstadt der Republik Usbekistan.

In Taschkent befindet sich die Residenz des Präsidenten, das Parlament Oliy Majlis, das Kabinett der Minister, die ausländischen Botschaften und die Institutionen, die zur UNO gehören. Die Stadt gilt als eine der größten Städte Asiens, wo internationale Versammlungen und andere Veranstaltungen stattfinden. Mehr als 30 Hochschulen, ca. 400 Schulen, etwa 30 akademische Lyzeen, 30 Kunstschulen, 50 Berufschulen, 16 Museen, 13 Theater und 16 Parkanlagen sind in der Stadt in Betrieb. Im Jahre 2009 wurde das 2200 jähriges Jubiläum der Stadt unter der Patronanz der UNESCO gefeiert. Sie wurde als Zentrum der islamischen Architektur und Kultur anerkannt.

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind: das Ensemble Hazrati Imam, das Mausoleum Scheich Zayniddin, der Tschupan Ata Grabkomplex, das Mausoleum Schaychontochur, die Medresen Kukaldasch und Abulkasim, der Unabhängigkeitsplatz, Timurs Allee, das Museum für angewandte Kunst, das Museum für Geschichte, der Fernsehturm, das große akademische Theater im Namen Alischer Navoiy und der Park von Alischer Navoiy.

Beitrag: DOCATOURS, Oybek Ostanov; 
Fotos: Gerhard Birkl; Titelbild - Parlamentsgebäude

Empfohlene Literatur:

Hotel UZBEKISTAN; Foto: G.Birkl

Medresse Kukaldasch; Foto: G.Birkl

Museum der Geschichte; Foto: G. Birkl

Tirumuridenmuseum; Foto: G. Birkl

Museum angewandte Kunst; Foto: G. Birkl

Fernsehturm; Foto: G.Birkl

FORUM; Foto: G.Birkl

Nationalbank Usbekistan NBU; Foto: G.Birkl

Weisse Moschee; Foto: G.Birkl

Freitagsmoschee; Foto: G.Birkl

Russische Orthodoxe Kirche; Foto: G.Birkl

Evangelisch-Lutherische-Kirche; Foto: G.Birkl

Platz der Unabhängigkeit; Foto: G.Birkl

Metrostation Platz der Unabhängigkeit; Foto: G.Birkl

Theater Alisher Navoi; Foto: G.Birkl

Fussbaldstadtion; Foto: G.Birkl

Konzert Konservatorium; Foto: G.Birkl

Restaurant; Foto: G.Birkl

Restaurant Caravan; Foto: G.Birkl

Nationalgericht PLOV; Foto: G.Birkl

Basar: Foto: G.Birkl

Traditionelles Porzellan; Foto: G. Birkl

​Usbekische Melonen: Foto; G.Birkl

Basar - frisches Gemüse; Foto: G.Birkl

Basar - edle Früchte; Foto: G.Birkl

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Andenken an Galina Astashova

Andenken-an-Galina-Astashova GALINA ASTASHOVA † 10.8.2019

zum Tod von Galina Astahova unsere aufrichtige Anteilnahme an der Trauer und zum Gedenken an die Geschäftsführerin der Usbekisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft in Taschkent. Galina Astahova wurde am 3. August 1954 geboren, ist am 10. August 2019 im Alter von 65 Jahren in Taschkent verstorben.

Frau Galina Astashova verstand es mit grossem Engagement, mit Herz und Verstand, kulturelle Brücken zwischen Usbekistan und Deutschland zu bauen. Galina war eine vielgeschätzte und auf beiden Seiten beliebte Persönlichkeit, die sich stets für einen Austausch auf kultureller Ebene einsetzte. Durch Ihre Offenheit, Kontaktfreude und mit viel Feingefühl und Sachverstand führte sie die Tätigkeit als Geschäftsführerin für die Usbekisch Deutsche Freundschaftsgesellschaft aus und bereicherte den Ausbau und Vertiefung der bilateralen Beziehungen zwischen beiden Nationen. So war es nicht verwunderlich, dass ihr Name in aller Munde war, überall bekannt war, es nur eine „Galina" in Taschkent gab!.

Ihre Tätigkeit in der Gesellschaft führte sie auch nach Ihrer Pensionierung als persönliche Berufung für eine „Gute Sache" mit hoher Verantwortung und Freude aus, stellte ihre eigenen Bedürfnisse stets in den Hintergrund. Ihre Türe war sprichwörtlich stets offen, wenn es darum ging kulturelles Verständnis zu übersetzen, Gemeinsamkeiten zu finden und Projekte erfolgreich umzusetzen.

Ziel ihrer langjährigen Tätigkeit als Geschäftsführerin der Gesellschaft war es Verbindungen herzustellen, die über die Grenzen ethischer, politischer, religiöser Anschauungen hinausging. Dabei ging es ihr insbesondere um gegenseitiges, menschliches Verständnis, Themen und Orte zu finden an dem sich Menschen treffen, austauschen, im Dialog sind. Unter diesen Voraussetzungen wurde durch ihre Tätigkeit ein fruchtbarer Boden für dauerhafte Beziehungen und gegenseitige Wertschätzung geschaffen.

Im Andenken an ihr Wirken für Usbekistan und Deutschland, für ihre guten Taten wird uns Galina unvergesslich in unserem Herzen und Gedenken bleiben.

Redaktion USBEKISTAN-ONLINE
Gerhard Birkl

Fotos: G. Birkl

 Besuch der usbekischen Gruppe in München August 2018; Foto: G.Birkl

 Galina Astashova in Begleitung mit der berühmten Sängerin RANO; Foto: G. Birkl

Besuch  BMW-Welt, Informationsaustausch • Smart City; Foto: G. Birkl

Weltoffen und immer mit guter Laune, für Späße willkommen!; Foto: G. Birkl

Besuch Schloss Nymphenburg, Rosengarten; Foto: G. Birkl

Brücken bauen … Usbekisch/Deutsche Freundschaft; Foto: G. Birkl

Besuch der usbekischen Reisegruppe in München 8/2018; Foto: G. Birkl

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Usbekistan entdecken - Geschäftschancen an der Seidenstraße

VDMA Infotag Usbekistan entdecken • Geschäftschancen an der Seidenstraße
VDMA-Infotag am 2. September 2019 in Frankfurt • 11:00 - 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: VDMA Frankfurt, Lyoner Straße 18, 60528 Frankfurt am Main

Usbekistan ist zurzeit der Shooting Star Zentralasiens. Mit energischen Reformen treibt Präsident Mirsijojew die Öffnung der Wirtschaft voran und wirbt für Investitionen in den usbekischen Markt. Aber was ist dran am Hype?

Auf dem VDMA-Infotag "Usbekistan entdecken - Geschäftschancen an der Seidenstraße" am 2. September werden die die wichtigsten Themen für Usbekistan-Newcomer beleuchtet.

Informieren Sie sich über Chancen und Risiken des usbekischen Marktes, lernen Sie die rechtlichen Rahmenbedingungen und den Finanzmarkt kennen. Profitieren Sie von den Erfahrungen der VDMA-Mitglieder vor Ort.

Der Infotag findet in Kooperation mit der IHK Frankfurt statt. Das Programm des Infotags erhalten Sie hier als Download.

ANMELDUNG

Kontakt:
Hollacher, Monika
Tel: (+49 69) 66 03-14 48
Fax: (+49 69) 66 03-24 48
Email: monika.hollacher(at)vdma.org


Quelle/Bild: VDMA


Empfohlene LINKS:

VDMA Maschinen- und Anlagenbau | WIKIPEDIA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau

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Renault erwägt Kwid-Produktion in Usbekistan

Renault-KWID Budget Car für Zentralasien
Renault will einem Medienbericht zufolge in Usbekistan zukünftig ein Billigmodell vom Typ Kwid Stufenheck produzieren und auch ins Ausland exportieren.

Wie die AZERNEWS berichten, plant der französische Autobauer zunächst mit der Montage von Autos aus dem A-Segment zu beginnen, um sein lokales Portfolio danach auch auf andere Segmente auszudehnen. In Usbekistan gefertigte Autos sollen dabei zudem auf die Märkte in Zentralasien und Afghanistan exportiert werden. Laut dem AZERNEWS-Bericht verkaufte Renault im Jahre 2018 insgesamt 6.000 Lada-Fahrzeuge in Usbekistan, wobei die Gesamtproduktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen innerhalb der ehemaligen russischen Republik bei insgesamt 220.660 Einheiten lag. Davon entfielen rund 98 Prozent auf Fahrzeuge der Marke Chevrolet; der Rest auf Daewoo.

Usbekistan erweckt seit kurzem das Interesse globaler Autohersteller für die lokale Montage von Fahrzeugen. Berichten zufolge plant Hyundai, 300 Millionen US-Dollar in die Produktion von Elektrofahrzeugen zu investieren. Bereits im September letzten Jahres soll das belarussische Automobilwerk Minsk (MAZ) Pläne zur Errichtung eines Montagewerks in Usbekistan erwogen haben.

Quelle/Foto: automobil-produktion

Empfohlene LINKS
OWC Aussenwirtschaft • Renault plant Produktion in Usbekistan
Wikipedia: Renault Kwid
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In Usbekistan werden die Löhne ab 1. August um 10 Prozent erhöht

Uzbekistan
Auf Erlass des Präsidenten der Republik Usbekistan vom 12. Juli werden die Stipendien, Sozialbeihilfen, Renten und Löhne erhöht.

Der präsidiale Erlass tritt ab dem 1. August des laufenden Jahres in Kraft. Die Erhöhung wird durchschnittlich 10 Prozent betragen.

Die letzte Erhöhung der Renten, Geldunterstützung, Löhne und Stipendien war im November 2018.

Quelle/Foto: UzA

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In Karschi wurde ein Buch-Denkmal errichtet

In Karschi wurde ein Buch-Denkmal errichtet
Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurde ein Buch-Denkmal in Karschi eröffnet.
Das Denkmal befindet sich gegenüber der Karschier staatlichen Universität und hat einen großen Eindruck nicht nur auf die Studenten, sondern auch auf alle Bewohner und Gäste des Gebiets Kashkadarya gemacht.


Auf dem Buch-Denkmal sind die Namen der bekannten Denker, Lieblingsdichter und Schriftsteller des usbekischen Volks, wie Alischer Nawoi, Abu Ali ibn Sina, Zakhiriddin Bobur, Abdulla Oripov, Sharof Rashidov, sowie die bekannten Namen der Vertreter der Weltliteratur wie Balzac, Shakespeare, Puschkin angegeben.

Quelle/Beitrag: U.Barotov, J. Norkobilov (Foto), UzA

Empfohlene LINKS:
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USBEKISTAN kennenlernen – das Herz der Seidenstraße!

Usbekistan_Hits_GB
USBEKISTAN-ONLINE und USBEKISTAN-GALERIE erreichen ... mehr als 1.000.000 Hits/Zugriffe!

Verrehrte Besucher des Portals von USBEKISTAN-ONLINE, liebe Freunde Usbekistans,

seit der Wahl des Präsidenten Shavkat Miromonovich Mirziyoyev im Dezember 2016 und den eingeleitenden Reformen zur Liberalsierung und Öffnung des Landes, besteht zunehmendes Interesse Deutschlands an engeren Kontakten mit Usbekistan für die Bereiche Wirtschaft, Tourismus, Kultur.

Auch über die Entwicklung von USBEKISTAN-ONLINE gibt es erfreuliches zu berichten. Das Internetportal dient der Förderung des bilateralen Dialogs, den freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Usbekistan. Seit dem Start des Portals im Dezember 2014 entwickelt sich die Internetseite kontinuierlich und zunehmends mit großem Interesse beim Publikum weiter. Ein wichtiges Kriterium und Indikator für die Akzeptanz in der Öffentlichkeit ist das Interesse bei den Besuchern des Portals und somit die Anzahl der erreichten Hits/ Zugriffe auf der Internetseite.

Mit dem Ziel die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Nationen zu fördern, Wissenswertes über Usbekistan bekannter zu machen wurden zwei Projekte initiiert - USBEKISTAN-ONLINE und USBEKISTAN-GALERIE. 


Projekt USBEKISTAN-ONLINE

Die Idee ein eigenes Portal zu gründen entstand nach mehreren Usbekistan Reisen und der Erkenntnis, Vor Ort ist einiges anders als man bei uns in den Medien warnimmt, über das Leben der Menschen in Usbekistan, über die Gesellschaft erfährt. Auch heute gibt es vieles zu entdecken, das von Bedeutung für die Entwicklung der Menschheitsgeschichte, für Europa ist!

Das Portal www.Usbekistan-Online.de ist unabhängig, eine wertvolle Orientierungshilfe für alle die sich privat oder beruflich für Usbekistan interessieren, mehr über das Land im Herzen der Seidenstrasse wissen möchten, nach authentische Informationen suchen. Hauptaufgabe dieses Projekts ist es, die Integration der usbekischsprachigen Mitbürger zu fördern sowie zahlreiche Reisende, Geschäftsleute und alle, die sich für den Dialog zwischen Deutschland und Usbekistan interessieren, mit nötigen Informationen zu unterstützen.

USBEKISTAN-ONLINE ist eine Community, eine offene Plattform für einen Wissensaustausch zwischen Deutschland und Usbekistan. Im Portal werden Berichte aus eigenen Erfahrungen und Beiträge von zuverlässigen Quellen veröffentlicht.

Das Portal USBEKISTAN-ONLINE beinhaltet ein umfangreiches Serviceangebot: 

Aktuelle Beiträge (Neuigkeiten aus Usbekistan/ Deutschland)

Kunst & Kultur (kulturelle Besonderheiten, Präsentation von Künstlern & und mehr!)

• Mediathek (Bildergalerie, Literatur, CD/DVDs, Hörbücher…), 

• Publikationen (Downloads, Veröffentlichungen)

• Kalender (Veranstaltungen, Konzerte, Vorträge…)

• Webservice (Kontakte, Ansprechpartner)




Projekt USBEKISTAN-GALERIE

Die USBEKISTAN-GALERIE ist eine öffentliche Galerie, an 365 Tagen, 24 Std. geöffnet, der Eintritt ist frei. Es werden repräsentive Aufnahmen über das Land Usbekistan mit seinen kulturellen Schätzen, Sehenswürdigkeiten präsentiert. Seit der Gründung im April 2013 beteiligen sich am Projekt 15 Fotografen aus Usbekistan, Deutschland und Österreich. Im Internet ist die Galerie unter dem LINK: www.flickr.com/usbekistan_news/sets/ erreichbar.

Grundsätzlich kann sich jeder Fotograf mit eigenen Aufnahmen/ Themen beteiligen. Die USBEKISTAN-GALERIE bietet aktuell mit 205 thematisierten Alben und mit 6.435 repräsentativen Aufnahmen eine wertvolle Orientierungshilfe bei der Reiseplanung zur Besichtigung von UNESCO Weltkulturerbe Stätten, legendere Städten wie Samarkand, Buchara, Chiwa, Schachrisabz, Taschkent, Termez, Kokand und Margilan, Heiligtümer (z.B. in Taschkent eine der ältestesten Abschriften des Koran). 

Darüber hinaus kann man sich über kulturelle Besonderheiten des Landes von A (Architektur) bis Z (Züge) informieren, es werden u.a. Spezialitäten, usbekische Cuisine, Lokalitäten und Hotels vorgestellt.

Respektable Ergebnisse… 1.060.375 Hits/Zugriffe

Mit Stand Juni 2019 haben die initierten Projekte wichtige Meilensteine erreicht, die markante Marke mit jeweils mehr als 500.000 Hits überschritten!. Das Portal USBEKISTAN-ONLINE hat seit der Gründung mehr als 550.556 Hits/Zugriffe registriert. Die USBEKISTAN-GALERIE konnte mehr als 509.801 Hits/ Zugriffe erzielen.
... mit diesem Ergebnis ist USBEKISTAN-ONLINE in Deutschland als Informationsmedium über Usbekistan auf den 1. Platz gerückt! (siehe Google Suche, USBEKISTAN ONLINE)
…zudem wurden seit der Gründung des Portals über 53.837 Downloads registriert, das ist mehr als alle jemals verkauften Bücher über Usbekistan in Deutschland!

Der Beitrag über die Wahlen in Usbekistan wurde mit 12.026 Hits/Aufrufen bewertet, ein Beleg dafür, dass sachliche Informationen bei den Besuchern des Portals einen hohen Stellenwert genießen. siehe -> Bericht über die Präsidentschaftswahlen in Usbekistan 12/2016 – Rückblick und Ausblick... 

(siehe auch Bilddokumentation).

Sehr herzlich bedanke ich mich bei den Besuchern des Portals für das Interesse an den Beiträgen von USBEKISTAN-ONLINE, den Besuchern der USBEKISTAN-GALERIE sowie bei den Autoren, Fotografen für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Über eine Weiterempfehlung würde ich mich freuen.

Ideen, Vorschläge, …Beiträge sind immer herzlich willkommen! RAHMAT

Was ist Reisen? Ein Ortswechsel? Keineswegs! Beim Reisen wechselt man seine Meinungen und Vorurteile.
Anatole France

Mit herzlichen Grüßen, wünschen für eine Usbekistan-Reise!
GERHARD BIRKL 

Initiator/Gründer, USBEKISTAN-ONLINE, USBEKISTAN-GALERIE


Empfohlene LINKS:
Lebenslauf des Präsidenten der Republik Usbekistan - Shavkat Miromonovich Mirziyoyev


Reisezitate:
Die 50 inspirierendsten Reisezitate
Reisespatz/ Reisezitate

„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“
Johann Wolfgang von Goethe

„Die tägliche Erfahrung lehrt, daß diejenigen, welche viel reisen, an Urteilskraft gewinnen; daß die Gewohnheit – fremde Völker, Sitten und Gebräuche zu beobachten, den Kreis ihrer Ideen erweitert und sie von manchen Vorurteilen befreit."

François Pierre Guillaume Guizot

YouTube: UZBEKISTAN 8K HDR 60p

YouTube: LOST IN UZBEKISTAN 4K

YouTube: Welcome to Uzbekistan

YouTube: Tashkent City

YouTube: Tashkent: The Capital of Uzbekistan

YouTube: Uzbekistan - Why You Should Visit Now & Tashkent Travel Guide

YouTube: Uzbekistan (Asia) Vacation Travel Video Guide

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"Sommerschule "Medien in Alltag, Bildung und Beruf" • Nationale Universität Usbekistans

SOMMERSCHULE

​Anmeldeschluss 27. Juli 2019

Die deutschen LektorInnen in Usbekistan veranstalten am Anfang des neuen Studienjahres mit der Unterstützung der Deutschen Botschaft und der NUU eine Sommerschule für deutschsprachige Studierende zum Thema Medien in Alltag, Bildung und Beruf.

Wir möchten uns bei der Sommerschule mit verschiedenen Aspekten des großen Komplexes Medien beschäftigen. Natürlich soll es auch um mediales Fremdsprachenlernen gehen, aber noch viel mehr möchten wir uns anschauen, wie Medien unser Leben im Alltag, im Studium und später bei der Arbeit beeinflussen, wie wir sie nutzen und wie man mit Medien kompetent und reflektiert umgehen kann. Das Programm umfasst neben dem Sprachkurs auch eine Exkursion und Abendveranstaltungen. Geleitet werden die Veranstaltungen vom Team der deutschen LektorInnen sowie einer Fachreferentin aus Deutschland.

Die Teilnahme ist kostenlos, Reisekosten, Unterkunft und Mittagessen werden von den Veranstaltern bezahlt. Bewerben können sich Studierende in Bachelor- und Masterstudiengängen aller Fachrichtungen aus Usbekistan und aus anderen Ländern Zentralasiens. BewerberInnen müssen mindestens 18 Jahre alt sein und ein Mindestsprachniveau im Deutschen von B1 nachweisen können.

Sie möchten gerne an der Winterschule in Taschkent teilnehmen? Dann bewerben Sie sich unter folgendem Link:
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfAR-5mFXRBUTo6mvmKuGKIss20lNSNi3N6N8RQxM7V9c_z9Q/viewform?usp=sf_link

Um sich zu bewerben, müssen Sie außerdem ein Video drehen, das sich mit folgender Fragestellung befasst: „Leben im medialen Zeitalter. Welche Rolle spielen Medien für mich?". Das Video kann kreativ sein, eine Reportage oder eine Dokumentation.

Folgende Punkte müssen beachtet werden:
- Dauer: 2-3 Minuten
- Es dürfen nicht mehr als zehn Sekunden aus einem fremden Video stammen
- Der eigene Anteil muss klar erkennbar sein (mindestens 50% am gesprochenen Text)
- Zum Video muss ein kurzer Text verfasst werden, der die Aussage erklärt (max. 1 Seite)
- Formate: mp4, mpeg, wav

Schicken Sie das Video und ein Sprachzertifikat an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Vergessen Sie nicht, das Bewerbungsformular auszufüllen (siehe oben).

Einsendeschluss ist der 29.07.2019" 
Sommerschule "Medien in Alltag, Bildung und Beruf", 08.09.-15.09.2019, Nationale Universität Taschkent

Quelle:
Studieren und Forschen in Deutschland für Interessierte aus Usbekistan
https://www.facebook.com/StudiumInDeutschlandFuerUsbekistan/
https://www.facebook.com/StudiumInDeutschlandFuerUsbekistan/posts/1371181909687180
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LITERATUR • Usbekistan – das Herz der Seidenstraße!

OYBEK-OSTANOV OYBEK OSTANOV • Autor, Literaturübersetzer und Reiseexperte in Zentralasien
Usbekistan ist eines der ältesten Länder der Welt. Vor unserer Zeitrechnung wurde auf diesem Territorium das Handelsnetz «Lapislazuli-Straße» gegründet. Händler transportierten den Lasurstein, kostbare Rubine und andere Juwelen mit Karawanen über Usbekistan (damals hieß das Land «Turan») nach China und Europa. Dank der Fortentwicklung dieses Handelsnetzes entstand später die «Große Seidenstraße». Die Karawanen transportierten über Turan die berühmten chinesischen Seidenstoffe und Porzellanwaren, die samarkandischen Seidenpapiere, Adras- und Atlasstoffe und andere in Europa seltene Waren. Entlang dieser Routen befanden und befinden sich uralte, weltbekannte, historische und kulturelle Handels- und Handwerkzentren, die legendären Städte Samarkand, Buchara, Chiwa, Schachrisabz, Taschkent, Termez, Kokand und Margilan.

Die usbekische Literatur ist genauso eigenartig, bewundernswert und faszinierend wie das Land selbst!

Im Laufe von fast 3000 Jahren wurde das Land von vielen Invasoren erobert. Infolgedessen entstand eine kulturelle Vielfalt, die sich in den verschiedenen Künsten, Sitten und Gebräuchen des Landes manifestiert.

Die Literatur Usbekistans zeichnet diese historischen Epochen nach. Sie, liebe Leserin und lieber Leser, werden viel über Land, Leute, Kultur, Sitten und Gebräuche erfahren und vom Alltag der Menschen und deren einzelner Schicksalen in Gegenwart und Vergangenheit eine Vorstellung bekommen.

Das Meisterwerk der turksprachigen Literatur «Devoni lugotit turk» (Die Sammlung der turksprachigen Dialekte) von Machmud Koschgariy ist fast tausend Jahr alt. Dieses Buch ist das Kriterium des Wortes, das die Vergangenheit der Turkvölker mit ihrer Gegenwart verbindet. Bevor Machmud Koschgariy, der während der Herrschaftstzeit der Karachaniden-Dynastie Anfang des XI Jahrhunderts lebte, das Meisterwerk der Turkvölker «Devoni lugotit turk» schrieb, wanderte er 14 Jahre lang von Oberchina aus durch ganz Transoxanien, Choresm, Ferghana, Buchara und alle turksprachigen Länder bis ins heutiges Nordafghanistan, lernte die Eigenschaften der verschiedenen Dialekte und Mundarten kennen und verglich sie mit der Literatursprache. Im Jahre 1072, im Alter von 64, begann er sein Meisterwerk, den reichlichen Einblick in das Schicksal des Volkes, der Menschen, der Kultur und sozialen Gerechtigkeit gab, zu schreiben. Es umfasste das Wissen über Sprache, Literatur, Medizin, Geschichte, Geografie, Ethnografie, Handwerk und Astronomie der damaligen Epoche und beendete es im Jahre 1074.

Machmud Koschgariy betonte die Wichtigkeit der Ehrung seiner Heimat, der Vereinigung der Turkvölker und der Umsetzung der Forderungen sozialer Gerechtigkeit. Obwohl seit der Veröffentlichung dieses Werkes und dem Heute eine tausendjährige Geschichte liegt, verlor dieses unschätzbare Erbe ihre Aktualität und Relevanz nie. Deshalb hat sich die Abteilung Wissenschaft und Kultur von UNESCO entschieden, 1000 jähriges Jubiläum Machmud Koschgariys in großem Maßstab zu feiern.

Im XI Jahrhundert schaffte der große Sufi-Wissenschaftler Yusuf Chos Chojib sein philosophisch und didaktisches Epos «Kutadgu bilik» («Das zur Glückseligkeit führende Wissen»), welches von den zeitgenössischen Gelehrten als «Turksprachige Schahname» bezeichnet wurde. In dem Werk wurde über die Probleme der Vollkommenheit des Menschen, sein Platz in der Gesellschaft und im Leben, seine Pflicht und Aufgaben eigenartig beschrieben.

Die Werke unserer berühmten Vorfahren wie Al-Choresmiy, Zamachschariy, Al-Ferghaniy, Beruniy, Ibn Sino, Alisher Navoij​, Machmud Koschgariy, Yusuf Chos Chodschib dienten nicht nur dem usbekischen Volk, sondern auch allen Völkern der Welt, um von diesem Licht des Wissens und den Visionen für die Zukunft der Gesellschaft zu profitieren. Solch nützliche Bücher schärfen den Verstand und fordern zur Schönheit auf, hebt die Stimmung und tragen zur Bildung der Menschen bei. Gute Werke sind wie gute Freunde. Unbedeutende Bücher ähneln einem herzlosen Geldwechsler auf dem Basar.
Die usbekische Literatur hat eine lange Geschichte, die Volksepen wie «Alpomisch», «Kuntugmisch», «Malikai ayyor» und «Ravschan und Zulchumor» wurden in jeder Familie mit Vergnügen gelesen. Die Werke von Tschulpon, Abdulla Kodiriy, Oybek, Said Ahmad, Odil Yokubov, Pirimkul Kodirov, Utkir Hoshimov, Erkin Vohidov, Abdulla Oripov, Muhammad Yusuf und vieler anderen sind Werke weltberühmter Schriftsteller durchaus gleichgestellt.

Beitrag/Fotos: Oybek Ostanov | BIOGRAFIE​ | LITERATUR 
Autor, Literaturübersetzer
und Reiseexperte in Zentralasien
www.oybekostanov.com
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+998 93 350 2020

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Weitere empfohlene Links/Artikel.… USBEKISTAN-ONLINE • MEDIATHEK


LITERATUR OYBEK OSTANOV

Geschichten entlang der Seidenstraße – Weisheiten des Orients
Herausgeber: Oybek Ostanov

Der Titel: Geschichten entlang der Seidenstraße – Weisheiten des Orients(aktualisiert und ergänzt. Illustriert mit 16 Miniaturbildern)Orientalische Legenden und Sagen
Taschenbuch: 144 Seiten
Verlag: Akademnashr Verlag; Auflage: 3 (2015)
Sprache: Deutsch
ISBN: (UZ) 978-9943-985-25-4
Größe: 13,2 x 1,5 x 18 cm


In dieser kleinen «Schatztruhe» entdecken Sie den Orient aus einer völlig neuen Perspektive. Die über Jahrhunderte tradierten orientalischen Geschichten erzählen spannend aus dem täglichen Leben von Menschen verschiedener Gesellschaftsklassen. Sie sind tiefsinnig und oft hintergründig moralisch. Häufig geht es um Gerechtigkeit und Ehrlichkeit von Menschen oder um die Aufforderung zu einem solchen Handeln. Der Band ist eine gelungene erweiterte Sammlung von bekannten Märchen, Sagen, Traditionen, Sitten und Gebräuchen u. a. auch Usbekistans beschreiben und insbesondere westliche Leser in die bisher verborgene Welt des geheimnisvollen Orients entführen.Die ergänzenden kunstvollen und mit viel Liebe zum Detail ausgearbeiteten Grafiken und Illustrationen lassen die Geschichten noch lebendiger wirken, eröffnen eine zauberhafte Welt aus vergangenen Tagen der alten Seidenstraße und der Märchen von tausendundeiner Nacht.Der Band „Geschichten entlang der Seidenstraße – Weisheiten des Orients" stellt für den Liebhaber usbekischer Literatur ein besonderes Schmuckstück seiner Bibliothek dar.
 

Der Schelm
Autor: Gafur Gulom
Übersetzer: Oybek Ostanov und Azamat Azizov

Der Titel: Der Schelm
Originaltitel: Shum bolaNovelle
Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
Verlag: Akademnashr Verlag (2014)
Sprache: Deutsch
ISBN: (UZ) 978-9943-4293-5-2
Größe: 14,2 x 1,8 x 21,1 cm

Taschkent, zu Beginn des Ersten Weltkrieges:Der Schelm, ein vierzehnjähriger usbekischer Junge, reißt auf Grund unglücklicher Missverständnisse von zu Hause aus. Er erfährt auf seiner ungewollten Odyssee Kameradschaft und Verrat, Prügel und Zuneigung und stolpert buchstäblich von einer Katastrophe in die nächste. Er muss in der oft ungerechten Welt der Erwachsenen lernen, wie man erfolgreich ums Überleben kämpft. Gafur Gulom schildert in dem spannenden Roman augenzwinkernd und mit viel Humor und Anteilnahme das oft harte und entbehrungsreiche Leben der einfachen Leute in Zentralasien, ihre Sitten und Gebräuche. Den Leser entführt er in eine Welt, die außerhalb dieses Kulturkreises weitgehend fremd und unbekannt ist.

Kein Himmel auf Erden
Autor: Utkir Hoshimov
Übersetzer: Oybek Ostanov

Der Titel: Kein Himmel auf Erden
Originaltitel: Dunyoning ishlari
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Akademnashr Verlag (2014)
Sprache: Deutsch
ISBN: (UZ) 978-9943-4298-6-4
Größe: 13,4 x 1,7 x 20,2 cm

Utkir Hoshimov hat dieses Buch als Hommage an seine Mutter geschrieben und erweist damit auch allen Müttern dieser Welt seine Hochachtung. Er schildert die Mutter vor allem im Umgang mit ihrer Familie, insbesondere mit dem Autor und Ich-Erzähler als Kind, Jugendlichen und später als Erwachsenem, der als bekannter Journalist die enge Bindung zu ihr immer aufrechterhalten hat.
Die an Vergleichen, Lyrismen, Sprichwörtern, Segnungen und Verwünschungen reiche Sprache erlaubt einen faszinierenden Blick auf die Mentalität des usbekischen Volkes, und so wird Utkir Hoshimov zum Zeitzeugen eines Stückes Ge­schich­­te in einem Land, in dem wie fast über­all die Moderne längst Einzug gehalten hat.

Yana she´riyat | Noch´n GedichtGedichte
Autor: Heinz Erhardt
Übersetzer: Oybek Ostanov

Der Titel: Yana she´riyat
Originaltitel: Noch´n GedichtGedichte
Taschenbuch: 144 Seiten
Verlag: Navruz (2012)
Sprache: Deutsch – Usbekisch
ISBN: (UZ) 978-9943-381-24-8
Größe: 14,2 x 1 x 20,5 cm

Der Granatapfel
Autor: Abdulla Qahhor
Übersetzer: Oybek Ostanov

Der Titel: Der Granatapfel
Originaltitel: AnorErzählungen
Taschenbuch: 160 Seiten
Verlag: Akademnashr Verlag (2013)
Sprache: Deutsch
ISBN: (UZ) 978-9943-4116-6-1
Größe: 13,2 x 1 x 20 cm

«Der Granatapfel» ist eine Sammlung von zwanzig Erzählungen des berühmten usbekischen Schriftstellers Abdulla Kahhor aus dem XX. Jahrhundert. Die teils mit einem «Augenzwinkern» humorvollen, teils tiefsinnigen Geschichten geben einen Einblick in das Leben der usbekischen Landbevölkerung vor dem 2. Weltkrieg und danach.Die Hauptpersonen in seinen Werken musste Abdulla Kahhor nie erfinden, er nahm alles aus dem Leben seiner Umgebung. Seinem eigenen Stil zufolge stellt er in seinen Kurzgeschichten und Romanen immer alltägliche Situationen im Umfeld von Tradition, Sitten und Gebräuchen dar. Beim Lesen seiner Geschichten und Werke reist man in die nahe Vergangenheit. In der noch ein wenig der Einfluss der «modernen» Zeit und der sowjetischen Kultur zu spüren ist.

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Deutsches Unternehmen produziert gemeinsam mit einem usbekischen Joint Venture Plastikkarten in Taschkent

UZ_Kartensystem
Das Joint Venture „Gemeinsames nationales Verarbeitungszentrum" und das deutsche Unternehmen „Veridos" GmbH haben vereinbart, gemeinsam mikroprozessorbasierte, kontaktlose und andere Plastikkarten herzustellen.

Das erste Werk in Usbekistan zur Herstellung von kontaktlosen Mikroprozessor- und anderen Plastikkarten wird in der Stadt Taschkent gebaut. Derzeit ist bereits das anfängliche Grundkapital des Betriebs festgelegt, das sich auf 2 Millionen Euro beläuft.

Der Betrieb wird mit hochpräzisen Anlagen von weltweit führenden Herstellern ausgerüstet werden, die durch ausländische Direktinvestitionen, Eigenmittel der „Veridos" GmbH und einer Kreditlinie angeschafft werden.

Die Produktionskapazität des neuen Werks ermöglicht es, bis zu 75 Millionen Stück Plastikkarten pro Jahr herzustellen. Ab 2022 wird es mit voller Kapazität in Betrieb genommen. Es wird erwartet, dass mindestens Hunderte von Spezialisten dort beschäftigt werden.

Das Unternehmen wird Kartenprodukte im Auftrag von Ministerien und Behörden sowie Unternehmen, einschließlich der Anbieter von Zahlungssystemen unter Verwendung von Chipmodulen und anderen Verbrauchsmaterialien von Drittherstellern produzieren. Zudem ist geplant, bis zu 20 Prozent der in Usbekistan herstellenden Produkte zu exportieren.

Im Rahmen der Implementierung des Projektes wird der Aufbau zum 1. Juni 2020 mit der parallelen Entwicklung der Entwurfs- und Voranschlagsdokumentation geführt.

Zur Unterstützung seitens des Staates wird das erste Werk in Usbekistan zur Herstellung von kontaktlosen Mikroprozessor- und anderen Plastikkarten ab dem 1. Juli 2021 von der Zahlung aller Arten von Steuern und Pflichtabführungen befreit, mit Ausnahme einer einzigen Sozialabgabe, sowie von Zollgebühren (mit Ausnahme der Gebühren für Zollbearbeitung) beim Import von Kartenprodukten, Produktionsanlagen, Rohstoffen, Verbrauchsstoffen und Ersatzteilen, grafischen und elektronischen Personalisierungsgeräten, Software und Lizenzen, die für die Herstellung der Kartenproduktion erforderlich sein könnten.

Quelle/ Foto: UzA


Empfohlene LINKS:
VERIDOS | Securitydocumentworld (PDF-Download) | WIKIPEDIA – Bundesdruckerei

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SAMARKAND nimmt am XII. INTERNATIONALEN MUSIKFESTIVAL „SHARQ TARONALARI“ teil

Sharq-taronalari

Vom 26. bis 30. August 2019 findet zum zwölften Mal das traditionelle internationale Musikfestival Sharq Taronalari, Melodie des Ostens, in der Stadt Samarkand statt.

Dieses Festival zeichnet sich durch seinen einzigartigen Geist und sein einzigartiges Erscheinungsbild aus. Ziel ist die Entwicklung der Musikkunst des Ostens, die Popularisierung der Folklore, der Austausch von Musik- und Kunsttraditionen zwischen den Völkern Usbekistans und anderen Ländern sowie der wissenschaftliche Austausch in diesem Bereich.

Das SHARQ TARONALARI International Musik Festival findet in der dritten Augustdekade alle zwei Jahre in Samarkand unter der Schirmherrschaft der UNESCO statt. In diesem Jahr ist das Sharq Taronalari International Music Festival eines der Mitglieder der International Folklore Organization (IOV) geworden.

In der gesamten Geschichte des Festivals nahmen Vertreter von 110 Ländern sowie hochrangige Gäste internationaler Organisationen wie der UNESCO, der Shanghai Cooperation Organization, der International Folklore Organization und der Asian Development Bank teil.

Das aktuelle Festival wird voraussichtlich von über 400 ausländischen Teilnehmern aus 80 Ländern besucht. In diesem Rahmen werden eine wissenschaftlich-praktische Konferenz zum Thema „Perspektiven für die Entwicklung der traditionellen Musikkunst der Völker des Ostens" sowie Konzerte und internationale Wettbewerbe traditioneller Musikmeister Usbekistans organisiert.

An der Konferenz nehmen prominente Musikkritiker, Wissenschaftler, populäre Künstler, Fachleute und Ehrengäste teil. Darüber hinaus finden während des Festivals spezielle „Runde Tische", Präsentationen und Seminare statt.

Die traditionellen Gäste des Forums werden Vertreter der UNESCO und der AISESKO (Islamische Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur) sein, und die Teilnehmer werden professionelle Interpreten und Teams aus Armenien, Afghanistan, Indien, Indonesien, Iran, Irak, Spanien, Italien, Kasachstan, Kirgisistan, der Mongolei sein. Pakistan, Russland, USA, Tadschikistan, Turkmenistan, Türkei, Äthiopien und andere Länder sein.

Es wird eine internationale Jury aus bekannten Experten der nationalen Musikkunst zur Beurteilung der künstlerischen Beiträge gebildet. Das Hauptkriterium für ihre Bewertung bleibt ein hohes Maß an Können und Musik-Kultur.

Über das Sharq Taronalari International Music Festival wird in den Medien, auf den nationalen Fernsehsendern und auf der Website www.sharq-taronalari.uz ausführlich berichtet.

Beitrag: UzA

Empfohlene LINKS: UNESCO | IOV World International Organization of Folk Art

Festival history | Deutsche Beteiligung 2017
Festival 2017
Sharq taronalari music festival (Sharofiddin Husniddinov)
Music with Sulton Ali

• Reportage SHARQ TARONALRI
• Participants are getting ready for Shark taronalari festival
• SAMARKARD


USBEKISTAN-ONLINE
• SAMARKAND begrüßte internationales Publikum zum XI. Folklorefestival "Sharq Taronalari"
• SHARQ TARONALARI – Internationales Musikfestival im Dienst der Wissenschaft


USBEKISTAN-GALERIE
• 2017 SHARQ TARONALRI - Deutsche Beteiligung
• 2017 SHARQ TARONALRI - Impressionen

Registan Samarqand "Sharq taronalari-2015" 3D MAPING ORIGINAL!!!!

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Deutsche Investoren in Usbekistan

NBU_Taschkent_GB NBU National Bank Usbekistan

Deutschland gehört in Europa zu den wichtigsten Partnern Usbekistans im Bereich von neuen Technologien und Investitionen. Bekannte Unternehmen und Marken aus der Bundesrepublik Deutschland wie „MAN", „Deutsche Kabel", „Claas", „Lemken", „Knauf" u.a. gehören dazu. In den führenden Unternehmen werden Lastkraftwagen, Landwirtschaftliche Maschinen und Baumaterialien hergestellt. 

Bisher sind in Usbekistan über 160 Unternehmen, mit Beteiligung von Investoren aus Deutschland, tätig. Darunter befinden sich 42 Unternehmen mit 100% deutschem Kapital.

Usbekistan exportiert nach Deutschland Kupfer, chemische- und pharmazeutische Produkte, und Stoffe, Baumwollfasern, Obst- und Gemüse als Rohprodukte zur Weiterverarbeitung.
Deutschland ist eng in die Weltwirtschaft eingebunden, da sich die deutschen Direktinvestitionen im Ausland seit 1990 auf mehr als eine Billion Euro verfünffacht haben. Wie für jeden Investor benötigt ein deutscher Geschäftsmann Kenntnisse und Verständnis des Marktes für eine erfolgreiche Investition. Der wichtigste Faktor für die Gewinnung deutscher Investoren in Usbekistan ist jedoch die Klarheit und Zuverlässigkeit der Aussagen in allen auftretenden Fragen.

Vor ein paar Jahren, als der Präsident von Usbekistan Shavkat Mirziyoyev mit dem deutschen Botschafter über das Thema Investitionen sprach, konnte man eine traurige Skepsis beobachten. Der Diplomat äusserste sich kritisch gegenüber dem Präsidenten von Usbekistan Shavkat Mirziyoyev, stellte die mangelnde Transparenz der Zollverfahren in unserem Land, Probleme auf dem Devisenmarkt und vieles mehr fest. 

Aber heute ändert sich die Situation in Usbekistan radikal. In der Republik werden tiefgreifende Strukturreformen durchgeführt, das Steuersystem, die Zollverfahren und die Haushaltspolitik reformiert und es wird ein umfassender Kampf gegen die Korruption geführt. Die Liberalisierung des Devisenmarktes wird fortgesetzt, um die internationalen Standards zu erfüllen, was sich wiederum positiv auf die Erhöhung der Investitionsattraktivität Usbekistans auswirken wird.
Übrigens ist zu beachten, dass die Republik in diesem Prozess nicht nur ihre eigenen Interessen verfolgt, sondern auch versucht, ganz Zentralasien für Investoren attraktiver zu machen und die regionale Zusammenarbeit dafür auszubauen. Schließlich wird niemand leugnen, dass ein Binnenmarkt mit 60 Millionen Einwohnern viel interessanter ist als ein einziges Land.
Es ist wichtig anzumerken, dass Usbekistan nicht nur in Bezug auf seine Bevölkerung, die fast die Hälfte aller in der Region lebenden Menschen ist, gewisse Vorteile hat, sondern auch in Bezug auf eine reiche Rohstoffbasis und qualifizierte Arbeitskräfte. Die Republik Usbekistan hat mit allen Ländern der Region gemeinsame Grenzen, verfügt auch über die am weitesten entwickelte Verkehrsinfrastruktur.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der im Handelsbereich Priorität hat, ist der Wunsch Usbekistans, der WHO (Welthandelsorganisation) beizutreten. Laut Experten wird die Vollmitgliedschaft in dieser Organisation viele Probleme beseitigen, die die Entwicklung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen des Landes mit ausländischen Partnern behindern und ausländische Investoren anziehen.

Quelle: uznews.uz; Übersetzung Guzal Ramozonova (Karschi, Usbekistan)
Titelbild: NBU National Bank Usbekistan/ Taschkent, G. Birkl

Empfohlene Links:

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit
Der Deutsche Wirtschaftsklub in Usbekistan

CLAAS | CLAAS UZBEKISTAN 
Deutsche Kabel Usbekistan
KNAUF | KNAUF UZBEKISTAN
LEMKEN | LEMKEN UZBEKISTAN
MAN/ Uzbekistan | MAN Joint-Venture-in-Usbekistan

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Neue Etappe in der Entwicklung der Deutsch - Usbekischen Beziehungen

Deutsch_Usbekische-Beziehungen
Mit der Erlangung der staatlichen Unabhängigkeit im Jahr 1991 begann für Usbekistan eine umfassende Integration in die Weltgemeinschaft. Der Aufbau gleicher und für beide Seiten vorteilhafter Beziehungen zu den führenden Staaten der Welt trug maßgeblich dazu bei, die Souveränität der jungen Republik zu stärken. Diese neuen Bedingungen ermöglichen die Gewährleistung der nationalen und regionalen Sicherheit, eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und den Aufbau eines freiheitlichen demokratischen Staates zu schaffen.
Deutschland war einer der ersten Länder das am 31. Dezember 1991 die Unabhängigkeit Usbekistans anerkannte. Bereits wenige Monate später, am 6. März 1992 wurden diplomatische Beziehungen zwischen den Staaten aufgenommen.


Seit dieser Zeit wurden zwischen den beiden Republiken enorme Anstrengungen unternommen, um den politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und humanitären Dialog zu stärken. In diesem Zeitraum fanden sechs Besuche auf höchster Ebene gemeinsam den Staatschefs beider Länder statt. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert hat die Beziehung Usbekistans mit Deutschland einen vielfältigen Charakter. Der Hauptmotor der Zusammenarbeit zwischen Usbekistan und Deutschland bildet der Handel und Investitionen. Deutschland entwickelte sich zu einem der wichtigsten Handelspartner.
Laut des staatlichen Statistikausschusses von Usbekistan belief sich das Handelsvolumen zwischen den beiden Republiken im Jahr 2018 auf 772 Millionen US-Dollar, 152 Millionen mehr als im Jahr 2017. Die beiden Parteien beabsichtigen, den Wert auf eine Milliarde Euro zu erhöhen. Usbekistan liefert insbesondere Lebensmittel, Textilien und Chemikalien in die Bundesrepublik Deutschland. Diese erbringt dafür Transport-, Telekommunikations- und andere Dienstleistungen. Die wichtigsten Importprodukte aus Deutschland sind Maschinen, Elektrogeräte, Fahrzeuge, Pharmazeutika und Chemikalien.

Der Zustrom hochwertiger Investitionen und fortschrittlicher Technologien wird zukünftig das Wachstum des industriellen Bereichs der usbekischen Wirtschaft und folglich die Herstellung wettbewerbsfähiger Produkte für die Absatzförderung in nahe gelegenen Märkten in Süd- und Ostasien sicherstellen. 
 Im Mai 2018 fand die feierliche Eröffnung einer neuen Produktionslinie für das Werk "Knauf  Gips" in der Region Buchara, an der eine repräsentative Delegation von Vertretern der deutschen Wirtschaft teilnahm. Eines der wichtigsten Ereignisse im außenpolitischen Leben der beiden Länder war der offizielle Besuch des Präsidenten von Usbekistan Shavkat Mirziyoyev in die Bundesrepublik Deutschland im Januar dieses Jahres.  
Das Volumen der Vereinbarungen über Projekte im Wert von über acht Milliarden Euro, als auch die Erklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel trug zum Bestehen vielfältiger Möglichkeiten für die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Ländern bei. Beim erneuten Besuch der deutschen Seite in Usbekistan im Mai diesen Jahres durch den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, steht für den Beginn einer neuen Phase der Beziehungen.

Auf dem Wirtschaftsforum wurde ein solides Paket von Vereinbarungen geschnürt, dies ermöglicht es Unternehmen aus Usbekistan, den Export von Textilien, Elektro- und Chemieerzeugnissen sowie frischem und verarbeitetem Obst und Gemüse nach Deutschland auszuweiten. Der Handel und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Staaten werden für beide Seiten profitaler. Bisher wurden mit finanzieller und technischer Unterstützung der deutschen Bundesregierung  in Usbekistan eine Reihe von wichtigen Projekten umgesetzt. Zu erwähnen ist der Aufbau der Berufsbildung und Förderung des Gesundheitssystems, die Weiterentwicklung der Landwirtschaft, Förderung des Aufbaus von Kleinunternehmen und der Verkehrsinfrastruktur.  Bisher erhalten über 700 junge Usbeken in Deutschland eine Hochschulausbildung. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) leistet hier wichtige Untestützung. Einen großen Beitrag zur Entwicklung des interkulturellen Dialogs leisten heute die in Usbekistan lebenden ca. 8000 Deutschen. Gegenwärtig schufen sie die Grundlage und wichtige Voraussetzungen einer Entwicklung der nationalen deutschen Kultur und Traditionen in Usbekistan. Es gibt über 400.000 Studenten in unserem Land, die die deutsche Sprache erlernen. Einige Schulen in Taschkent, Samarkand und Buchara wurden nach großen Wissenschaftlern und Denkern der deutschen Kultur benannt.
Die Aktivitäten des Goethe-Instituts in Taschkent, Repräsentanzen der Konrad-Adenauer- und Friedrich- Ebert- Stiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und anderer Nichtregierungsorganisationen in Deutschland tragen zur Stärkung der kulturellen und humanitären Beziehungen bei. Es gibt ein deutsches Kulturzentrum "Wiedergeburt" mit Büros in Taschkent und anderen Regionen, eine Freundschaftsgesellschaft "Deutschland - Usbekistan".

Für Deutsche Staatsbürger, die bis zu 30 Tage einreisen, hat Usbekistan ein visumfreies System eingeführt, dass deutschen Touristen und Investoren, die Interesse an dem Land zeigen, zusätzliche Erleichterungen bietet.

In den letzten Jahren beschleunigte sich das Wachstum der bilateralen Beziehungen zwischen Usbekistan und Deutschland zunehmends. Sie bereicherte die wirtschaftliche Entwicklung mit neuen Inhalten, und intensivierte den politischen Dialog.  Zweifellos wird sie einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung nicht nur für Usbekistans allein, sondern für die gesamte Region Zentralasiens leisten.

Quelle: uznews.uz; Übersetzung Ramozonova Guzal (Karschi, Usbekistan)

Fotos: Prezident matbuot xizmati, president.uz 

Staatsbesuch in Usbekistan: Deutscher Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Präsident Usbekistans Shavkat Mizijovev; Foto: president.uz

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Gegenseitiger Wunsch nach weiterer Zusammenarbeit wächst — Kooperation Deutschland und Usbekistan

Deutschland_Usbekistan

Vom 27. bis 29. Mai diesen Jahres folgte auf Einladung des Präsidenten von Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, ein offizieller Besuch des Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Frank-Walter Steinmeier.

Frank-Walter Steinmeier war bereits im Jahr 2006 und 2016 als Außenminister der BRD in Usbekistan. Der dreitägige Besuch von Frank-Walter Steinmeier war eine konstruktive Fortsetzung dessen, was während des Besuchs des usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev im Januar diesen Jahres in Berlin begann. Ein diplomatischer Dialog auf höchster Ebene zur weiteren Förderung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.

Der Gegenbesuch des Bundespräsidenten, der nicht lange auf sich warten ließ, liegt im Interesse beider Seiten, da er neben der offiziellen Delegation auch von zahlreichen Vertretern deutscher Wirtschaftskreise begleitet wurde. In Sitzungen und Verhandlungen trugen Vertreter führender Unternehmen und Banken beider Länder zum weiteren Ausbau der für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit im Handels-, Wirtschafts- und Investitionsbereich bei. Während des usbekisch- deutschen Business Treffens kamen Vertreter der Wirtschaftskreise beider Länder zusammen und unterzeichneten Vereinbarungen zur Ausweitung der weiteren Zusammenarbeit. Deutschland will auch die Entwicklungshilfe für Usbekistan verstärken. Im Zusammenhang mit Steinmeiers Besuch sagte das Entwicklungsministerium für die nächsten zwei Jahre Mittel von 123,8 Millionen Euro zu. 2017 betrugen die Finanzzusagen noch 12,3 Millionen Euro, 2018 waren es 26,8 Millionen. Hervorgehoben wurde der Ausbau der Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich, die Mittel werden insbesondere für die Modernisierung der usbekischen Regionalkrankenhäuser, für Bildungsprogramme, für medizinisches Personal und für die Bekämpfung der Tuberkulose verwendet. Im Rahmen der Kooperation in diesem Bereich werden wichtige Projekte wie der Bau einer modernen Klinik für Onkologie und eines Rehabilitationszentrums in Taschkent zusammen mit „Epsilon“, eine Onkologieklinik in der Region Taschkent in Zusammenarbeit mit einer Klinik an der Universität Mannheim umgesetzt. Dieses geschieht im Rahmen des Programms OPAS. Bis zum heutigen Tag wurden zusammen mit Deutschland im Bereich der Gesundheitsfürsorge bereits Projekte im Wert von 32 Millionen US-Dollar durchgeführt. Usbekische Spezialisten verbessern regelmäßig ihre Fähigkeiten in Kliniken in diesem Land.

Im Rahmen von weiteren Geschäftsbeziehungen wurden zusätzliche Abkommen in den Bereichen Energie- und Informationstechnologie und Landwirtschaft vereinbart. Deutschland ist seit langem einer der wichtigsten Partner Usbekistans im Bereich Technologie und Investitionen. In Usbekistan steht die Durchführung von Investitionsprojekten unter Beteiligung deutscher Unternehmen unter besonderer Wertschätzung. Hochwertige deutsche Maschinen und Anlagen, chemische und pharmazeutische Produkte sind in unserem Land gefragt. Usbekistan ist bereit, den usbekischen Markt mit Agrar-, Petrochemie- und anderen nachgefragten Gütern zu beliefern. Bisher sind in Usbekistan über 160 Unternehmen, mit Beteiligung von Investoren aus Deutschland, tätig. Darunter befinden 42 Unternehmen mit 100% deutschem Kapital. Es gibt bereits Repräsentanzen von 31 Unternehmen und Firmen. Die Nationalbank für Außenwirtschaft der Republik Usbekistan unterhält Korrespondenzbeziehungen zu 57 deutschen Banken. In Taschkent ist eine Filiale der Deutschen Bank und Commerzbank tätig.

Ein gutes Beispiel für beide Seiten ist die vorteilhafte Investitionszusammenarbeit, geprägt durch die erfolgreiche Umsetzung von Großprojekten mit deutschen Spitzenunternehmen in Usbekistan. Produktion von modernen Lastkraftwagen zusammen mit dem Konzern „MAN", Landmaschinen – zusammen mit den Unternehmen „CLAAS" und „Lemken", Baustoffe - mit „Knauf", Kabel- und Leitungsprodukten – mit „Deutsche Kabel" . Unter Beteiligung deutscher Spezialisten wird die Elektrifizierung des Streckenabschnitts Karshi-Termez durchgeführt. Im Jahr 2018 wuchs das Volumen des gegenseitigen Handels um 25 Prozent und überstieg 770 Millionen Dollar. Usbekische Exportunternehmen nehmen regelmäßig an bekannten Ausstellungen wie der Grünen Woche, die größte Verbrauchermesse für Landwirtschaftliche Produkte der Welt, um den Kreis der Zusammenarbeit zu erweitern.

Als Ergebnis des Besuchs des Präsidenten von Usbekistan Shavkat Mirziyoyev in Deutschland wurde eine Einigung über die Umsetzung neuer Projekte im Wert von über 8 Milliarden Euro erzielt.
„Siemens", „Thyssen Krupp ", „Class", „Knauf", „ Linde ", „Papenburg", „Humana", „Volkswagen", führend in der Chemie-, Bau-, Energie-, Metallurgie- und Lebensmittelindustrie beteiligen sich in Usbekistan. Neue Vereinbarungen wurden zur weiteren Vertiefung der bilateralen Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen, Bildung, Gesundheit und die Umwelt ausgerichtet.

Frank-Walter Steinmeier nutze seinen Besuch um der Region Khorezm seine Aufwartung zu zeigen, wo er sich mit Dozenten und Studenten der Staate Universität Urgench traf, sowie die historischen und architektonischen Wahrzeichen von Chiwa kennenzulernen. Der offizielle Besuch des Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland in Usbekistan bestätigt erneut den Wunsch beider Parteien, den politischen Dialog und die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit in einer Vielzahl von Fragen von beiderseitigem Interesse weiter zu vertiefen.

Quelle: uznews.uz; Übersetzung Kuvanova Shaxnoza, Ramozonova Goˈzal (Karschi, Usbekistan)
Fotos: president.uz

Staatsbesuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Usbekistan, Taschkent

Erfolgreiche Mission des deutschen Bundespräsidenten in Usbekistan, Ausbau der Zusammenarbeit

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Deutschland nimmt an der Ausstellung AgroExpo Uzbekistan/Agrotech Expo 2019 teil

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Die deutsche Regierungsdelegation unter der Leitung des parlamentarischen Staatssekretärs des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, Michael Stübgen, nimmt an der internationalen Ausstellung für Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie AgroExpo Usbekistan / Agrotech Expo-2019 teil.

Im Rahmen der Ausstellung ist es geplant, am 12. Juni 2019 die zweite Sitzung der usbekisch-deutschen Regierungsarbeitsgruppe für Landwirtschaft abzuhalten. Die Veranstaltung wird von den Landwirtschaftsministern der Republik Usbekistan und der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Jamshid Khojaev und Herrn Michael Stübgen geleitet. Die erste Sitzung dieser Arbeitsgruppe fand im Januar 2017 in Berlin statt. Dabei ging es um weitere Intensivierung der bilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen Landwirtschaft und Ernährung erörtert wurden.

Ebenfalls plant die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft die Internationalen Konferenz „From Field to Plate", die die notwendigen internationalen Erfahrungen im Bereich Export von Agrarprodukten vermitteln soll. Diese Veranstaltung ist angesichts der Anstrengungen der Regierung Usbekistans zur Steigerung des Exports landwirtschaftlicher Erzeugnisse von großem Nutzen.
Um eine Vielzahl von Vorschriften und Regelungen für den Export in andere Länder zu erfüllen, müssen in Usbekistan bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden. Auf der Konferenz, die im Rahmen der AgroExpo Usbekistan veranstaltet wird, werden dank der DLG e.V. internationale Experten zusammenkommen, die Informationen zu Themen wie Effizienzsteigerung der Futtermittelproduktion, Verarbeitung von Milch und Kartoffeln, internationale Handelsstandards, Hygieneanforderungen, Qualitätsindikatoren und Bedingungen für die Ausfuhr in ausländische Märkte zur Verfügung stellen.

Am deutschen Messestand werden eine Reihe führender deutscher Forschungsinstitute und ein Dutzend Unternehmen aus der Agrarindustrie des Landes vertreten sein. Namentlich werden da erwartet der Präsident des Bundesamtes für Sortenschutz, Udo von Kröcher, der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung, prof. Dr. Andreas Hensel, Direktor des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsländern, prof. Dr. Thomas Glauben, Vertreter der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft, sowie Firmen wie Kronen, Solana GmbH & Co KG, Agrokraft GmbH, Petkus, MASTERRIND GmbH etc.

Die deutsche Seite ist an Zusammenarbeit mit usbekischen Partnern in folgenden Bereichen interessiert: Agrar- und Ernährungswirtschaft, Bildung, wissenschaftliche Forschung, Normung, Tierhaltung, Schaffung eines Genpools für Milchvieh, Pflanzenanbau, Saatgutanbau und Imkerei sowie gegenseitige Teilnahme an internationalen Ausstellungen in jeweiligen Ländern.

Beitrag: Botschaft der Republik Usbekistan, Berlin
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