„Als internationalste Veranstaltung ihrer Art ist die Frankfurter Buchmesse der ideale Ort um über globalgesellschaftliche Themen zu diskutieren. Wir beobachten ein erkennbar wachsendes Bedürfnis an politischer Teilhabe; der Wunsch, die eigene Position zu bestimmen und am gesellschaftlichen Diskurs teilzunehmen, nimmt zu. Gespräche über die Bedeutung der Menschenrechte, Flucht und Migration, Populismus und zivilgesellschaftliches Engagement prägten das Messegeschehen.
An den Fachbesuchertagen standen internationale Buchmärkte und Branchentrends im Mittelpunkt", sagte Jürgen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse. Am usbekischen Gemeinschaftsstand zeigten Repräsentanten verschiedener Verlage den Besuchern usbekische Werke. Das Verkaufen stand nicht so sehr im Mittelpunkt der Messetage. Es galt, Kontakte zu knüpfen zu deutschen Verlagshäusern und den internationalen und speziell den deutschen Besuchern die usbekischen Autoren und deren Werke näherzubringen.
Eine schöne Begebenheit spielte sich auf dem Frankfurter Messegelände auch ab. Der Kulturrat der Islamischen Republik in Berlin, Sayyid Ali Moujani, schaute am usbekischen Stand vorbei. Er überreichte dort sein von ihm verfasstes Werk „Die neue Geschichte Taschkents" mit einer Signierung. In diesem Jahr stellte der iranische Kulturrat sein neustes Werk vor. Es trägt den Titel: „ISIS- Die Wurzeln der Wiederbelebung des islamischen Kalifats und dessen geopolitische Auswirkungen." Es ist im Bremer Verlag Eslamica erschienen.
Partnerland der Buchmesse Frankfurt im Jahr 2019 wird Norwegen sein. (Text/Fotos: Volker-T. Neef)