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„WELCOME TO UZBEKISTAN“ : DIE USBEKEN UND IHRE GASTFREUNDSCHAFT

registanpano_five WELCOME TO UZBEKISTAN

Gemeinsam haben Elsa und Atti am liebsten individual und mit dem Rucksack, bereits über 40 Länder auf vier Kontinenten bereist. Reisen macht sie glücklich und vollkommen. Sie lieben es, ihre Erfahrungen und Abenteuer mit anderen zu teilen!. Im Frühjahr 2020 haben sie sich entschieden Usbekistan zu bereisen. Auf dem Portal von USBEKISTAN-ONLINE berichten sie über ihre Eindrücke und Erlebnisse von einer ungewöhnlichen Reise.

Über die beiden Reiseblogger Elsa und Atti
Elsa und Atti leben und arbeiten in Österreich. Am liebsten machen beide auf den Reisen Erfahrungen jenseits der ausgetreten Pfade, abseits vom Massentourismus. Für Usbekistan haben sie sich für eine Individualreise entschieden, vom Flug, Unterkunft, Transport alles selbst geplant und organisiert.

Elsa hat das Bachelor-Studium „Kultur- und Sozialanthropologie“ und das Master-Studium „Internationale Entwicklung“ an der Uni Wien abgeschlossen, und arbeitet nun bei einer kleinen Hilfsorganisation im Bereich des Fundraising und der Öffentlichkeitsarbeit.

Atti arbeitet in der IT-Branche und ist ausgebildeter Fitnesstrainer. Wenn er nicht gerade im Fitnessstudio anzutreffen ist, dann findet ihr ihn europaweit auf einem der zahlreichen Spartan Race Hindernisläufe. Außerdem fotografiert er sehr gerne, und ist während der Reisen dafür zuständig, Erlebnisse auf Fotos und Videos dokumentarisch festzuhalten.

Auf dem usbekischen Basar ist der Orient hautnah zu spüren… Foto: fiveminutesvacation 

„Welcome to Uzbekistan“ : Die Usbeken und ihre Gastfreundschaft 


Usbeken: „Welcome to Uzbekistan! Where are you from?“

Elsa: „Austria“

Usbeken: „Oh nice, Australia!“

Elsa: „No, not Australia. Austria“

Verwirrung. Fragende Blicke.

Elsa: „Near Germany“

Usbeken: „oooh Germany. Yes. Welcome to Uzbekistan!

Ungefähr so sahen täglich unzählige Kurz-Unterhaltungen aus. Österreich ist nicht wirklich am Schirm der UsbekInnen. Meistens wirkte es sogar, als würde dieses Land für sie nicht existieren. Gut, als ÖsterreicherInnen sind wir das doch irgendwie gewöhnt. Wir sind eben ein wirklich kleines Land. Es sei ihnen also verziehen. 

Fröhliche Schulkinder auf den Nebenstrassen; Foto: fiveminutesvacation

Während unserer Reise kamen immer wieder Usbeken und Usbekinnen auf uns zu, hießen uns in ihrem Land willkommen, und wollten sich mit uns unterhalten. Und auch wenn der Großteil davon kein Wort Englisch sprach, und wir uns oft mit Händen und Füßen unterhalten mussten, freuten wir uns über jede dieser Begegnungen!

 Natürlich durfte nach unserem Kauf auf dem Basar bei ihm ein Foto für sein Instagram nicht fehlen; Foto: fiveminutesvacation

„Photo, please!“, manchmal wurden wir sogar explizit gebeten, ein Foto zu machen; Foto: fiveminutesvacation

Eine dieser Begegnungen war am großen Registan-Platz in Samarkand. Von weiten sahen wir bereits minutenlang eine Gruppe von Mädels kichern und tuscheln. Sie beobachteten uns, trauten sich aber nicht in unsere Nähe zu kommen. Bis Elsa ihnen zuwinkte. Voller Freude kamen sie zu uns her. Und da ging die multikulturelle Kommunikation auch schon los. „Welcome to Uzbekistan! Where are you from?“... und so weiter. Den Rest kennt ihr ja. Zum Abschluss gabs natürlich ein Fotoshooting mit allen, und die Fotos landeten von usbekischen Bekanntschaften sofort auf Instagram.

Nachts auf dem Registan - spontanes Treffen mit Samarkander Mädels…Foto: fiveminutesvacation

„Do you have Instagram?" – war bei den jungen Leuten eine häufige Frage an uns. Nachdem wir ihnen dann dort „gefolgt" sind, wurden uns nach der Verabschiedung meist noch freudige Blicke zugeworfen; a là „wie cool – eine Touristin aus Europa folgt mir auf Instagram! Danke!".

Keine 30 Minuten später tauchte nach der Mädels-Gruppe eine Gruppe von Jungs auf. Selbes Prozedere. Und fünf Minuten später kam ein Mann auf uns zu, dieses Mal etwas älter, um mit uns ein Foto zu machen. Es folgte ein Whatsapp-Videochat mit einem Freund von ihm: „Schau wie cool! Das sind Touristen aus Europa!", erzählte er ihm. Es war für uns sehr beeindruckend wie offen und herzlich wir als „Fremde", als Touristen begrüsst wurden. 

Heute, wo wir wieder zu Hause sind, dürfen wir uns bei jedem neuen Bild, das wir posten, auf unzählige Likes der UsbekInnen freuen. Auch Nachrichten erreichen uns noch täglich von UsbekInnen: Sollten wir nach Usbekistan zurück kommen, können wir uns auf ihre Hilfe verlassen. Und das, obwohl sie uns eigentlich ja gar nicht kennen…

Das unbekannte Usbekistan 

Knappe 33 Millionen Menschen leben übrigens in Usbekistan. Das Land ist ein sehr junges Land: Fast 40 % der gesamten Bevölkerung ist unter 18 Jahre alt, und knappe 65 % sind unter 30 Jahre alt. Dies war während unseres Aufenthaltes auch deutlich zu spüren.

Es gab so viele tolle und auch lustige Begegnungen in Usbekistan, vor allem mit der jungen Bevölkerung des Landes, dass es uns schwer fällt, sich an alle zu erinnern. Begegnungen, die uns deutlich machten, wie hilfsbereit und freundlich die Menschen im Land sind.

Beeindruckende architektonische Bauwerke, Bibi Hanum in Samarkand; Foto: fiveminutesvacation

In Tashkent schenkte Elsa ein junger Bursch zum internationalen Frauentag eine selbstgebastelte Blume. Ebenfalls in Tashkent schenkte uns eine Gruppe von SchülerInnen spontan selbstgemachte Souvenirs: „We are happy that you are here in Uzbekistan!“.

Usbeken sind sehr kontaktfreudig, neugierig und interessiert mehr über uns zu erfahren…; Foto: fiveminutesvacation

Ein kleines Blümchen als Erinnerung an Usbekistan, für uns als Gäste!; Foto: fiveminutesvacation

In Samarkand drückte ein Mädchen Elsa eine Blume in die Hand, mit den Worten „Welcome to Uzbekistan". Zum Abschluss unseres Aufenthalts in Kokand schenkte uns die Rezeptionistin des Hotels ein Souvenir zum Abschied: „I hope, you liked it!" Und im Zug nach Kokand drückte ein kleiner Bub Atti ein Bussi auf die Wange, bevor er kichernd wieder davon lief. Alles in Allem - eine ungewöhnliche Herzlichkeit und Nähe der Bevölkerung, die uns bis heute tief berührt - unvergesslich in Erinnerung bleibt.

Auch im Zug findet man schnell neue Bekanntschaften und schliesst Freundschaften; Foto: fiveminutesvacation

Eine weitere wundervolle Begegnung war, als wir auf Elbek getroffen sind. Elbek ist 20 Jahre alt, und ist Rezeptionist in der Unterkunft, in der wir geschlafen haben. Er überraschte uns mit seinen ArbeitskollegInnen abends, als wir nach Hause kamen, nicht nur mit einem kostenlosen usbekischen Abendessen, sondern bat uns auch an, uns am nächsten Tag durch die Stadt zu führen. 

Kokand, die Stadt der „Winde" hat eine reichhaltige Kultur zu bieten; Foto: fiveminutesvacation

„Ich möchte so gerne besser Englisch lernen und würde mich freuen, euch meine Stadt zu zeigen! Mein größter Traum ist es, zu studieren. Vielleicht auch eine Zeitlang im Ausland. Ich will viel lernen über die Welt. Und dann, dann will ich Touristenführer werden hier in Kokand." Wir waren erstaunt über seinen Ehrgeiz und freuten uns sehr, dass wir einen Tag mit ihm verbringen durften.

Wir besuchten mit ihm Moscheen, Medresen, eine Seidenfabrik, waren zu Besuch in einer Bäckerei, und zum Abschluss waren wir noch gemeinsam Essen in einem typisch usbekischen Restaurant. An Tagen wie diesen wird uns immer deutlich, wie wichtig es ist, nicht nur von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten zu eilen. Durch Menschen wie Elbek lernt man Land & Leute besser kennen, und wir sind dankbar, ihn getroffen zu haben. 

In einer Bäckerei in Marg'ilon. Natürlich gabs ein Selfie mit dem Bäcker. Eigentlich wollten wir nur Brot kaufen, und schon standen wir in der Backstube…; Foto: fiveminutesvacation

Auf uns wirkten sie auf den ersten Blick zwar meist etwas grimmig, aber der Schein trügt!. Brauchst du Hilfe, kannst du auf sie zählen. Egal ob es darum geht, dir ein Taxi zu rufen, oder dir dabei zu helfen, so schnell wie möglich das Land zu verlassen, so wie das bei uns wegen der Corona-Krise der Fall war.

Buntes Treiben und vielfältiges Angebot auf einem der vielen Basare; Foto: fiveminutesvacation

Religionsfreiheit in Usbekistan, offene Türen und Willkommenskultur überall; Foto: fiveminutesvacation

„Thank you for coming to Uzbekistan. Please, come again!“ sagte der Offizier, der unseren Pass bei der Ausreise kontrollierte, kurz bevor wir in den Flieger stiegen. 

Unser Fazit:
Usbekistan ist ein MUSS für jeden Weltreisenden, sehr zu empfehlen, wir kommen sehr gerne wieder. Das machen wir.

Beitrag/Fotos: Elsa & Atti, mit freundlicher Genehmigung von fiveminutesvacation
Titelbild: Samarkand - Registan; Foto: fiveminutesvacation

Der Reiseblog zum Mitreis(s)en. Weitere Informationen, Reisetips für ferne Länder gibt es hier...

Kontakt fiveminutesvacation

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Aufruf zur SPENDENAKTION für die Opfer des Staudammbruchs in Sirdaryo

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Aktueller Stand • SPENDENAKTION • 2.615 EUR

Liebe Leser,
wir möchten Sie auf eine dringende Spendenaktion aufmerksam machen und bitten Sie um Ihre Unterstützung!.

Das Unglück des Staudammbruchs (Wasserreservoir) in der usbekischen Region Sirdaryo hat Tausende von Häuser überflutet und Wasser in die Dörfer im benachbarten Kasachstan geleitet. Die Überschwemmung geschah am 1. Mai, kurz vor 6 Uhr morgens, als starke Regenfälle und stürmische Winde den Sardoba-Damm teilweise einstürzen ließen. Wie berichtet sind mehr als 100.000 Menschen vom Unglück betroffen, sind obdachlos geblieben.

Dank des Rettungsdienstpersonals konnten bisher zwei Drittel der Betroffenen in Sicherheit gebracht und evakuiert werden. In den Bildern vom Unglücksort kann sich das Leid der Menschen in Region Sirdaryo sehr gut vorstellen, die ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben und praktisch nur mit ihrem nacktem Leben davon gekommen sind.

Das Institut für Psychologie „Active Life" unterstützt derzeit VorOrt die Einwohner in Not und bittet um Ihre Mithilfe. Eine Hilfe, die zu 100 % bei den Opfern des Unglücks ankommt. Die Einnahmen sollen zur Versorgung medizinischer Behandlungen, Lebensmittel, Unterkunft, Bekleidung und ähnliches verwendet werden.

Bitte spenden Sie jetzt, damit keine Person unversorgt bleibt, damit man Notunterkünfte und geeignete Lebensbedingungen für die Betroffenen organisiert!

Viele Bedürftige dort würden sich freuen, sind für jede Beteiligung dankbar, wenn Sie diese Kampagne unterstützen.

Wir, Team "Active Life" und USBEKISTAN-ONLINE bitten mit diesem Aufruf um eine Spende, und auch darum, Ihre Freunde und Bekannten darauf aufmerksam zu machen, denn gemeinsam schaffen wir Alles, die Not zu lindern. Wir wissen natürlich, dass manche Menschen ein schmales Budget haben. Aber auch schon ein kleiner Beitrag von 5.- Euro ist wertvoll und bringt uns unserem Ziel näher, eine humanitäre Soforthilfe für Opfer der Flut in der Region Sirdaryo. KATTA RAHMAT - Vielen Dank.

Wir bedanken uns für die Mitwirkung und Ihre Unterstützung!

Beitrag: Team "Active Life", Usbekistan,
Frau Samira Kholbaeva, Inhaberin Institute "Active Life", Trainer-Couch Psychology
Toshkent, Taras Shevchenko 34
psixologiya_active_life
Tel.: +998 90 953 61 89
Email: zamirka87(at)gmail.com

Facebook: https://www.facebook.com/activelifezamira/
Instagram: https://www.instagram.com/psixologiya_active_life/
Telegram: https://t.me/psixologiya_active

100% der Spenden, jeder Beitrag kommt bei den Opfern der Katastrophe an!

Spendenaktion DEUTSCHLAND
Koordination: Jahongir Muzrabov
IBAN: DE97 3002 0900 3500 1606 85
BLZ: 300 209 00 • Konto: 3500 1606 85
BIC: CMCIDEDDXXX (Düsseldorf)
Bank: TARGOBANK

oder: Pay Pal: jmuzrabov(at)yahoo.de
WICHTIG -> Verwendungszweck: Spende Sardoba

Kontakt:
Dildor.Djuraeva(at)gmail.com
Tel.: +49 176/ 579 175 46

Hinweis: Bitte unbedingt im Verwendungszweck angeben: „Spende Sardoba“ - DANKE

Samira Kholbaeva, Inhaberin Institute "Active Life", Trainer-Couch Psychology, Danke für Ihre Hilfsbereitschaft und Ihre Spende

Bilder aus dem Überschwemmungsgebiet, 100.000 Menschen sind betroffen, wurden obdachlos!

Rettungsaktion für mehr als 70.000 Bewohner in der Region…

Aufräumarbeiten nach der Katastrophe. Viele Bewohner haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren, es geht um das nackte Überleben!

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Fast 100.000 Menschen wurden in Usbekistan und Kasachstan nach einem Dammbruch evakuiert

sardoba-dam-restoration-3 Arbeiten nach dem Dammbruch
Ein Staudammbruch in der usbekischen Region Sirdaryo Ende letzter Woche hat Tausende von Häusern überflutet und Wasser in die Dörfer im benachbarten Kasachstan geleitet. Es wurden keine Todesfälle gemeldet.

Das Unglück ereignete sich am 1. Mai, kurz vor 6 Uhr morgens, als starke Regenfälle und stürmische Winde den Sardoba-Damm teilweise einstürzen ließen. Beamte warnten, dass der Damm kritisch geschwächt sei und insgesamt zusammenbrechen könne, aber dass Arbeiter entsandt worden seien, um ihn zu stabilisieren.

Die Generalstaatsanwaltschaft teilte am 3. Mai mit, dass sie wegen des Vorfalls wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Sicherheitsvorkehrungen beim Bau des Sardoba-Stausees, der erst vor drei Jahren abgeschlossen wurde, ein Strafverfahren eingeleitet habe. Untersuchungen werden vom Staatssicherheitsdienst durchgeführt.

Das Rettungsdienstpersonal hat bisher 70.000 Einwohner auf sichereren Boden evakuiert. Die Medien zeigten Bilder von Hubschraubern, die Menschen retten, die vom steigenden Wasserfluten auf ihre Dächern flüchteten.

Evakuierte Bürger werden in Schulen und Colleges untergebracht, andere wurden von Verwandten aufgenommen. Obwohl angenommen wird, dass niemand bei den Überschwemmungen ums Leben gekommen ist, werden in Krankenhäusern mindestens 56 Menschen mit Verletzungen behandelt.

Präsident Shavkat Mirziyoyev flog innerhalb weniger Stunden nach dem Unglück mit dem Hubschrauber zum Ort der Katastrophe. Staatliche Fernsehnachrichten zeigten, dass er sich mit den von der Flut betroffenen Bewohnern traf und die Schäden am Sardoba-Stausee inspizierte.

„Nicht eine Person wird unversorgt bleiben. Wir werden Orte und geeignete Lebensbedingungen für die Menschen organisieren, der Wiederaufbau wird beginnen", sagte er in Fernsehbemerkungen.

Beamte teilten mit, dass Lecks im Damm abgedichtet wurden und mehr Baumaterial zum Tatort geschickt wird, um die Stabilität des Damms zu gewährleisten. Überlaufendes Wasser im Stadtteil Arnasay, wurde in einen nahegelegenen See umgeleitet.

Die Sardoba Flut
Der Vorfall hat Gebiete bis in die turkestanische Region Kasachstans betroffen, in der laut der Nachrichtenagentur Kazinform 5.400 Menschen aus ihren Häusern evakuiert wurden. Im Rahmen von Maßnahmen zur Minimierung des Risikos eines vollständigen Zusammenbruchs des Sardoba-Reservoirs erteilten die Regionalbeamten in Sirdaryo einen Ablass von weiterem Wasser, was dazu führte, dass überschüssiges Wasser an das nachgelagerten Reservoirs im Bezirk Maktaaral in der Region Turkestan überlief.

Der Sardoba-Stausee ist 29 Meter tief und fasst bis zu 922 Millionen Kubikmeter Wasser. Die Bauarbeiten begannen 2010 während der Amtszeit des verstorbenen Präsidenten Islam Karimov. Die Aufsicht über das Projekt wurde Mirziyoyev übertragen, der damals Premierminister war. Das Projekt wurde 2017 abgeschlossen.

Im Mai 2017 sendete das usbekische Staatsfernsehen Berichte über Mirziyoyev, der den bald fertiggestellten Stausee besuchte und die Arbeiten von einem Boot aus inspizierte.

Der Stausee sollte landwirtschaftliche Betriebe in der Region Sirdaryo bewässern, aber es gab auch viele andere Pläne für die Infrastruktur. Die Regierung plante, dort eine Fischereiindustrie aufzubauen.

Ende April wurde mit dem Bau eines kleinen Wasserkraftwerks begonnen, das mit Darlehen des russischen Kreditgebers Roseximbank in Höhe von 23,6 Mio. USD finanziert wurde. Diese Anlage sollte bis 2022 fertiggestellt sein.

Unwetter mit starkem Regen und Stürme hatten die Regionen Sirdaryo und Jizzakh fast eine Woche lang getroffen. Am 30. April wurden zwei Kinder, ein Mädchen und ein Junge (14 bzw. 9 Jahre alt) getötet, als sie beim überqueren einer Brücke von einem Schlammstrom fortgerissen wurden.

Die Überschwemmungen ereigneten sich gerade, als Usbekistans Gesundheits- und Notfallstrukturen unter der Belastung stehen, mit dem COVID-19-Ausbruch fertig zu werden. Diese Krise scheint jedoch nach offiziellen Angaben relativ unter Kontrolle zu sein.

Das Gesundheitsministerium teilte am 3. Mai mit, dass neun neue Fälle des Coronavirus entdeckt worden seien, womit sich die Gesamtzahl der bisherigen Fälle auf 2.127 erhöht habe. Mehr als die Hälfte dieser Zahl soll inzwischen wieder gesund sein.

Quelle: eurasianet.org,

Titelbild: Derzeit arbeiten rund um die Uhr Hunderte von Baueinheiten mit Spezialgeräten. Laut Aussagen waren Wasserbauingenieure, Arbeiter und Experten aus verwandten Bereichen und Branchen beteiligt.
(Foto: Pressedienst des Präsidenten) 

Überschwemmung nach dem Dammbruch; Foto: eurasianet.org

Präsident Mirziyoyev an der Unglücksstelle, am Dammbruch in der Region Sirdaryo.
(Foto: Pressedienst des Präsidenten)

Bereits in den ersten Stunden nach dem Dammbruch kam der Präsident zum Unglücksort und gab den betroffenen Menschen unterstützende Worte, äusserte sein Mitgefühl, gab in Syrdarya erste Anweisungen für den Wiederaufbau.

Das Ministerium für Notsituationen führte die Evakuierung von etwa 70.000 Menschen durch, wobei Dutzende von Menschen, die auf Bäume, Dächer von Gebäuden und Hügeln kletterten, gerettet wurden. (Foto: Pressedienst des Präsidenten)

YOUTUBE: Soforthilfe für die Opfer der Katastrophe; Hilfe aus allen Regionen des Landes 

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Usbekistan exportiert in Q1/2020 Gold im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar

Gold-bullions

Von Januar bis März exportierte Usbekistan Gold im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar, was einer Steigerung von 1,7% gegenüber dem Vorjahr entspricht, so der staatliche Statistikausschuss. Der Anteil des Goldes an den Exporten lag bei 29,8%.

Es ist bemerkenswert, dass Usbekistan in den letzten Jahren die Goldexporte gesteigert hat: 823,9 Mio. USD im Jahr 2015, 738,2 Mio. USD im Jahr 2016, 1,6 Mrd. USD im Jahr 2017, 2,91 Mrd. USD im Jahr 2018 und 4,9 Mrd. USD im Jahr 2019.

Quelle/Foto: The Tashkent Times


Empfohlene LINKS:
Ministry of Investments and Foreign Trade of the Republik of Uzbekistan

OEC Export Uzbekistan 2017
Uzbekistan's Top 10 Exports
Uzbekistan Gold Production 2009 - 2019

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MODERNE BILDUNGSANGEBOTE in TERMEZ

Kooperation Vertragsunterzeichnung • Saransk/Termez

MODERNE BILDUNGSANGEBOTE FÜREINANDER AM BEISPIEL DES STAATLICHEN PÄDAGOGISCHEN INSTITUTS MORDWINIEN UND DER FILIALE TERMEZ DER TASCHKENTER STAATLICHEN PÄDAGOGISCHEN UNIVERSITÄT NIZOMIY

Die COVID-19-Pandemie herrscht sowohl in der russischen Stadt Saransk als auch in der usbekischen Stadt Termez. Alle Studierende und Lehrkräfte sind zu Hause. Die Bildungsprojekte sollen aber entsprechend stattfinden. Wenn die beiden Bildungseinrichtungen plötzlich neue Wege gehen, ist das für alle Studierenden eine große Herausforderung. Das Wort Coronavirus ist kein Problem, sondern eine Herausforderung für beide Teams. Die Studentinnen und Studenten und alle Lehrkräfte meistern das mit Unterstützung der beiden Regierungen aber enorm gut.
Die russischen Lehrkräfte haben den usbekischen Jugendlichen ein nützliches Lernprogramm „Wunderbares Russisch“ in der Bildungsform "Distance Learning" angeboten. Das Angebot ist zudem kostenlos.

In den letzten Jahren hat das Konzept der Mehrsprachigkeit an Bedeutung gewonnen. Die Studierende an der pädagogischen Hochschule in Termez lernen Russisch, Deutsch und Englisch. Die Mehrsprachigkeit unterscheidet sich von Vielsprachigkeit, also der Kenntnis einer Anzahl von Sprachen oder der Koexistenz verschiedener Sprachen in einer bestimmten Gesellschaft. Vielsprachigkeit kann man erreichen, indem man einfach das Sprachenangebot in einer Schule oder in einem Bildungssystem vielfältig gestaltet oder indem man Schüler dazu anhält, mehr als eine Sprache zu lernen, oder indem man die dominante Stellung des Englischen in internationaler Kommunikation beschränkt.

Die offizielle Vertragsunterzeichnung zwischen den beiden Hochschulen, Termez und Saransk fand am 11.03. bzw. 19.03.2020 statt. Die usbekische Vertragspartei hat das Abkommen in Taschkent unterzeichnet, die russische Seite in Saransk.

Für die sehr gute Zusammenarbeiten zwischen beiden pädagogischen Hochschulen möchten wir unseren herzlichen Dank dem Saransk-Team, Frau Vasilkina (Dekan der philologischen Fakultät) und Frau Piskunova (Dekan der Fremdsprachenfakultät) aussprechen.
Wir wünschen bei der Realisierung der weiteren Bildungsprojekte viel Erfolg und alles erdenklich Gute.

Beitrag: Oybek Khushbokov
Sprachlehrer für Deutsch und Englisch u.
Abteilung für Internationale Beziehungen
Filiale Termez der TSPU

Titelbild: 
v.L: Fr. Prof. Piskunova, Dekan der Fremdsprachenfakultät, Pädagogisches Institut der Republik Mordwinien, Saransk, 
Oybek Khushbokov, Sprachlehrer für Deutsch und Englisch u. Abteilung für Internationale Beziehungen, Usbekistan
Fr. Prof. Vasilkina, Dekan der philologischen Fakultät, Leiterin der Abteilung für Internationale Beziehungen, Pädagogisches Institut der Republik Mordwinien, Saransk

Das Foto wurde im Rahmen der Verhandlungen über die Vertragsunterzeichnung in Taschkent aufgenommen.

Auch im HomeOffice gibt es in Coronazeiten viel zu tun…Foto: Oybek Khushbokov

Oybek Khushbokov, Sprachlehrer für Deutsch und Englisch u. Abteilung für Internationale Beziehungen
Filiale Termez der TSPU

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Der Enthusiast der Wüste – Wie in Nukus eine der bedeutendsten Avantgarde-Sammlungen entstand

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Das Kunstmuseum Nukus, auch als Sawitzkij-Museum bekannt, beherbergt heute eine der bedeutendsten Sammlungen russischer Avantgarde-Kunst. Doch wie kamen die Meisterwerke in die Wüste Usbekistans? Der folgende Artikel erschien im russischsprachigen Original auf The Open Asia. 

Igor Sawitzkij wurde in eine adlige Familie hineingeboren, überlebte die Revolution, machte eine Ausbildung zum Elektroinstallateur, liebte Kunst sein ganzes Leben lang, verließ seine Moskauer Wohnung und ging an einen gottverlassenen Ort um dort die größte Sammlung russischer Avantgarde-Kunst zusammenzutragen. Was wie das Drehbuch eines Films über einen fiktiven Abenteurer klingt, sind Fakten aus dem Leben des sowjetischen Künstlers und Kunsthistorikers Igor Sawitzkij. Sein Lebensprojekt war sein Museum in Nukus. Dieses ist heute ein Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt, die immer noch nicht verstehen können, wie ein begeisterter Mann mit dem Geld der sowjetischen Regierung ein Museum mit verbotenen Werken schaffen konnte.

Sawitzkij gelangte nach Zentralasien, als er eingeladen wurde bei einer archäologisch-ethnografischen Expedition in Choresm mitzuarbeiten. Seine Aufgabe war es, die Festungen und die während der Ausgrabungen gefundenen Alltagsgegenstände zu skizzieren. Während der Expedition wird Sawitzkij von der karakalpakischen Volkskunst verzaubert. Aus der Sympathie des fremden Künstlers wird ernsthafte Begeisterung.

1957 verlässt Sawitzkij seine Moskauer Wohnung am Arbat und zieht nach Karakalpakistan, nach Nukus. Er widmet sich archäologischen Forschungen und der Ethnografie der KarakalpakInnen. Während seiner Reisen durch die zahlreichen Dörfer sammelte der Künstler alles, was zum Kunstobjekt oder Kulturerbe werden konnte. Deswegen nannten ihn die Einheimischen mit einer Mischung aus Wohlwollen und Ironie „Trödler".

Später wird Sawitzkij eingeladen, als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für angewandte Kunst des Karakalpakischen Wissenschaftlichen Instituts für Wirtschaft und Kultur zu arbeiten. Währenddessen setzt er seine Beschäftigung fort und sammelt so viele Gegenstände, dass sie für eine vollständige Ausstellung ausreichen würden.

Die Eröffnung des Museums
Irgendwie schafft er es, die örtliche Verwaltung zu überzeugen, dass Nukus ein vollwertiges Museum braucht. Sawitzkij – Künstler und Kunsthistoriker in einer Person – gestaltet die Arbeit vom ersten Tag an. Die erste Ausstellung stellt er aus einer eigenen Sammlung zusammen.

Die Abgeschiedenheit von Nukus gibt Sawitzkij eine carte blanche. Er sammelt die Bilder, die ihm gefallen, an die er glaubt und von denen er weiß, dass ihr Wert mit den Jahren steigen wird. Geld erhält er von den örtlichen Behörden, aber Sawitzkijs Eifer wächst mit jedem Erwerb. Irgendwann läuft das Geld aus, und er schafft es, Arbeiten auf Schulden zu bekommen.

Einige Künstler schreiben sogar Beschwerden und das Finanzministerium streicht seine Subventionen. Sawitzkij bekommt eine Depression und sorgt sich um sein Museum mehr als um alles andere in seinem Leben.

Verbotene Kunst
Die offiziell genehmigte Strömung in der sowjetischen Malerei war der Sozialistische Realismus. Der avantgardistische Stil, der noch in der vorsowjetischen Zeit entstanden war, wurde zensiert. Er wurde nicht verstanden und nicht akzeptiert. Avantgarde-KünstlerInnen gerieten in Vergessenheit und wurden manchmal sogar verfolgt. Kein großes Museum in der Sowjetunion nahm ihre Arbeiten auf.

KünstlerInnen, die nicht den von den KommunistInnen gesetzten Idealen des Sozialistischen Realismus entsprachen, waren in Gefahr. Ihnen drohte das Gefängnis oder sogar der Tod. Viele flohen aus den großen Städten und ließen sich an den Rändern der Sowjetunion nieder.

Sawitzkij suchte sie im ganzen Land. Familienmitglieder der verbotenen KünstlerInnen versteckten Bilder in Kellern und auf Dachböden. Da das Risiko mit verbotener Kunst erwischt zu werden sehr hoch war, wurden in einigen Fällen Meisterwerke für immer vernichtet. Sawitzkij bewahrte die Werke vieler russischer Meister. Ohne seine Intervention wären sie mit ziemlicher Sicherheit verloren, irreparabel beschädigt oder sogar zerstört worden.

Heute kann man die Weitsicht von Sawitzkij in seiner eigenartigen Rolle als Kunst-Dealer verstehen. Schließlich beruht die weitweite Bekanntheit des Sawitzkij-Museums auf der Sammlung russischer Avantgarde-Kunst aus den 20er bis 40er Jahren des 20. Jahrhunderts. Heute gilt diese nach der Sammlung des Russischen Museums in St. Petersburg als die zweitwichtigste der Welt.

Das Sawitzkij-Museum heute
Heute umfasst die Sammlung des Sawitzkij-Museums mehr als 90.000 verschiedene Exponate. Nach dem Zerfall der Sowjetunion trat die Avantgarde-Kunst aus dem Schatten. Heute wird sie auf der ganzen Welt geschätzt. Alle Bilder, die Sawitzkij mit manischer Leidenschaft gesammelt hat, erzielen heute Millionen US-Dollar bei den angesehensten Auktionen des Westens.

Angesichts der Bekanntheit des Museums erschienen zahlreiche Artikel darüber in der Weltpresse. Unter anderem schrieben The New York Times und Al-Jazeera über diesen erstaunlichen Ort, an dem sich Meisterwerke der Kunst konzentrieren. Im Jahr 2010 erschien der Dokumentarfilm „Die Wüste der Verbotenen Kunst" (The Desert of Forbidden Art). Der Film wurde auf vielen Filmfestivals zur Sensation.

Quelle: novastan.org: Aydana Toktarkyzy für The Open Asia; Aus dem Russischen von Robin Roth

Titelbild: Wikimedia Commons: "Samarkand Mills", 1918, by Nikolay Mikhailovich Grigoriev (1880 – 1943), Oil on canvas. I.V. Stavisky Museum of Art, Nukus, Uzbekistan

Empfohlene LINKS:
WIKIPEDIA: Igor Witaljewitsch SawizkiKunstmuseum Nukus
WIKIPEDIA COMMONS: Savitsky Museum Nukus
Uzbek Journeys - Homage to Savitsky

WIKIPEDIA COMMONS: Savitsky Museum Nukus

WIKIPEDIA COMMONS: "Minaret Kalyan", 1929, Oil on canvas. By Pavel Benkov (1879-1949)

WIKIPEDIA COMMONS: "Still-life with a cake", 1957, Oil on Canvas by Mikhail Kurzin (1888-1957) I.V. Stavisky Museum of Art, Nukus, Uzbekistan

WIKIPEDIA COMMONS: "Still-life Meat dumplings", 1956, Oil on Canvas by Mikhail Kurzin (1888-1957) I.V. Stavisky Museum of Art, Nukus, Uzbekistan

YOUTUBE: Louvre in desert (by А.Yakubov) State Museum of Arts by I.Savitsky

YOUTUBE: ΚΑΡΑΚΑΛΚΠΑΣΤΑΝ - KARAKALPAKSTAN: Nukus, The Desert of Forbidden Art

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Gemeinnützige NGO „Zamin“ International Public Fund in Usbekistan gegründet

Ziroat_Mirziyoyeva Zierrat Mirziyoyeva - Vorsitzende „Zamin“ International Public Fund
Der „Zamin“ International Public Fund wird als gemeinnützige Nichtregierungsorganisation in Usbekistan gegründet. Der Fonds wird die nachhaltige Entwicklung des Landes unterstützen und das Wohlergehen der Bürger verbessern.

Der Fonds hat eine Initiative ins Leben gerufen, um denjenigen zu helfen, die aufgrund des Coronavirus vor unerwarteten und schwierigen Herausforderungen stehen.

Der „Kamin“-Fonds wurde mit dem Schwerpunkt auf langfristigen, strategisch wichtigen und nachhaltigen Projekten gegründet. Zu den wichtigsten Finanzquellen zählen Spenden von Einzelpersonen und juristischen Personen sowie Zuschüsse internationaler Organisationen. Der Fonds zielt auf die Durchführung einer Reihe von Projekten in Bereichen wie Umweltschutz, Entwicklung der Bildung für hörgeschädigte Kinder sowie die Einführung innovativer Technologien im sozialen Bereich ab.

Die aktuellen Umstände machen jedoch ihre eigenen Regeln. In Anbetracht der Tatsache, dass derzeit dringende Hilfe benötigt wird, haben die Treuhänder beschlossen kurzfristige Maßnahmen zu ergreifen, um unmittelbare, positive Ergebnisse zu erzielen. Daher wurden die für Projekte gesammelten Mittel gestrafft, um bedürftigen Frauen und Familien zu helfen. In allen Regionen Usbekistans wurden gemeinnützige Mittel in Höhe von insgesamt 5 Milliarden SUM (4,5 Mio EUR) an fünftausend bedürftige Frauen verteilt.

"Möge diese sichere und rechtzeitige Hilfe denjenigen Hoffnung geben, die sich in schwierigen Zeiten in einer Tortur befanden, Wärme, Freude und ein Lächeln für ihre Familien und Angehörigen", kommentierte Ziroat Mirziyoyeva, Vorsitzende des Kuratoriums während der Feier des Ramadan - des heiligen Monats der Güte und Barmherzigkeit.

In diesem Jahr war Barmherzigkeit und Hilfe für die Bedürftigen angesichts der anhaltenden Pandemie noch nie so dringend erforderlich, dass die Nation Usbekistan zusammenhelfen und die Herausforderungen bewältigen konnte. Gemeinsam können wir die Not überwinden.

Quelle/Foto: pv.uz; Kabinett des Ministers 

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Die Liebenden von Taschkent

UZ_Literatur_Abdulla_Kodiriy Roman - Abdulla Qodiriy
"Die Liebenden von Taschkent" wurde in Chinesisch übersetzt

Der Roman von Abdulla Kodiriy "Die Liebenden von Taschkent" wurde ins Chinesische übersetzt, und in China mit einer Auflage von 2.000 Exemplaren veröffentlicht.

Die Übersetzung dieses Buches dauerte zwei Jahre. Der Autor ist Di Xiaosia, Dozent am Institut für Fremdsprachen der Universität Lanzhou, der Partner des Taschkenter staatlichen Instituts für Orientalistik ist.

Di Xiaosia begann mit der Arbeit an diesem mühevollen Prozess, als sie als Direktorin am usbekisch-chinesischen Konfuzius-Institut am staatlichen Institut für Orientalistik in Taschkent arbeitete.

Die Übersetzung des unschätzbaren Erbes von Abdulla Kodiriy war für viele chinesischen Leser ein großes Geschenk.

Quelle/Abbildung: UzA.uz

Empfohlene LINKS:
USBEKISTAN-ONLINE • MEDIATHEK • Die Liebenden von Taschkent

WIKIPEDIA | Abdulla Qodiriy
The Uzbek Modernist, Abdullah Qodiriy

YOUTUBE: Andenken an Abulla Qodiriy - Grabstätte

YOUTUBE: Qodiriy qadrsizmi? (…wer war Abulla Qodiriy)

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Ein Buch über das weltberühmte usbekische Brot

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Der usbekische gedeckte Tisch (Dastarkhan) ist ohne ein frisch gebackenes traditionelles Fladenbrot (NON) nicht vorstellbar. Das Nationalbrot ist wie Pilaw das immaterielle Kulturerbe des usbekischen Volkes, das auch eine eigene Geschichte hat. Touristen, die Usbekistan besuchen, schätzen besonders den Geschmack von usbekischem Brot und nehmen es oft an Andenken mit. Der berühmte usbekische Koch Bahriddin Chustiy schrieb und bereitete ein Buch über das berühmte usbekische Brot zur Veröffentlichung vor.

Brot gilt als nicht wegzudenkendes Hauptnahrungsmittel in Usbekistan. Zwar werden hier verschiedene Brotsorten gebacken, den Hauptanteil hat aber das Flachbrot, bzw. Fladenbrot. Als Brot wird vor allem Fladenbrot verzehrt, das noch heute auf traditionelle Weise an den Innenwänden eines großen Tonofens (Tandyr) gebacken wird.

Einigen Brotsorten werden Zwiebel und Fleisch, Grieben, Walnüsse, Kräuter und Gemüse beigemengt und sie werden mit Sesamsamen bestreut. Mit dem Brot ist immer ein Vielzahl von Verhaltensregeln verbunden. Das Brot kommt immer als erstes auf den Tisch, und es wird in Usbekistan nicht mit dem Messer geschnitten, sondern mit der Hand geteilt. Das ist in der Regel das Vorrecht des Familienoberhaupts oder der ranghöchsten Person.

Das Nationalbrot wird in jeder Region Usbekistans auf ihre eigene Weise gebacken. Deshalb reiste Bahriddin in die Regionen des Landes, um sein Wissen auf dem Gebiet der Rezepte und Kochtechnologien für usbekische Brotrezepte zu erweitern und in einem Buch zusammenzufassen.

Laut Chusty enthält das Buch Rezepte mehr als 50 Arten von Rezepten und 10 Gerichte, in deren Zubereitung es verwendet wird. „Unter ihnen gibt es längst vergessene Rezepte, die allen traditionellen und neuen - experimentellen - bekannt sind. Das Buch enthält alle Informationen über die Kultur und Traditionen der Herstellung von Brot und Gerichten, Tandyr, Chekiche und über alles, was mit der Brot zu tun hat", sagte der Koch.

Das Buch wird zunächst in Usbekisch veröffentlicht, später sollen Versionen in Russisch, Englisch und Türkisch veröffentlicht werden. Ein großes Team von Fachleuten arbeitete an der Vorbereitung eines Buches über usbekische Brotrezepte zur Veröffentlichung. Bis heute ist das Buch fast druckbereit und wird in Kürze veröffentlicht. Es ist erwähnenswert, dass diese Veröffentlichung dazu dienen wird, die gastronomische Kultur Usbekistans weiter bekannt zu machen und zweifellos zur Entwicklung des gastronomischen Tourismus beitragen wird.

Quelle/Foto: uzbektourism.uz

Usbekisches Brot:  Ausstellung KOKAND - Handwerker Festival; Foto: G. Birkl

YOUTUBE Video, in dem Bahriddin Chusti während der Quarantäne zu Hause Brot backt.
In Vorbereitung: Ein Buch über usbekisches Brot.

Empfohlene LINKS:
USBEKISTAN-GALERIEUsbekisches Brot • DOCA TOURS • Tandir-Lehmofen

Bilder Usbekisches Brot • Google

Wikipedia | Usbekische Küche • Central Asian cuisine • Uzbek cuisine

YOUTUBE: Genuss beginnt mit dem Geruch! Usbekisches Brot - Das ganze Geheimnis im Test!

YOUTUBE: DOCA TOURS • Samarkand bread

YOUTUBE: DOCA TOURS • Chap-chak bread of Urgut

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UNDP Usbekistan – Jugend für soziale Harmonie: Jugendstimmen stärken, Veränderung fördern!

Jugend Projekt UNDP Usbekistan

Ein Großprojekt zur Verbesserung der Lebensbedingungen von 8 Millionen jungen Menschen in Fergana, Namangan und Andijan wurde offiziell online gestartet.

In Usbekistan wurde ein neues Projekt gestartet, das sich auf Jugendliche als Akteure des Wandels konzentriert und darauf abzielt, die Lebensqualität junger Frauen und Männer durch eine bessere Interaktion mit der Regierung zu verbessern und ihnen ein stärkeres Mitspracherecht über ihre Zukunft zu ermöglichen, berichtete das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) in Usbekistan.

Dies ist unsere gemeinsame 18-monatige Intervention mit der Jugendunion von Usbekistan, UNODC und der UNESCO, die vom UN-Fonds für Friedenskonsolidierung finanziert wird. Dieses Projekt wird im Fergana-Tal, dem am dichtesten besiedelten Gebiet Usbekistans, pilotiert. Das Projekt steht im Einklang mit der nationalen Jugendpolitik Usbekistans, in der die aktive Einbeziehung junger Menschen in die Gesellschaft betont wird.

Frau Matilda Dimovska, Vertreterin des UNDP, erwähnte in ihrer Rede bei der Eröffnung der E-Veranstaltung: „60 Prozent der Bevölkerung Usbekistans sind Menschen unter 30 Jahren. Dies ist daher ein entscheidender Beweis für die Möglichkeiten eines produktiven Engagements der Jugend für konstruktive Beteiligung an allen Reformen".

„Wir wollen die Zusammenarbeit und das Vertrauen zwischen jungen Menschen und der Regierung stärken, um die nationale Reformagenda zu unterstützen, indem wir die Fähigkeit der Jugendlichen verbessern, ihre Bedingungen zu beeinflussen, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu ihren Gemeinschaften und des Vertrauens in die Regierung / die öffentlichen Dienste zu schaffen Verbesserung der Dialogmechanismen auf Gemeindeebene. Dies wiederum bietet jungen Menschen Einstiegspunkte, um als Entscheidungsträger in ihren eigenen Gemeinden zu agieren und ihre Fähigkeiten einzusetzen, um ihre Gemeinden widerstandsfähiger gegen Konflikte zu machen und den Frieden aufrechtzuerhalten." - fügte Frau Dimovska hinzu.

Herr Jan Hladík, UNESCO-Vertreter in Usbekistan, wiederholte, dass der Zugang zur Beschäftigung für Jugendliche häufig eine Herausforderung darstellt. „Die effektive Integration junger Frauen und Männer in den Arbeitsmarkt hat für dieses Projekt Priorität. Wir erkennen die Kraft, Kreativität, Energie, das Know-how und die Fähigkeiten junger Menschen an und werden mit und für Jugendliche zusammenarbeiten, um deren Führungspotential zu fördern." - erklärte Herr Hladík.

Frau Ashita Mittal, UNODC-Regionalvertreterin für Zentralasien, lobte den Schwerpunkt des Projekts auf junge Menschen als schnell wachsende Bevölkerungsgruppe und die Zukunft des Landes, damit sie im Kontext der raschen Veränderungen nicht zurückbleiben das Land. Sie betonte, dass das Projekt Lebenskompetenzen und bürgerschaftliches Engagement als Katalysatoren für nachhaltige Entwicklung und Frieden in Usbekistan einführt.

„Dies bedeutet, dass junge Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund mit Schlüsselkompetenzen und -möglichkeiten ausgestattet werden müssen, um konstruktiv am Gemeinschaftsleben teilzunehmen, den Zugang zu Fähigkeiten und Wissen zu verbessern, die ihre Beschäftigungsfähigkeit fördern, Kooperationsplattformen zwischen jungen Menschen und lokalen Verwaltungen und eine umfassende Erbringung öffentlicher Dienstleistungen zu schaffen und sicherstellen, dass sie auf der Grundlage von Rechtsstaatlichkeit und einem fairen und humanen Justizsystem auf die Bedürfnisse schutzbedürftiger Jugendlicher eingehen können." - sagte Frau Mittal sagte.

Zum Abschluss der Veranstaltung betonte Alisher Sadulaev, Vorsitzender der Jugendunion Usbekistans: „Wir haben große Hoffnungen auf dieses Projekt und setzen uns für dessen Umsetzung in Partnerschaft mit den Vereinten Nationen ein, da junge Menschen die Hauptantriebskraft des Landes sind."

Quelle/ Foto: Pressemeldung UNDP Uzbekistan
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