Beiträge

Herzlich Willkommen auf unserer Website!

Ein Vierteljahrhundert Städtepartnerschaft Berlin-Taschkent

Staedtepartnerschaft_FOTAC_W.-G.Kirst

Seit 25 Jahren besteht zwischen der deutschen Bundeshauptstadt Berlin und der usbekischen Hauptstadt Taschkent eine Städtepartnerschaft. Aus diesem Anlass trug sich am 12. September der Taschkenter Bürgermeister Djakhongir Artkkhodjaev ins Goldene Buch der Stadt Berlin ein. 

Im Festsaal des Roten Rathauses begrüßte der Regierende Berliner Bürgermeister Michael Müller (SPD) seinen Amtskollegen und die mitreisende Delegation. Der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland (SPD), nahm an dem Empfang ebenfalls teil. Michael Müller sprach von einer sehr erfolgreichen Städtepartnerschaft, die für beide Städte eine Bereicherung sind.
Der Gast aus Taschkent bedankte sich „für die Einladung und die Gastfreundschaft und die hervorragende Organisation. Wir haben viel Interessantes bisher gesehen."

Nach den Ansprachen überreichten beide Bürgermeister ihre Gastgeschenke. Die usbekische Delegation überreichte ein Model des Fernsehturms von Taschkent und einen kunstvollen ziselierten Schmuckteller. Der Berliner Regierende Bürgermeister überreichte ein Model des Brandenburger Tores.

Unsere Redaktion hat einmal bei politisch Verantwortlichen aus Berlin nachgefragt, wie sie persönlich die Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Taschkent bewerten. Im Deutschen Bundestag sprachen wir mit dem direkt gewählten Reinickendorfer Volksvertreter Frank Steffel (CDU).

Der Bundestagsabgeordnete Frank Steffel erklärte: „Gerade in einer Zeit der globalen Umbrüche, Krisen, Kriege und geopolitischen Herausforderungen, aber auch der Wiederkehr strategischer Zölle und sogenannter Handelskriege ist eine Städtepartnerschaft etwas sehr Wertvolles. Partner achten einander und sprechen miteinander, sobald Probleme entstehen. Ich kann mich gut an die Begründung dieser Städtepartnerschaft erinnern, denn ich saß als junger Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus. Die Menschen in Tashkent und in Berlin trennen nicht 4.300 Kilometer Entfernung, sondern verbinden viele Kontakte, auch und gerade zwischen jungen Menschen in beiden Städten. Ich wünsche uns allen 25 weitere erfolgreiche Jahre - von Hauptstadt zu Hauptstadt.“ 

Im Berliner Abgeordnetenhaus teilte uns die CDU-Abgeordnete und Staatssekretärin a. D. Emine Demirbüken-Wegner mit: „Taschkent, die Hauptstadt Usbekistans, ist eine Stadt voller Kultur und Historie. Die märchenhafte Seidenstraße durchzieht das zentralasiatische Land. Über so eine Städtepartnerschaft kann Berlin sich glücklich schätzen."

Robert Schaddach (SPD) sagte: „Von vielen Freunden und Bekannten, die bereits Taschkent besucht haben, weiß ich, wie wunderschön diese Region ist. Leider konnte ich mich bisher noch nicht persönlich davon überzeugen. Ein Besuch der Berliner Partnerstadt Taschkent ist meinerseits aber eingeplant."

Thomas Seerig (FDP) sagte: „Die Städtepartnerschaft mit Taschkent zeigt, dass es nicht um repräsentative Besuchsprogramme gehen muss, sondern dass der Sinn von solchen Partnerschaften gerade im Erfahrungsaustausch auf Arbeitsebene geht. Die Partnerschaft mit der usbekischen Hauptstadt zeigt seit 25 Jahren, dass es beiden Seiten nutzt."

(Text: Volkert Neef/Fotos: FOTAC, W.-G. Kirst)

Titelbild: Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Berlin​; FOTAC, W.-G. Kirst

Treffen der Amtskollegen im Berliner Rathaus, v.L. Taschkenter Bürgermeister Djakhongir Artkkhodjaev, Regierender Bürgermeister der Stadt Berlin: Michael Müller
Foto: FOTAC, W.-G. Kirst

Herzlicher Empfang des Taschkenter Bürgermeisters durch Berlins Bürgermeister Michael Müller
Foto: FOTAC, W.-G. Kirst

Gastgeschenk des Taschkenter Bürgermeisters…
Foto: FOTAC, W.-G. Kirst

 Gastgeschenk des Berliner Bürgermeisters an den Kollegen aus Taschkent…
Foto: FOTAC, W.-G. Kirst

Festliche Feier 25 Jahre Städtepartnerschaft Berlin/ Taschkent mit Gedankenaustausch der Delegation
Foto: FOTAC, W.-G. Kirst

Weiterlesen
  2070 Aufrufe

Internationaler Mobilitätsdienstleister Sixt eröffnet Standorte in Usbekistan

Opening-Ceremony_1
Sixt, internationaler Anbieter hochwertiger Mobilitätsdienstleistungen, baut sein Stationsnetz in Zentralasien aus und eröffnet in touristischen Zentren in Usbekistan, einem bedeutenden Binnenstaat im Herzen des Kontinents.

"Sixt bietet Autovermietungen in mehr als 100 Ländern weltweit an. Seit kurzem können Einwohner und Gäste von Usbekistan diesen Service nutzen. Der Vorteil des Unternehmens ist, dass man ein Auto mit oder ohne Fahrer zu erschwinglichen Preisen für Ausflüge in Usbekistan mieten kann", teilte der usbekische Verband privater Tourismusorganisationen mit.

Sixt ist die älteste Autovermietung Europas, die 1912 in München gegründet wurde. Bis heute hat das Unternehmen 4.500 Autovermietungsbüros auf der ganzen Welt.

SIXT ist einziger Anbieter von Autovermietungen, internationalen Mietwagenbuchungen, operativem Leasing und dem Verkauf von Autos für Privat- und Firmenkunden. Die jährlich erneuerte Fahrzeugflotte besteht aus Audi, Mercedes-Benz, Volkswagen und anderen Marken.

Seite Ende Juli darf man in Usbekistan für 30 Tage ein Auto ohne ein notariell beglaubigtes Dokument mieten. Dies geschieht auf der Grundlage von Änderungen und Ergänzungen, die in Artikel 565 des Bürgerlichen Gesetzbuches eingeführt wurden.

Infolgedessen können juristische Personen, Dienstleistungen für die Vermietung von Autos und Kraftfahrzeugen erbringen, Verträge mit Einzelpersonen in einfacher schriftlicher Form für bis zu 30 Tage abschließen. Um einen Mietvertrag zu registrieren, wird zusätzlich zum Reisepass nur ein internationaler Führerschein benötigt. Aus diesem Grund können Bürger Usbekistans und ausländische Touristen ein Auto für bis zu 30 Tage mieten, ohne die bisher erforderlichen notariellen Formalitäten.

Die neuen Stationen befinden sich in Taschkent, der Hauptstadt des Landes und seit den Tagen der alten Seidenstraße ein wichtiges Handelszentrum, sowie in dem 300 Kilometer entfernten Samarkand. Weitere Standorte sind für touristische Zentren in Buchara sowie in Khorezm geplant. Six arbeitet mit einer Tochtergesellschaft der Dolores Travel Group zusammen und bietet ab sofort über diesen leistungsfähigen Franchisepartner umfassende Mobilitätsdienstleistungen sowie vielfältige Premium-Fahrzeuge an. Das Leistungsspektrum umfasst ein breites Angebot von der klassischen Kurzzeitmiete bis hin zur komfortablen Langzeitmiete sowie Transferservices oder geführten Tagesausflügen durch Stadt und Land.

Rüdiger Proske, Senior Vice President Franchise der Sixt SE: „Zentralasien ist ein bedeutender und dynamischer Wirtschaftsraum. Deshalb treibt Sixt seine Expansion auf diesem Kontinent stetig voran. In Zusammenarbeit mit unserem starken Franchisepartner Avtobus Rent bieten wir als erster internationaler Autovermieter unseren Kunden in Usbekistan für ihre Reisen professionelle Mobilitätsdienstleistungen auf höchstem Niveau."

Farkhad Rasulev, Geschäftsführer von Avtobus Rent: „Usbekistan entwickelt sich sehr dynamisch und hat ein reiches Erbe an Architektur und Geschichte. Die Eröffnung der ersten Sixt-Standorte ist ein freudiges Ereignis für Geschäftskunden oder Reisende, die die Sehenswürdigkeiten des Landes erkunden wollen. Sixt ist eine weltbekannte Marke, die zu Recht das Vertrauen der Kunden genießt. Ich bin stolz, dass ich die Gelegenheit habe, dieses legendäre Unternehmen in Usbekistan zu vertreten."

Die Mobilitätsservices von Sixt sind im Internet unter www.sixt.de und per Hotline unter Tel. 0180/ 6 66 66 66 erhältlich.

 
Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG
Die Sixt SE mit Sitz in Pullach bei München ist ein international führender Anbieter hochwertiger Mobilitätsdienstleistungen für Geschäfts- und Firmenkunden sowie Privatreisende. Sixt ist in mehr als 100 Ländern weltweit vertreten und weitet seine Präsenz kontinuierlich aus. Stärken wie der hohe Anteil an Premiummarken in der Fahrzeugflotte, die konsequente Dienstleistungsorientierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis ermöglichen dem 1912 gegründeten Unternehmen eine ausgezeichnete Marktpositionierung. Das Unternehmen unterhält Kooperationen mit renommierten Adressen der Hotelbranche, bekannten Fluggesellschaften und zahlreichen namhaften Dienstleistern aus dem Touristiksektor. Der Sixt-Konzern erwirtschaftet Umsatzerlöse von 2,4 Mrd. Euro (2016).

Quelle: azernews.az; Fotos: Sixt; Opening Ceremony – Taschkent

Empfohlene LINKS:
Über Sixt Mietwagen Usbekistan

Gruppenbild: Foto Sixt; 

1. Reihe von li. na re.: Shakhnoza Bayzakova – Dolores Travel Services Director
Nasiba Saidova – Sales Director (Dolores Travel Group/Sixt Uzbekistan (LLC Avtobus Rent))
Farkhad Rasulev – Owner/General Director Dolores Travel Group (Dolores Travel Services/Sixt Uzbekistan (LLC Avtobus Rent))

2. Reihe li. na re.:
Stanislav Gasanov – Deputy General Director LLC Avtobus Rent/Sixt Uzbekistan Operations Manager
Bakhtiyor Tairov (last one in the row) – General Director LLC Avtobus Rent

Weiterlesen
  3974 Aufrufe

Neues Verfahren zum Erhalt von Schengen-Visa in Usbekistan

Schengen_Agreement_1985_signatures
Seit Anfang August 2018 können Schengen-Visa nicht mehr direkt in der deutschen Botschaft in Taschkent beantragt werden. 
Die Antragstellung für Schengenvisa soll erleichtert und beschleunigt werden. Deshalb werden Anträge auf ein Schengenvisum künftig nicht mehr in der deutschen Botschaft Taschkent, sondern in einem von drei neuen Annahmezentren in Usbekistan entgegengenommen.


Visaannahmezentrum Taschkent
Business Center „Inconel"
Mustakillik Straße 75
2. Stock, Office Nr. 1
Tel: +998 71/120 09 93

Visaanahmezentrum Andijan
Boburstraße 53
Business Center "Hamkor"
3. Stock, Büro Nr. 312
Tel.: +998 74/ 325-35-21

Visaannahmezentrum Buchara
S.Ayniy-Straße 19A
1. Stock
Tel.: +998 65/ 223-58-14

Für alle Zentren müssen für die Antragstellung Termine vereinbart werden.

Zur Terminvereinbarung sowie zu Informationen zu Adresse, Öffnungszeiten gelangen Sie über die folgende Webseite des Annahmezentrums:
https://www.visametric.com/Uzbekistan/Germany/de

Für Fragen zu Schengenvisa können Sie sich entweder telefonisch unter der Telefonnummer +998 (71) 120 09 93 oder aber per E-Mail unter der
E-Mailadresse:  info.uzbekistan(at)visametric.com wenden.

Die Eröffnung der Annahmezentren ermöglicht Ihnen die Antragstellung mit geringeren Wartezeiten. Termine über die Botschaft können nur noch in Ausnahmefällen und mit längeren Wartezeiten vereinbart werden.

Für die Antragstellung im Visaannahmezentrum wird das dienstleistende Unternehmen eine zusätzliche Servicegebühr erheben. Diese Servicegebühr fällt auch dann an, wenn es sich um ein gebührenfreies Visum handelt. Die Höhe der von der Botschaft erhobenen Visagebühren ändert sich nicht.

Das Verfahren für die Beantragung von nationalen Visa bleibt unverändert, d.h. Terminvereinbarung sowie Antragstellung erfolgen nur in der Botschaft wie bisher.

Links:
https://www.visametric.com/Uzbekistan/Germany/de

Quelle: AHK Delegation der Deutschen Wirtschaft in Zentralasien

Foto: WIKIPEDIA; Schengen Agreement, Originalurkunde 1985 

Weiterlesen
  3230 Aufrufe

Usbekischer Botschafter besuchte Magische Ausstellung Margiana

Prof_Dr_Matthias_Wemhoff

Am 31. August lud Seine Exzellenz, der Botschafter Turkmenistans, Herr Toyly Atayev, zu einer Sonderführung durch die Ausstellung „Margiana. Ein Königreich der Bronzezeit in Turkmenistan" mit anschließendem Empfang im Neuen Museum in Berlin-Mitte ein. 

Der Botschafter und Prof. Dr. Matthias Wemhoff, Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte, konnten zu diesem Anlass zahlreiche Gäste begrüßen. So folgten u. a. die Botschafter von Usbekistan, Russland, Kasachstan, Armenien, Tadschikistan und Kirgisien sowie der Gesandte von Afghanistan der Einladung. Botschafter Atayev betonte: „Es ist sehr erfreulich, dass das Interesse an der turkmenischen Kultur so groß ist. Turkmenistan ist ein Bestandteil der Großen Seidenstraße. Die Große Seidenstraße verbindet seit vielen tausend Jahren Völker." Er wies auch darauf hin, die Bereiche Wirtschaft und Kultur sowie ganz besonders der Tourismus erfahren durch so eine erfolgreiche Ausstellung einen gewaltigen Schub. 

Prof. Wemhoff erklärte: „Die Staatlichen Museen zu Berlin sind sehr stolz darauf, so eine Ausstellung präsentieren zu dürfen. So etwas hat es vorher noch nie so gegeben. Margiana fasziniert uns auch deshalb so sehr, weil wir noch gar nicht alle Rätsel gelöst haben. Margiana steht auch für Magie. Diese Ausstellung erweitert unseren Horizont." 

Bis zum 7. Oktober ist „Margiana. Ein Königreich der Bronzezeit in Turkmenistan" im Neuen Museum zu sehen. Im November wandert diese Ausstellung dann nach Hamburg.

(Text: Volkert Neef/Fotos: FOTAC/W.-G. Kirst)

Von li. na re.:
Botschafter Tadschikistan, Botschafter Armenien, Botschafter Kirgisien, Prof. Wemhoff, Botschafter Turkmenistan, Botschafter Russland, Botschafter Usbekistan
Foto: FOTAC/W.-G. Kirst

Botschafter Turkmenistan & Prof. Dr. M. Wemhoff
Foto: FOTAC/W.-G. Kirst

Weiterlesen
  2372 Aufrufe

Zentralasiatische Präsidenten diskutierten über die Rettung des Aralsees

IFAS_Komitee-Zentralasien

Am 24.8. fand in Turkmenistan, in der AVAZA Tourismus-Zone der Stadt Turkmenbashi, ein Gipfel des Rates – Leiter der Gründerstaaten des Internationalen Fonds zur Rettung des Aralsees statt.

Die Leiter der Gründerstaaten der IFAS hielten ein Treffen im engen Kreis ab. An der Sitzung nahmen teil: Präsident der Republik Usbekistan Shavkat Mirziyoyev, Präsident von Turkmenistan Gurbanguly Berdimuhamedow, Präsident der Republik Tadschikistan Emomali Rahmon, Präsident der Republik Kasachstan Nursultan Nasarbajew, Präsident der Kirgisischen Republik Sooronbay Jeenbekov.
Es wurde die Verbesserung der Aktivitäten des Fonds, Umweltsituation in der Region, koordinierte Bewirtschaftung der Wasserressourcen besprochen.

Der Internationale Fonds zur Rettung des Aralsees ist eine regionale Organisation, gegründet durch Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Turkmenistan, um die ökologische Krise zu beseitigen und die wirtschaftliche und soziale Lage in dem Aralsee-Becken zu verbessern. Die Gründerstaaten haben abwechselnd den Vorsitz zur Leitung des Fonds für einen Zeitraum von drei Jahren. Der Präsident des Internationalen Fonds zur Rettung des Aralsees wird abwechselnd aus den Präsidenten der Staaten in Zentralasien gewählt. Turkmenistan leitet den Fonds von 2017 bis 2019.

Ein historisches Treffen des Fonds fand erstmals 2009 in Taschkent statt. Auf dem Treffen der Staatsoberhäupter wurden in Taschkent Maßnahmen zur Umsetzung der wichtigen Bemühungen zur Verhütung von Umweltkatastrophen in der Region identifiziert.

Heute, wo die ökologische Situation in der Region Aralsee irreparable ist und die negativen Auswirkungen zunehmen, ist die Einheit der Meinungen und Ansichten der Staatsoberhäupter in Fragen der Gewährleistung einer sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Sicherheit von besonderer Bedeutung.

Im Laufe der letzten Zeit wurde eine Reihe von Verträgen und Abkommen über die Zusammenarbeit bei komplexen Fragen der Wasserbewirtschaftung in der Region, Wasserverteilung, eine gemeinsame Verwaltung, Nutzung und Schutz der Wasserressourcen im Aralsee-Becken im Rahmen des IFAS unterzeichnet.

Usbekistan führte Großprojekte zur Stabilisierung der Umweltsituation durch und verbesserte die Lebensbedingungen der Bevölkerung im Aralsee. Auf dem Trockengebiet des Aralsees wurden auf einer Fläche von ca. 350 Tausend Hektar Schutzpflanzen von Saxaul und anderen salztoleranten Pflanzen angepflanzt. Die Gesamtfläche betroffener Territorien beträgt etwa 700 Tausend Hektar.

Mehr als 500 Projekte wurden im Rahmen des umfassenden Maßnahmenprogramms in den Jahren 2013-2017 zur Milderung der Folgen der Aral Katastrophe und die Entwicklung der Aralseeregion, entworfen und umgesetzt. Mehr als die Hälfte von ihnen sind von nationalem Charakter.

Weitere Investitionsprojekte wurden beschlossen, um die wirtschaftliche und soziale Lage sowie den Lebensstandard zu verbessern und die Folgen der Umweltkatastrophe im Bereich Aralsee abzumildern. Das staatliche Programms zur Entwicklung der Aralsee-Region für 2018-2021, ist eine Initiative von Präsident Shavkat Mirziyoyev.

Der Entwicklungsfonds für den Aralseeraum wurde unter dem Finanzministerium der Republik Usbekistan geschaffen, dem mehr als 200 Milliarden SUM zugewiesen wurden. Aufgrund dieser Mittel werden weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserversorgung, der Lebensbedingungen der Bevölkerung der Republik Karakalpakstan und der Region Khorezm ergriffen.

In der Sitzung wurde festgestellt, dass die Wasserkooperation in Zentralasien deutlich zugenommen hat und weitere bilaterale und multilaterale Projekte zur Nutzung und Bewirtschaftung der Wasserressourcen in den Ländern der Region umgesetzt werden sollen. Es wurden Anstrengungen der zentralasiatischen Länder zur Konsolidierung um die Folgen des Aral Problems zu mildern, Wasser einzusparen und die ökologische Situation in der Region zu verbessern diskutiert. Zudem wurden ausländische Investitionen zur Entwicklung und Einführung umweltfreundlicher Technologien für die Aralsee Region besprochen.

Präsident Shavkat Mirziyoyev stellte fest, dass das Aral Problem ist ein dringendes Problem in Bezug auf das Leben und die Zukunft der ganzen Region ist. Themen, die sich über einen langen Zeitraum hinweg angesammelt haben wurden offen und konstruktiv in den Verhandlungen diskutiert, es wurde beschlossen, den Worten praktische Aktionen folgen zu lassen.

Quelle/Foto: UzDaily.com, Pressedienst des Präsidenten der Republik Usbekistan


Empfohlene LINKS:
• WIKIPEDIA - Aralsees; ARALSEA
• WIKIMIL - Aral Sea • WIKIVISUALLY - Aral Sea

• Executive Committee International Fund for saving den Aral Sea
• IFAS • Efforts to Resolve the Aral Sea Crisis

(PDF-Download) ZEF/UNESCO Khorezm project Urgench State University NGO KRASS

Literatur:
Der Aralsee: Eine ökologische Katastrophe
Verlag: Springer; Auflage: 1996 (1. Dezember 1995)
ISBN-13: 978-3540587309

Umweltzerstörung und Politik in Zentralasien: Eine ökoregionale Systemuntersuchung
Verlag: Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften (1. Juni 1997)
ISBN-13: 978-3906757179

Umweltzerstörungen in Trockengebieten Zentralasiens (West- und Ost-Turkestans): Ursachen, Auswirkungen, Maßnahmen
Verlag: Franz Steiner Verlag; Auflage: 1 (1. Juli 1998)
ISBN-13: 978-3515073745

Der Aralsee stirbt: Die grösste Umweltkatastrophe der Welt?
Verlag: TORO-Verlag (1. Dezember 2000)
ISBN-13: 978-3935514002

Der sterbende See (Kasachische Bibliothek)
Verlag: Dagyeli, J & D; Auflage: 1., (15. Dezember 2006)
ISBN-13: 978-3935597470

Tagebuch der Aralsee-Expedition 1848/49
Verlag: Edition Buran; Auflage: 1., Aufl. (August 2008)
ISBN-13: 978-3000251870

Das Konfliktpotenzial der Ressource Wasser
Verlag: GRIN Verlag; Auflage: 1. (29. April 2011)
ISBN-13: 978-3640902613

Eine Untersuchung des Rohstoffs Wasser als Kriegsgrund der Zukunft
Verlag: GRIN Verlag; Auflage: 1. (6. Oktober 2011)
ISBN-13: 978-3656022749

Der Aralsee. Eine beispiellose ökologische Katastrophe
Verlag: GRIN Verlag; Auflage: 1 (23. Dezember 2012)
ISBN-13: 978-3656339663

Water Unites - From the Glaciers to the Aral Sea
Verlag: TrescherVerlag; Auflage: 1. Aufl. (6. März 2012)
ISBN-13: 978-3897948006

Disaster by Design: The Aral Sea and Its Lessons for Sustainability
Verlag: EMERALD GROUP PUB (27. November 2012)
ISBN-13: 978-1781903759

Novel Measurement and Assessment Tools for Monitoring and Management of Land and Water Resources in Agricultural Landscapes of Central Asia (Environmental Science and Engineering)
Verlag: Springer; Auflage: 2014 (4. Oktober 2013)
ISBN: 978-3319010175

Präsidenten Zentralasiens; Foto: Pressedienst der Republik Usbekistan

Weiterlesen
  2721 Aufrufe

Usbekischer Außenminister Kamilov empfängt Abgeordnete des Europäischen Parlaments

UZ_EU

Der usbekische Außenminister Abdulaziz Kamilov hielt am 21. August eine Sitzung mit einer Delegation von Mitgliedern der Fraktion der Europäischen Volkspartei im Europäischen Parlament ab.

Laut dem Pressedienst des usbekischen Außenministeriums haben beide Seiten ihre Zufriedenheit über die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen den parlamentarischen Strukturen Usbekistans und der Europäischen Union im Rahmen der positiven Dynamik der Interaktion "Usbekistan-EU" geäussert.

Allein im vergangenen Jahr hat die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, zweimal Usbekistan besucht und fruchtbare Verhandlungen mit der Führung Usbekistans geführt. Die Kontakte wurden auf allen Ebenen, unter anderem zwischen Wirtschaftskreisen, Vertretern staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen, Bildung, Kultur und Kunst intensiviert.

Auf dem Treffen wurden konkrete Vorschläge für bilaterale Veranstaltungen sowie ein Meinungsaustausch zu anderen Fragen der gemeinsamen Agenda sowie zu internationalen und regionalen Fragen formuliert.

Quelle/Foto: UzDaily.com
Weiterlesen
  2435 Aufrufe

USBEKISTAN-ONLINE veröffentlicht 2. Ausgabe KOMPENDIUM-USBEKISTAN

USBEKISTAN-ONLINE veröffentlicht 2. Ausgabe KOMPENDIUM-USBEKISTAN

Auf der Suche nach „mehr Wissen über Usbekistan“ in verschiedenen Disziplinen wurde das Projekt „Kompendium 1.001 Bücher und mehr“ im Frühjahr 2016 initiiert. Zur Erfassung der Daten wurde eine eigene Datenbank entwickelt, um eine Übersicht verfügbaren Materials (Medien und Links) anzubieten, in der einfach und schnell „Referenzen“ und Bezugsquellen für eigene Forschungen aufgelistet werden.

Weiterlesen
  34168 Aufrufe

KOMPENDIUM 2016 – USBEKISTAN – „1.001 Bücher und mehr…“

KOMPENDIUM 2016 – USBEKISTAN – „1.001 Bücher und mehr…“

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 25 jährigen Jubiläum der Unabhängigkeit Usbekistans wurde ein KOMPENDIUM erstellt.

Weiterlesen
  7620 Aufrufe

Usbekistan Airways wurde erneut zum pünktlichsten Luftfahrtunternehmen ausgezeichnet.

uzbekistan_airways

Das Unternehmen rangierte unter den ausländischen Fluggesellschaften, die nach / von Moskaus Domodedovo-Flughafen fliegen, an erster Stelle, erklärte das usbekische Unternehmen.

Uzbekistan Airways betreibt derzeit 36 Linienflüge pro Woche von den Städten Usbekistans zum Flughafen Domodedovo, einschließlich 16 Flüge pro Woche von Taschkent. Im Herbst-Winter plant die nationale Fluggesellschaft, die Häufigkeit der Flüge von der Hauptstadt nach Moskau auf 21 Flüge pro Woche zu erhöhen.

Die usbekische Fluggesellschaft plant 2018 über 3 Millionen Passagiere zu befördern. Mit der aktiven Unterstützung einer Werbefirma wurde eine Reihe von Tarifen reduziert und die Geografie von Flügen, besonders in den GUS-Staaten, erweitert.

Darüber hinaus plant Uzbekistan Airways, seine gesamte Flugzeugflotte mit Wi-Fi auszustatten. Die Arbeiten zur Nachrüstung der Flugzeuge werden auf der Basis von Uzbekistan Airways Technics durchgeführt.

Quelle/Foto: trend news agency.az


Empfohlene LINKS: Uzbekistan Airways | Uzbekistan Airways Flüge | Flüge Taschkent

Weiterlesen
  2554 Aufrufe

Reise ins Land der Kindheit

Titel_UZ-Tanz-Buchara-V_Nakhmanovich_IM

Am 15. Juli fand das Jahresabschlusskonzert des Zentrums russischer Kultur in München MIR e.V. statt. Es wurde vom Tanzstudio „Kaleidoskop" aufgeführt. Wie jedes Jahr präsentierten die Kinder und Pädagogen der Tanzschule eine Veranstaltung, auf welcher sie sich mit harter Arbeit und Fleiß vorbereitet hatten. Die jungen Künstler und Veranstalter freuten sich sehr, den zahlreichen Besuchern des Konzerts ihre außergewöhnliche Leistung präsentieren zu dürfen.

In diesem Jahr wurde beschlossen, eine Reise zu machen: keine gewöhnliche Reise, sondern „eine Reise ins Land der Kindheit!
".
Die Kindheit ist unsere sorgloseste und glücklichste Zeit: wir Erwachsen träumen davon, sei es nur für einen Augenblick in diese wunderbare Welt zurückzukehren!

Eröffnet wurde das Konzert von einem Schüler des Gesangstudios von Svetlana Prandetskaya mit dem Lied „Hijo de la Luna" (span. „Sohn des Mondes"), einer Ballade und einer der romantischsten Versionen darüber, wie der Mond seine Phasen durchläuft. Zuerst wurde das Lied 1986 von der Band „Mecano" gesungen. Autor des Liedes ist José Maria Cano. Dieses berühmte Lied wurde bereits in vielen verschiedenen Sprachen gesungen.

Die Gründerin und Leiterin der Tanzschule „Kaleidoskop" im Kulturzentrum „MIR e.V." ist Irina Mikhnovitch. Irina hat die Staatliche Akademische Ballettschule „A. Selesnyov" in Taschkent/Usbekistan besucht und als beste Balletttänzerin ihres Jahrgangs absolviert. Es folgten 11 erfolgreiche Jahre auf der Bühne des usbekischen Staatlichen Musiktheaters „Mukimi", wo sie als erste Solotänzerin tanzte.

Seit 2009 nehmen Schülerinnen und Schüler von Irina Mikhnovitch regelmäßig an regionalen, nationalen und internationalen Ballettwettbewerben teil, wo sie ebenso regelmäßig mit Preisen und Auszeichnungen geehrt werden. Ende Mai 2018 ist die Schule auf dem „DanceStar World Finals Wettbewerb" in Poreč/Kroatien aufgetreten. „DanceStar" ist ein Tanzwettbewerb von höchstem Niveau. Dieses Jahr waren mehr als 7.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt zum Wettbewerb nach Poreč gekommen. Umso wertvoller sind auch die Ergebnisse, die beim Wettbewerb erzielt wurden. „DanceStar“ ist viel mehr als ein Tanzwettbewerb. Dieses Ereignis entfacht die Leidenschaft zum Tanzen und stärkt den Teamgeist. Die Tanzschule von Irina Mikhnovitch hat mit allen vorgestellten Tänzen die höchste A-Liga erreicht.

Die preisgekrönten Teilnehmer des „DanceStar World Finals Wettbewerbs" stellten auf der Bühne des MIR, vor heimischen Publikum ihr ganzes Können mit großer Begeisterung und Enthusiasmus erneut unter Beweis. Die Zuschauer des Konzerts quittierten die Auftritte der jungen Künstler mit tosendem Applaus.

Was auf der Bühne so wundervoll und einfach aussah, wurde nur mit viel Arbeit, Fleiß und Geduld erzielt. Denn Talent allein reicht hier leider nicht aus.

In der Tanzschule von Irina Mikhnovitch gibt es auch eine Jungenklasse, welche vom Pädagogen und Choreographen Merab Uchava geleitet wird. Merab Uchava, von Beruf Regisseur, arbeitet mit Kindern und vor allem mit Jungen, die unter seiner Leitung virtuos kaukasische Volkstänze vollführen. In seiner Kindheit und Jugend tanzte Merab Uchava im Staatlichen Ensemble „Scharatin", einem der besten Kollektive in Abchasien (Region am Schwarzen Meer, im Süden des Kaukasus), unter der Leitung von Eduard Bebia. In der Tanzschule ist Merab Uchava selbst künstlerisch tätig und entwickelt einzigartige Tänze und Kompositionen.

Alle Kinder lieben Märchen. Märchen treten ganz früh in das Leben der Kinder ein, begleiten sie die ganze Kindheit hindurch und bleiben mit Ihnen für ihr ganzes Leben verbunden. Dabei lernen die Kinder die Welt der Literatur, die Welt der zwischenmenschlichen Beziehungen und ihre Umwelt im Ganzen kennen.

Gewöhnlich werden die Märchen von den Erwachsenen vorgelesen, aber im „Land der Kindheit" ist alles umgekehrt. Die Schülerin Alisa Lafer aus der Gruppe „Schauspielkunst" las einen Ausschnitt aus dem „Märchen von der toten Prinzessin und den sieben Recken" von A. S. Puschkin vor.

Die „Ballettgruppe 2" präsentierte den georgischen Gruppentanz „Einladung zum Fest" unter einer Choreographie und Inszenierung von Merab Uchava.

Das begeisterte Publikum konnte auf der Bühne die preisgekrönten Teilnehmer des „DanceStar Wettbewerbs" noch einmal live erleben und sich von der Leistung der Kinder und des Teams von Irina Mikhnovitch überzeugen lassen.

Das Team konnte auf dem „DanceStar Festival 2018" 4x Gold, 4x Silber gewinnen sowie folgende Auszeichnungen erhalten:

Russischer Formation-Showtanz „The Little Daredevils", in der Kategorie „Kinder":

103 Punkte, 1. Platz Gold. Choreographie und Inszenierung: Irina Mikhnovitch.
Usbekischer Solotanz „The Bukhara Moonflower", in der Kategorie „Kinder":
100 Punkte, 1. Platz Gold. 
Choreographie und Inszenierung: Irina Mikhnovitch.
Kasachischer Solotanz „The Little Swan", in der Kategorie „Kinder":
97 Punkte, 1. Platz Gold. Choreographie und Inszenierung: Irina Mikhnovitch.

Georgischer Quartetttanz „Malika", in der Kategorie „Kinder":

92 Punkte, 1. Platz Gold. Choreographie und Inszenierung: Merab Uchava.

Kosakischer Solotanz „Marussia", in der Kategorie „Mini":

95 Punkte, 2. Platz Silber. Choreographie und Inszenierung: Irina Mikhnovitch
Georgischer Formationstanz „The Golden Fleece", in der Kategorie „Kinder":
96 Punkte, 2. Platz Silber. Choreographie und Inszenierung: Merab Uchava.
Georgischer Quartetttanz „Georgian Suite", in der Kategorie „Kinder":

86 Punkte, 2. Platz Silber. Choreographie und Inszenierung: Merab Uchava.
Moldauischer Solotanz „Three Moldavian Dances", in der Kategorie „Mini":

83 Punkte, 2. Platz Silber. Choreographie und Inszenierung: Irina Mikhnovitch.

Kasachischer Solotanz „The Wings of Beauty", in der Kategorie „Kinder":

75 Punkte, 5. Platz. Choreographie und Inszenierung: Irina Mikhnovitch.

Im Wettbewerb „DanceStar World Finals" widmete sich die ganze Aufmerksamkeit dem Gala-Abend. Es wurden 20 auserkorene Choreographien aus dem Wettbewerb um den Titel „DanceStar Gala Night" und die Gewinner des Festivals vorgestellt.

Der Formationstanz „The Little Daredevils" wurde in die Top 20 der besten Tänze gewählt und durfte bei der „DanceStar Gala Night" mitmachen.

Traditionell verkörpern die Frauen der kaukasischen Völker Bescheidenheit und Schönheit. Aber es kann auch anders sein: sie können wunderbare Reiterinnen oder Jägerinnen sein und auf gleicher Augenhöhe mit den Feinden kämpfen. Das alles verkörperte der Tanz „lesgische Reiterin", der von Aglaia Malatsay aufgeführt wurde, die dabei ihr erstes Solo tanzte. Choreographie und Inszenierung: Irina Mikhnovitch.

Die „Neuen Sternchen", die das ganze Jahr über fleißig geübt hatten, zeigten auf dem diesjährigen Konzert mit Stolz ihre Leistungen und ihre erste Berührungen mit der Tanzkunst. Im Rahmen der Veranstaltung wurde u.a. der Gruppentanz „Der Frieden im Tanz aller Weltvölker" der „Ballettgruppe 3" präsentiert. Choreographie und Inszenierung hatte Merab Uchava.


Die Kinder konnten nicht nur toll tanzen, sondern erfreuten sich auch an der „Schauspielkunst" unter der Leitung von Merab Uchava.
Aber wozu braucht ein Tänzer überhaupt die Schauspielkunst?. Im Tanz ist es erforderlich, in verschiedene Rollen schlüpfen zu können und sich in diese hineinzuversetzen. Und genau so konnte man als Zuschauer gezielt bestimmte Emotionen erfahren. Auf der großen Bühne beim MIR e.V. Konzert stellten die Künstler in prächtigen Kleidern und goldbestickten Kostümen geschmückt ihr ganzes künstlerisches Können unter Beweis, entführten die Zuschauer in eine andere kulturelle Welt, mit den Augen von Kindern.

In seinem Unterricht bringt Merab Uchava den Kindern bei, wie sie ihre Stimme einsetzen, Gedanken formulieren können und wie sie bestimmte Emotionen mit Mimik und Gestik darstellen können. Die Schauspielkunst hilft den Kindern psychologische Barrieren zu überwinden, sich selbstbewusst auf der Bühne zu fühlen, und sich dabei auf das Leben vorzubereiten.

Es waren Kinder aus verschiedenen Nationalitäten vertreten, die nicht nur tanzten, ihr schauspielerisches Talent bewiesen, sondern auch ihre nationalen Lieder vorstellten. Tihomir Spasitel sang das Lied „Es gibt keinen besseren Freund als meinen Vater", Michail Belenki das Lied „One Call Away" des amerikanischen Sängers und Komponisten Charly Puth, und Alena Hartmann das ukrainische Volkslied „Im Kirschgarten".

Unter den jungen Künstlern waren auch als Gäste die Schüler des Gesangsstudios von Svetlana Prandetskaya. Svetlana ist eine professionelle Sängerin, Schauspielerin, Gesangspädagogin und Preisträgerin von internationalen Gesangswettbewerben. Sie absolvierte das berühmte „Gnessin" Institut in Moskau und besuchte ebenfalls das Institut für Moderne Künste in Moskau an der Fakultät für Jazz-Gesang. 10 Jahre lang unterrichtete sie in Moskau Gesang für Schüler und Studenten. Außerdem ist Svetlana Jurymitglied des internationalen Kindergesangswettbewerbs in Moskau. Als Sängerin russischer Romanzen hat sie auch in Bayern große Anerkennung erhalten. Sie arbeitet mit dem Kulturzentrum „MIR e.V." zusammen, welches von Tatjana Lukina geleitet wird.

Zum Abschluss präsentierte Alisa Lafer das Lied „Der Himmel der Slawen", dessen Melodie und Text vom Bandleader der Band „Alissa" Konstantin Kintscher stammen.

Die Zuschauer der Veranstaltung konnten die schönsten Momente noch einmal erleben, und die wohlverdienten Siege und Erfolge mit den Kindern und dem Team feiern. Schon jetzt können sich die Besucher der Veranstaltung auf das nächste Jahr freuen, wenn es wieder heißt „Willkommen im Land der Kinder", sowie auf weitere Überraschungen durch die Ballettschule „Kaleidoskop" – Tänze der Welt von Irina Mikhnovitch.

Beitrag: Olga Tiedemann, Titelbild: I. Mikhnovitch – Usbekischer Tanz BUCHARA, Gewinnerin V_Nakhmanovich;
Fotos von der Veranstaltung: G. Birkl


Kontakt: 
Balettschule Irina Mikhnovitch; „Kaleidoskop" 
Balettstudio: 80336 München, Schillerstr. 37a (Erdgeschoss), 
(5 Minuten zu Fuß von den S-Bahn- bzw. U-Bahn-Stationen: „Hauptbahnhof", „Sendlinger Tor", „Theresienwiese")
Tel.: +49 (0) 89 726 – 55 – 700;
 Fax : + 49 (0)89 – 411 588 77

Email: mikhnovitch.irina (at) gmail.com

Homepage: https://www.irinamikhnovitch.com

Kontakt:
MIR e.V. Zentrum russischer Kultur in München
MIR-Präsidentin: Tatjana Lukina
Postanschrift: Schellingstraße 115, 80798 München
Tel.: 089/52 96 73; Fax 089/523 63 40
Email: kulturzentrum (at) mir-ev.de

Sprechzeiten: Montags von 15.00 – 17.00 Uhr
in der Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München
Homepage: https://www.seidlvilla.de/

Anmerkung: 

Die Tätigkeit von MIR e. V. wird vom Auswärtigen Amt in Berlin und von der Bayerischen Staatsregierung unterstützt.

Empfohlener LINK: DanceStar

1. Platz „DanceStar"; Usbekischer Solotanz „The Bukhara Moonflower" – Gewinnerin in Gold, Valery Nakhmanovich; Foto: I. Mikhnovitch

Weiterlesen
  2749 Aufrufe

Berliner Sparkasse unterzeichnet Vertrag über 30 Millionen Euro

Euro

Die Bank Usbekistans und die Berliner Sparkasse - Niederlassung der Landesbank Berlin AG (Deutschland) haben eine Vereinbarung über 30 Millionen Euro unterzeichnet.

Die Berliner Bank wird der usbekischen Seite Kreditmittel zur Verfügung stellen. Die Mittel werden für die Entwicklung der Landwirtschaft in Usbekistan verwendet.
Insbesondere können Kreditmittel für den Import von Ausrüstung zur Herstellung von exportorientierten Produkten oder den Erwerb von reinrassigen Rindern verwendet werden.

Quelle/Foto: UzDaily.com
Weiterlesen
  2320 Aufrufe

Großinvestor aus Singapur plant 225 Millionen US-Dollar in Usbekistan zu investieren

Indorama

Indorama Corporation mit Sitz in Singapur plant, 225 Millionen US-Dollar in die Schaffung eines Baumwollclusters in Usbekistan zu investieren. Dies wurde vom Vertreter von Indorama Industries Amit Jain bekanntgeben.

Ihm zufolge will das Unternehmen 100 Tausend Tonnen Baumwolle pro Jahr vermarkten. Dieser Beitrag werde die Bedürfnisse von Textilunternehmen und neue Projekte in Usbekistan decken, fügte er hinzu.
Jain sagte, dass das Unternehmen jetzt verhandle, um Land für dieses Projekt zu bekommen. Er fügte hinzu, dass das Projekt globale Marken anziehen wird, um weitere Produktionsstätten in Usbekistan zu eröffnen.

Quelle: UzDaily.com

Empfohlener LINK: INDORAMA Corporation

Weiterlesen
  2292 Aufrufe

Nationalbank Usbekistan (NBU) und Deutsche Bank unterzeichnen Abkommen über 500 Mio. Euro

NBU_GB
Die Usbekische Nationalbank hat mit der Deutschen Bank AG eine Vereinbarung über die Finanzierung von Investitionsprojekten im Wert von 500 Millionen Euro abgeschlossen, berichtete Podrobozno.uz.
Die Vereinbarung sieht die Vergabe einer Kreditlinie für die Finanzierung von Investitionsprojekten in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft, wie Energie, Verkehr, Landwirtschaft, Medizin, Petrochemie, Infrastruktur, Metallurgie, Luftfahrt und andere vor.

"Die Einzigartigkeit des Abkommens besteht darin, dass es langfristige Finanzierungen für den Import von Ausrüstung und Technologien aus verschiedenen Ländern einschließlich der USA, China, Korea, Japan, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien vorsieht", teilte die Nationalbank (NBU) mit.

Zuvor hat die Nationalbank bereits Kreditverträge mit führenden deutschen Banken über insgesamt 950 Millionen Euro abgeschlossen. Mit der Deutschen Bank AG wurde der größte Vertrag in Höhe von 500 Millionen Euro zur Unterstützung von Großinvestitionsprojekten in Usbekistan unterzeichnet.

Darüber hinaus wurden Vereinbarungen mit der Commerzbank AG in Höhe von 350 Millionen Euro und der AKA Bank in Höhe von 100 Millionen Euro unterzeichnet. Die Vereinbarungen sehen laut Bank die Finanzierung von Investitionsprojekten sowie von Projekten für kleine Unternehmen und Privatunternehmer vor.

Die unterzeichneten Darlehensverträge gelten als "nicht garantiert", da sie keine staatliche Garantie erfordern.

Die Nationalbank wurde durch das Dekret des ersten Präsidenten des Landes Islam Karimov im September 1991 gegründet und ist heute das größte Finanzinstitut des Landes.

Deutschland bleibt einer der wichtigsten Handels- und Wirtschaftspartner Usbekistans in Europa. Der gegenseitige Handelsumsatz zwischen Deutschland und Usbekistan belief sich 2016 auf 520,1 Millionen US-Dollar. Deutschland belegte im Jahr 2016 mit anderen Ländern den siebten Platz beim gesamten Warenumsatz von Usbekistan.

In Usbekistan sind bis zu 123 Unternehmen tätig, an denen deutsche Unternehmen, Kapital und fortschrittliche Technologien beteiligt sind.

Große Investitionsprojekte mit deutschen Banken werden in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft umgesetzt. In Usbekistan wurden gemeinsam mit führenden deutschen Unternehmen Investitionsvorhaben in Höhe von insgesamt mehr als 1 Milliarde Euro getätigt.

Quelle: AzerNews, Asianet-Pakistan; Foto: G. Birkl

Empfohlene LINKs: NBU | Wikipedia - National Bank of Uzbekistan


Weiterlesen
  3436 Aufrufe

Usbekistan führt Arbeitslosenversicherungssystem zum 1. August 2018 ein

1000SUM

Der Präsident Usbekistans Shawkat Mirziyoyev unterzeichnete eine Resolution „Über Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz der Arbeit, zur Sicherung der Beschäftigung der Bevölkerung".

Gemäß dem Dokument, dem Ministerium für Beschäftigung und Arbeitsbeziehungen, wurde das Finanzministerium der Republik Usbekistan angewiesen, das Arbeitslosenversicherungssystem ab dem 1. August 2018 auf Kosten des Beschäftigungsbeihilfefonds einzuführen, der einen Pauschalbetrag und Subventionen vorsieht.
Das Dokument stellt fest, dass arbeitslose Personen, die in Arbeitsämtern registriert sind und eine unternehmerische Tätigkeit aufnehmen wollen, einen Zuschuss in Höhe von zwei Mindestlohngrössen erhalten. Dieser Zuschuss soll dazu beitragen, die Kosten für die Registrierung als Einzelunternehmer, die staatliche Registrierung von Kleinbetrieben und Mikrounternehmen zu decken.

Organisationen, die Personen aus sozial schwachen Schichten der Bevölkerung, einschließlich Menschen mit Behinderungen, beschäftigen, die den festgesetzten Mindestbetrag (Quote) überschreiten, erhalten einen Zuschuss in Höhe von zwei Mindestbeträgen je Beschäftigten dieser Kategorie für mindestens 12 Monate.

Arbeitgeber erhalten Zuschüsse in Höhe von drei Mindestgehältern pro Arbeitnehmer, um die Kosten für die berufliche Bildung und berufliche Entwicklung von Arbeitnehmern aus den von den Arbeitsämtern angestellten sozial schwachen Schichten der Bevölkerung, einschließlich Menschen mit Behinderungen, zu finanzieren.


Quelle: Text/Foto - UzDaily.com​

Weiterlesen
  2853 Aufrufe

Usbekisches Sommerfest mit CTOUR

UZ_Botschaft_Garten_VN

Am 29. Juni feierte CTOUR, der Club der Tourismus-Journalisten Berlin, sein Sommer-Medientreff an sehr edlem Orte. In Berlin-Moabit stellte Seine Exzellenz der Botschafter Usbekistans, Herr Botschafter Nabijon Kasimov, das herrschaftliche Botschaftsgebäude mit dem großen Park zur Verfügung. Er sagte bei strahlendem Sonnenschein in seiner Begrüßungsrede: „Heute kann ich meinen Gästen in Berlin usbekisches Wetter präsentieren. Solche heißen Temperaturen sind in meinem Heimatland der Normalfall." Er wies auch darauf hin: „Unsere Geschichte ist mehr als 5.000 Jahre alt. Die Seidenstraße, die durch Usbekistan führt, gab der Entwicklung der Kultur und Wirtschaft der Region besondere Impulse." 

Hans-Peter Gaul, der Sprecher von CTOUR, betonte: „Wir bedanken uns sehr, dass CTOUR hier zu Gast sein darf. Es ist ja auch der Tourismus, der Brücken baut und der Völker verbindet." Er erklärte ferner: „Das Reiseland Usbekistan ist ein wirklich sehr beeindruckendes Land mit einer großen Geschichte. Städte wie Buchara, Samarkand, die Hauptstadt Taschkent und Chiva stehen für lebendige Geschichte. Mehr als 7.000 historische Objekte von kulturellem Wert sind in diesem zentralasiatischen Land an der Seidenstraße zu bewundern." 

Der Attache für Tourismus, Herr Golomuv, stellte in einem Vortrag die Sehenswürdigkeiten Usbekistans vor. Dazu zeigte man einen Film, der bereits im MDR lief und ebenfalls auf das sehr beeindruckende Urlaubsland Usbekistan hingewiesen hatte. Unter den geladenen Gästen traf man auch aus dem Berliner Abgeordnetenhaus den SPD-Politiker Robert Schaddach an. Der Parlamentarier aus dem Bezirk Treptow-Köpenick ist ebenfalls eng mit dem Tourismus verbunden. Er ist Vorstandsvorsitzender des Tourismusvereins Treptow-Köpenick von Berlin e. V. Der Abgeordnete sagte: „Gerne habe ich der Einladung Seiner Exzellenz Folge geleistet. Erstens: Berlin und Taschkent sind Partnerstädte. Zum zweiten: In Usbekistan werden die Menschen nachweislich sehr alt. In Treptow-Köpenick, meinem Heimatbezirk, leben die ältesten Einwohner Berlins. Das sind doch schöne und freundschaftliche Verbindungen." 

Den Sommermedientreff rundete man im Park der Botschaft mit Speisen und Getränken aus dem zentralasiatischen Land ab. Das usbekische Nationalgericht Plov, ein Reisgericht mit Lammfleisch, Brühe und Gemüse sowie Salat, fand bei den Gästen ganz besonderen Anklang. (Text/Fotos: Volkert Neef)

S. E. Herr Botschafter Nabijon Kasimov und Hans-Peter Gaul

​S. E. Herr Botschafter Nabijon Kasimov und Robert Schaddach, MdA (SPD)

Usbekischer Tourismus-Attache Herr Golomuv, Teltower Stadtblatt-Verlag Redakteur Uwe Venter, S.E. Herr Botschafter Nabijon Kasimov

Heinz Ruhnau, Redakteur des "Dresden Report" und der Usbekische Tourismus-Attache, Herr Golomuv  (re.)

Weiterlesen
  3501 Aufrufe

Seine Exzellenz beim Fastenbrechen der CDU-Fraktion Berlin

Titel_Gruppenbild_SE_Nabijon_Kasimov
Die CDU-Fraktion Berlin lud am 12. Juni wieder zum traditionellen Fastenbrechen im für Muslime Heiligen Monat Ramadan ein. 

Einst hatte der CDU-Politiker Kurt Wansner, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, dieses Fastenbrechen ins Leben gerufen. In einem orientalischen Restaurant in Berlin-Moabit trafen sich geladene Gäste aus Politik, Religion, Gesellschaft, Diplomatie und Kultur. Unter den Gästen traf man u. a. Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, den CDU-Bundestagsabgeordneten Kai Wegner aus Spandau und Burkard Dregger, Mitglied des Abgeordnetenhauses, an. Der aus Reinickendorf stammende Christdemokrat hatte wenige Stunden zuvor das Amt des neuen Fraktionsvorsitzenden der CDU-Fraktion angetreten. Ebenfalls vor Ort war Cornelia Seibeld, die Vizepräsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses und Maik Penn. Der aus dem Bezirk Treptow-Köpenick stammende Politiker gehört dem Preußischen Landtag an.

Zu den Gästen zählte auch Seine Exzellenz, der Botschafter der Republik Usbekistan, Herr Nabijon Kasimov. Er sagte: „Seit Ende November 2017 habe ich die Ehre, mein Land in Deutschland vertreten zu dürfen. Das hier ist mein erster Besuch eines Fastenbrechens, zu dem mich Herr Abgeordneter Wansner freundlicherweise eingeladen hat. Dass ich hier und heute auch noch Frau Staatsministerin Prof. Grütters und die CDU-Generalsekretärin Frau Kramp-Karrenbauer sowie Herrn Abgeordneten Wegner treffen durfte, rundet diesen schönen Abend ab."

Die vom Botschafter erwähnte CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer war beim Fastenbrechen die Festrednerin. Sie sagte u. a.: „Gemeinsam eine Mahlzeit zu teilen, das hat in allen Religionen der Welt eine ganz besondere Bedeutung. Das gemeinsame Fastenbrechen hat eine hohe Symbolkraft. Natürlich sind wir alle unterschiedlich. Ein Ziel vereint uns aber: Wir wollen friedlich miteinander leben."

Burkard Dregger erklärte, das „gemeinsame Fastenbrechen baut auch Brücken. Diese Brücken haben wir gemeinsam gebaut und wir alle betreten sie auch."
Kurt Wansner betonte: „In Berlin-Kreuzberg bin ich zu Hause. Da, wo auch die Welt zu Hause ist. Es gibt wohl keine Nation auf der Welt, die nicht mit mindestens einem Einwohner in Berlin vertreten ist. In Berlin, speziell in Kreuzberg, trifft sich die Welt." Eines ist für ihn auch vollkommen klar: „Zum nächsten Fastenbrechen im Jahre 2019 treffen wir uns alle wieder!"

(Text/Fotos: VTN)

Titelbild:​ v.L. Kai Wegner, MdB; Seine Exzellenz Botschafter Herr Nabijon Kasimov; Kurt Wansner, MdA

CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer; Foto: VTN

CDU-Fraktionsvorsitzender Burkard Dregger; Foto: VTN

Weiterlesen
  2547 Aufrufe

SkyPower und die usbekische Regierung geben die Unterzeichnung eines weichenstellenden Solarstromkaufvertrags über 1000 MW bekannt

SkyPowe_20180510-103938_1
Washington und Toronto (ots/PRNewswire) - Erstes Solarstromprojekt und größte ausländische Direktinvestition in der Geschichte Usbekistan

SkyPower, Weltmarktführer in den Bereichen Nachhaltigkeit und gewerbliche Solarproduktion, meldete eine ausländische Direktinvestition in Usbekistan von geschätzten 1,3 Milliarden Dollar zur Schaffung von Kapazitäten über 1000 MW für die Erzeugung solarer Energie über das gesamte Land verteilt. Das Projekt leitet die umfangreichste ausländische Investition in der Geschichte Usbekistans ein. Usbekistan und SkyPower unterzeichneten außerdem das erste Power Purchase Agreement (PPA) in der Historie des Landes, durch welches die Regierung Energie von internationalen sowie privaten Unternehmen erwerben wird. Der usbekische Präsident Shavkat Mirziyyoyev unterzeichnete eine Verordnung, die die uneingeschränkte Unterstützung der Regierung sowie staatliche Garantien für das Projekt schriftlich festlegt. SkyPower wird als erster unabhängiger Energieproduzent in die Geschichte Usbekistans eingehen und eng mit dem staatlichen Versorgungsunternehmen Uzbekenergo kooperieren. Darüber hinaus stellt das Projekt die erste öffentlich-private Partnerschaft zwischen Usbekistan und einem ausschließlich nordamerikanischen Unternehmen dar.

François-Philippe Champagne, Minister für internationalen Handel der kanadischen Regierung, bemerkte: "Für unsere Regierung steht die Förderung des kanadischen Cleantech-Sektors, die Unterstützung erneuerbarer Energien und des Exports von vor Ort entwickelter Ideen und Lösungen, die der Welt von Nutzen sind, an erster Stelle. Es freut mich zu sehen, dass Branchenführer wie SkyPower Global uns bei der Verwirklichung dieses Ziels helfen. Die historische Partnerschaft zwischen UzbekEnergo und der usbekischen Regierung wird Wachstum in der Region unterstützen und kanadische Expertise in diesem rasch größer werdenden Sektor etablieren. Ich kann das SkyPower-Team nur empfehlen, da es in großen Dimensionen denkt!"

Kerry Adler, Chief Executive Officer von SkyPower, fügte hinzu: "Weltweit leben immer noch eine Milliarde Menschen ohne Zugang zu Energiedienstleistungen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Solarenergie zu den Menschen zu bringen, deren Bedarf am größten ist. Es handelt sich hier um eine historische Partnerschaft, von der sowohl die usbekische Regierung als auch SkyPower profitieren werden. Es ist uns eine Freude, Uzbekistans erste Solarstromanlage zu errichten zu dürfen. Präsident Mirziyoyevs zukunftsweisende Vision für Usbekistan, der Einsatz der stellvertretenden Ministerpräsidenten, die Führungskräfte der Agentur für nationales Projektmanagement (National Project Management Office) haben in Übereinstimmung mit Uzbekenergos Firmenleitung dieses Projekt sehr vorangetrieben. Usbekistan ist ein Land, das ausländischen Investoren enorme Möglichkeiten bietet, was unter anderem auf Präsident Mirziyoyevs Vision für Wachstum und Expansion zurückzuführen ist."

Der usbekische Präsident Shavkat Mirziyoyev ist bereits zuvor für seine progressive Förderung des Wirtschaftswachstums der Nation gelobt worden. Das SkyPower-Projekt ist das erste Projekt zur Erzeugung von Solarenergie, das je in Usbekistan durchgeführt wurde. Das Projekt wird mit geschätzten 2,9 Milliarden Dollar zu Uzbekistans Bruttoinlandsprodukt beitragen und mehrere tausend Arbeitsplätze schaffen. Somit wird Usbekistan letztendlich zu 10 Prozent seiner gesamten erneuerbaren Erzeugungskapazitäten verholfen, wodurch das Land seinen Verpflichtungen für das Pariser Klimaabkommen von 2030 nachkommen kann und die Einwohner Usbekistans gleichzeitig mit Energie versorgt werden.

SkyPower Global: Daten und Fakten
www.skypower.com

Mit Wurzeln, die bereits über 15 Jahre zurückreichen, verfügt SkyPowers globales Team über eine weitreichende Erfolgsbilanz von mehr als 1000 Jahren an gemeinsam gesammelter Erfahrung im Energiebereich sowie über Kompetenzen bezüglich der Handhabung großangelegter Infrastrukturprojekte.

Das erfahrene und versierte SkyPower-Team errichtete, montierte und erarbeitete ein extensives Pipelinesystem von über 25 GW weltweit. Die geplante Errichtung einiger dieser Anlagen in Nahost, Afrika und Südasien innerhalb der nächsten fünf Jahre wurde kürzlich in bilateralen Vereinbarungen und anderweitigen Auftragsvergaben bekanntgegeben.

Die über 30 Power Purchase Agreements (PPA) von SkyPower für solare Großanlagen und Abkommen zu verschiedenen Entwicklungsstadien, Konstruktionszeitpunkten und Arbeitsphasen repräsentieren weltweit langfristige erneuerbare Energieumsätze im Wert von mehreren Milliarden Dollar für führende Versorgungsunternehmen. Weitere Informationen finden Sie unter www.skypower.com.

Pressekontakt:
Kontakte SkyPower: Shamini Selvaratnam, shaminis(at)skypower.com, (202) 660-8499; Maria Vorobieva, mariav(at)skypower.com, (647) 965-7187;  Für Anfragen in russischer Sprache: Eva Kazanskaia, evaepicurean(at)icloud.com, (971) 50 580 0842

Original-Content von: SkyPower, übermittelt durch news aktuell, Titelbild: SkyPower

Weiterlesen
  2632 Aufrufe

Visionen für die Zentralasienstrategie

Visionen_fuer_die_Zentralasienstrategie

Bis 2019 möchte die EU eine neue Strategie für Zentralasien vorlegen. Dazu organisierte der EU-Sonderbeauftragte für Zentralasien eine Konferenz in Almaty. Der Tenor: Mehr Kooperation zwischen der EU und Zentralasien ist wünschenswert, kann aber nur auf Augenhöhe funktionieren.

Wie kann Sicherheit und Stabilität in Zentralasien gewährleistet werden? Mit dieser Frage beschäftigten sich am 25. und 26. April Forscher, internationale Organisationen, Vertreter der Zivilgesellschaft und der Privatwirtschaft auf einer Konferenz in Almaty. Zu der Konferenz hatte der Sonderbeauftragte der Europäischen Union für Zentralasien, Peter Burian, geladen. Schließlich will die EU bis 2019 eine neue Zentralasienstrategie vorlegen.

Durch politischen Willen ist vieles möglich
Während der Diskussionen wurde deutlich, dass soziale, ökonomische und (sicherheits-)politische Fragestellungen miteinander verflochten sind und ein Zusammenspiel dieser Bereiche erfordert. Die Teilnehmenden zeigten, wie sie sich die EU dabei als konstruktive Partnerin vorstellen. „Der Staat wird heute herausgefordert", erklärte Nargis Kassenova, Direktorin des Zentrums für Zentralasienstudien an der KIMEP Universität. Durch eine verstärkte Einbeziehung der Zivilgesellschaft könne dieser soziale, digitale und politische Herausforderungen besser auffangen, was langfristig zu mehr Stabilität führe. Hierbei könne die EU mit ihrer Erfahrung in den Bereichen Bürgerrechte, gleicher Zugang zu Bildung und Gesundheit sowie ihrer Analysekapazitäten eine wertvolle Partnerin für die zentralasiatischen Staaten sein.

Eine funktionierende Marktwirtschaft sei nur auf Grundlage von Rechtsstaatlichkeit und "good governance" erfolgreich, unterstrich Marton Krasznai vom Zentrum für Zentralasiatische Forschung der Corvinus Universität in Ungarn. Die Region könne von der Expertise der EU bei der Umsetzung profitieren, um langfristig international konkurrenzfähig zu sein. Geopolitisch seien die EU und die zentralasiatischen Länder außerdem voneinander abhängig. Eine weitere Herausforderung in Zentralasien ist zudem die Kooperation unter den zentralasiatischen Ländern. Rashid Gabdulhakov von der Erasmus-Universität Rotterdam unterstrich die Wichtigkeit der regionalen Vernetzung. Sowohl beim Abbau von Staatsgrenzen als auch bei der mobilen Konnektivität könne die EU Vorbild sein. Die aktuellen Entwicklungen in Usbekistan zeigen, dass durch politischen Willen vieles möglich ist.

Lesen Sie auch: Neue EU-Zentralasienstrategie soll bis 2019 kommen

Gesellschaftliche Transformationen
Max Georg Meier von der Hanns-Seidel-Stiftung wies darauf hin, dass die Lebensrealität der Bevölkerung berücksichtigt werden müsse. Religion und Familie bilden zunehmend den Referenzrahmen für die Menschen. Kassenova sieht diesen Trend jedoch eher als Reaktion auf ein ideologisches Vakuum und forderte „eine ehrliche Diskussion über Säkularisierung". Für Elaine Conkievich von UN Women in Kasachstan ist der Rückzug von Frauen in die Familie ein „Bewältigungsmechanismus" für die Verdrängung aus dem gesellschaftlichen Leben, vor allem in Turkmenistan und Tadschikistan. Wichtig sei es daher, Frauen durch entsprechende Förderung den Zugang zu Führungspositionen zu ermöglichen. Positiv sei, dass beispielsweise in Kasachstan ein Diskurs sowohl über die Rolle von Frauen als auch von Männern in der Familie begonnen habe.


Beseitigung des „Mangels an Wissen"
Für die konstruktive Erneuerung der Zentralasienstrategie sei mehr wissenschaftliche Forschung und Wissen über die Region unabdingbar, betonte Vladimir Paramanov von der Internet Project and Central Eurasia Analytical Group in Usbekistan. Der „Mangel an Wissen" über die Region müsse durch mehr interdisziplinare Forschung beseitigt werden. Diesem schloss sich Catherine Pujol vom Französischen Forschungsinstitut in Zentralasien in Bischkek an. Durch von der EU finanzierte Mikroprojekte könne man dieses Manko vergleichsweise schnell beheben.

Insgesamt machten die Teilnehmenden der Konferenz deutlich, dass eine Partnerschaft mit der EU gewünscht ist. Betont wurde jedoch, dass dies nur als gleichwertiger Partner auf Augenhöhe funktionieren kann.

Quelle DAZ; Sabine Hoscislawski; Foto: EU-Delegation; Experten diskutieren im Hotel Kasachstan über eine zukünftige Strategie der EU in Zentralasien


Empfohlener LINK: Cooperation between Uzbekistan and the EU: Vision to the Future





Weiterlesen
  2720 Aufrufe

Naturkatastrophe – Usbekistan leistet humanitäre Hilfe für Afghanistan

Am 5. Juni wurde auf Beschluss des Präsidenten Shavkat Mirziyoyev von Usbekistan als humanitäre Hilfe 3.000 Tonnen Getreide nach Afghanistan geliefert.

Die Hilfslieferungen nach Afghanistan sollen den Leidtragenden aus den Folgen der langen Trockenheit und Dürre in den letzten Monaten helfen. Die Güterzuglieferung erfolgte von der usbekischen Bahnstation „Shurchi", die in der Surxondaryo Region liegt, nach Hairatan in Afghanistan.

Bereits Ende des letzten Jahres 2017 und Anfang 2018 wurde eine längere Trockenperiode beobachtet, von der zwei Drittel des Gebiets von Afghanistan betroffen sind. Dies führte zu einem erheblichen Rückgang der Getreideernte. Nach Prognosen werden ca. 2,3 Millionen Menschen in Afghanistan von dieser Naturkatastrophe betroffen sein.

Präsident der Islamischen Republik Afghanistan Ashraf Ghani teilte mit, dass 16 von 34 Provinzen des Landes unter der Dürre leiden und rief die internationale Gemeinschaft auf humanitäre Hilfe zu leisten. Nach seiner Aussage sind viele Reservoirs des Landes erschöpft. Von der Katastrophe ist hauptsächlich der Norden von Afghanistan betroffen.

Usbekistan reagierte als einer der ersten Staaten auf den Appell und unterstützt den Nachbarstaat.

Bereits im Januar 2018 hatte Afghanistan durch den Präsidenten der Republik Usbekistan eine Spende von 25 Bussen, drei Traktoren und Anhänger erhalten. Mit usbekischer Unterstützung wurden in Afghanistan Brücken gebaut, Hochspannungsleitungen, Glasfaserkabel und Wasserversorgungsnetze verlegt. Die Unterstützung und Arbeiten werden weitergeführt.

Die Delegation von Usbekistan wurde vom Gouverneur der Provinz Balkh begrüsst.

In der Stadt Hairatan fand ein Treffen unter Beteiligung des Sondervertreters des Präsidenten der Republik Usbekistan für Afghanistan Fragen, Ismatulla Irgashev, sowie des Leiters der Konsularabteilung von Usbekistan in Mazari-Sharif, Mirodila Abdurazzakov, dem Außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der Islamischen Republik Afghanistan in Usbekistan Sayyid Shakhoiddin Temuri und Mitgliedern der Regierungen beider Länder statt. 

Es wurde festgestellt, dass die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern in den letzten Jahren auf eine neue Ebene der humanitären Hilfe für Afghanistan durch Usbekistan gestiegen ist, als Beweis für eine starke Freundschaft. Die Hilfelieferungen von Usbekistan nach Afghanistan seien eine Bestätigung für eine feste Freundschaft. Es fand ein Meinungsaustausch über die Stärkung der Beziehungen einer guten Nachbarschaft statt.

Von Usbekistan wurden neben 3.000 Tonnen Getreide auch Kinderkleidung nach Afghanistan geschickt.

Quelle: Uza; aus dem russischen übersetzt – G. Birkl, Fotos: UzA

Weiterlesen
  3080 Aufrufe

Gnadenerlass zum Fest Eid ul-Fitr - Feiertage in Usbekistan

Titelbild_Minor_GB

Tashkent, Usbekistan (UzDaily.com) - Der Präsident von Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, hat am 11. Juni eine Resolution "Zur Feier des Ramadan Hait" unterzeichnet, in deren Rahmen der 15.-17. Juni als Feiertage in Usbekistan angekündigt werden.

Das Dokument wurde unter Berücksichtigung der Rolle und Wichtigkeit von Eid ul-Fitr im geistlichen Leben Usbekistans angenommen, wobei national-geistige Werte bewahrt und hervorgehoben wurden.

Dem Dokument zufolge fällt der erste Tag des Eid ul-Fitr, der das Ende des Ramadan-Monats markiert, auf den 15. Juni. Um die Feiertage weithin zu etablieren, kündigte der usbekische Präsident die Zeit vom 15. bis 17. Juni als Feiertage in Usbekistan an.

Der usbekische Präsident Shavkat Mirziyoev hat am Vorabend von Eid al-Fitr Dutzende von Häftlingen begnadigt - ein Feiertag, der das Ende des muslimischen heiligen Monats Ramadan markiert, der später in dieser Woche gefeiert wird.

Laut dem Präsidialerlass vom 12. Juni werden 173 Insassen aus Gefängnissen entlassen - 71 davon auf Bewährung. Darüber hinaus werden 39 Insassen in ein milderes Sorgerecht überführt, während Haftstrafen für 14 Insassen reduziert werden.

Vierzig der begnadigten Sträflinge sind Personen älter als 60, 39 von ihnen sind Ausländer, und 37 sind Frauen, berichteten usbekische Staatsmedien.

Mirziyoevs Vorgänger, Islam Karimov, dessen Tod im September 2016 verkündet wurde, verzieh Sträflinge auf Eid al-Fitr nie. Die Begnadigung von Straftätern anlässlich des bevorstehenden Festtags durch den Präsidenten ist ein Novum in der usbekischen Geschichte, unterstreicht die Fortführung der Reformprozesse im Land.

Usbekistan hat die größte Bevölkerung - mehr als 30 Millionen Menschen - unter den fünf ehemaligen zentralasiatischen Sowjetrepubliken mit tief verwurzeltem islamischen Erbe und Traditionen.

Quelle: UzDaily.com; Titelbild: G.Birkl 

Empfohlene LINKs: USBEKISTAN-GALERIE • Fest des Fastenbrechens

Weiterlesen
  3269 Aufrufe

Blogskalender

Wait a minute, while we are rendering the calendar

Archive

Dezember
November
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Januar
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Februar
Januar
Dezember
November
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Februar
Januar
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.