Beiträge

Herzlich Willkommen auf unserer Website!

Die Neue Seidenstrasse - 9800 Kilometer in zwei Wochen - Güterzug aus China in Wien eingetroffen

Titelbild_China_Railway
Die Strecke klingt gewaltig, die Fahrzeit ewig - und doch lohnt sich der Warenaustausch auf der Schiene zwischen Europa und China. Dank Kooperationen soll sich die Fahrzeit zudem weiter verringern. Echte Konkurrenz zum Transport auf dem Seeweg.
Die Fahrzeit soll sich laut Verkehrsminister Norbert Hofer dank eines Vertrags mit dem Transitland Russland in Zukunft auf zehn Tage verringern. Nun führte die Route durch China, Kasachstan, Russland, Ukraine, Slowakei bis nach Österreich. An der ukrainisch-slowakischen Grenze wurde laut Bahn von Breit- auf Normalspur gewechselt.
Die RCG ist als Güterverkehrssparte der ÖBB nach der Deutschen Bahn Nummer zwei im Schienen-Frachtverkehr in Europa. Sie betreibt bisher drei Verbindungen zwischen Asien und Europa.  Der in der 14-Millionen-Metropole Chengdu gestartete Zug mit 44 Containern brachte unter anderem elektronische Bauteile, LED-Lampen und Schlafsäcke nach Österreich. Insgesamt war der Zug 600 meter lang.

Der Transport von Gütern auf dieser Strecke auf dem Seeweg dauert ÖBB-Angaben zufolge vier Wochen länger. Die RCG setzt rund 2,2 Milliarden Euro jährlich um und hat 8700 Mitarbeiter. Im Gegensatz zu anderen Bahnunternehmen baut die ÖBB ihren Frachtbereich aus und bedient auch die Strecke China-Deutschland.

Quelle: n-tv.de , jwu/dpa, Titelbild n-tv.de

* * *
Empfohlene LINKS:
Transport Corridor Europe-Caucasus-Asia (TRACECA)
One Belt, One Road
Protest gegen Neue Seidenstraße - USA fordern Aktionsplan gegen China-Projekt
Neue Seidenstraße - die Supermacht China bahnt sich den Weg


Weiterlesen
  3451 Aufrufe

Erste Insulin-Produktionstätte in Zentralasien – in Usbekistan – eröffnet

Insulin_Fabrik-UzA

In der Region Andijan, im Ort Hortum, wurde eine Produktionsstätte für die Herstellung von Insulin in Betrieb genommen. Die Kapazität des Werks beträgt 10 Millionen Flakons Insulin pro Jahr.

Das Unternehmen "Zamin Bio Health" GmbH im Bezirk Andijan, erbaute den Betrieb unter finanzieller Unterstützung der privaten Aktien-Bank „Trastbank".
Das Werk, das sich auf einer 15 ha großen Fläche befindet, ist derzeit die einzige Produktionsstätte in Zentralasien. Das Unternehmen hat sich ausschliesslich auf die Produktion des Arzneimittels Insulin spezialisiert, das zur Behandlung von Diabetes benutzt wird.

Bisher wurde Insulin nach Usbekistan nur eingeführt. Durch die Insulin-Produktion in Usbekistan kann der Import des Arzneimittels reduziert werden und der Verkaufspreis gesenkt werden.
Im Werk, dessen Gesamtwert über 28 Milliarden Sum beträgt, werden Technologien und Anlagen aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz, China und Indien eingesetzt. Die Produktion des qualitativen Insulins erfolgt nach internationalen Anforderungen und Qualitätsstandards.

Für die Produktionsstätte wurden 100 Arbeitsplätze geschaffen. Mehr als 20 der Beschäftigten sind junge Absolventen aus den Berufskollegs.  Bei der Eröffnungsveranstaltung hielt der Bürgermeister des Gebiets Andijan Sh. Abdurakhmanov eine Ansprache.
Quelle/Foto: UzA, Usbekistan

Empfohlene LINKS:
• Insulin
• Diabetes mellitus
• Deutsche Diabetes Hilfe
Weiterlesen
  3899 Aufrufe

9. Mai - Tag des Gedenkens und der Verehrung

Monument_Weinende_Mutter
Der 9. Mai wird in Usbekistan als „Tag des Gedenkens und der Ehre", landesweit als ein Volksfeiertag begangen. Der Tag ist eine Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs, der auch für Usbekistan unsägliches Leid brachte. Der Zweite Weltkrieg dauerte von 1939 bis 1945 und stellt den bislang größten militärischen Konflikt in der Geschichte der Menschheit dar. Schätzungen zu Folge gab es ca. 60-70 Millionen Opfer. 

Entgegen üblichen Feierlichkeiten in östlichen Staaten, in denen der 9. Mai als Tag des Sieges gegen den Faschismus gefeiert wird, feiert man in Usbekistan – den Tag der Befreiung, Tag des Gedenkens, den Tag des Friedens – stellvertretend für alle Völker. Der 1. Präsident der Republik Usbekistan, Islam Karimov hatte wiederholt erklärt, „die Sowjetunion hat sinnlos das Leben tausender Usbeken geopfert, das Land leide bis heute unter dem Verlust. Ihrer soll an diesem Tag gedacht werden".

Junge und ältere Menschen, in allen Städten und Dörfern, in jeder Familie wird der 9. Mai, als ein Tag des Gedenkens und der Verehrung gefeiert.

Generell hat die Verehrung, die Achtung und der Respekt vor der älteren Generation einen besonders hohen gesellschaftlichen Stellenwert. Zudem wird die ältere Generation, die einen würdigen Beitrag zur Sicherung des Friedens und der Entwicklung des Landes leistete, besonders beachtet und geschätzt. Der Tag des Gedenkens und der Verehrung verkörpert edle Grundsätze, ist Ausdruck humaner, gesellschaftlicher Wertvorstellungen in Usbekistan.

Auf Erlass des 1. Präsidenten des Landes, Islam Karimov werden bis heute Auszeichnungen an Teilnehmer des Zweiten Weltkriegs vergeben. Der 9. Mai wird als Festtag, zur Beendigung des großen Krieges, als ein Friedensfest der Völker begangen. An diesem Tag werden Veteranen geehrt, es ist ein Gedenktag für die vielen Opfer des Zweiten Weltkriegs, Beendigung des Leids der Nationen. Gemäß diesem Erlass werden den überlebenden Kriegsteilnehmern Geldprämien und Geschenke feierlich überreicht.

Zum Festtag versammeln sich auf dem Gedenkplatz in Taschkent und Samarkand Kriegs- und Arbeitsveteranen, Senatoren und Abgeordnete, Mitglieder des Parlaments, Militärpersonen, Vertreter der Öffentlichkeit.

Traditionell legt der Präsident einen Blumenkranz an Fuße des Monuments „Trauernde Mutter" nieder, im Gedenken an die Opfer, Gefallenen des Zweiten Weltkriegs.

Obwohl seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine lange Zeit vergangen ist, hat niemand diesen Krieg und seine Folgen vergessen. Das Datum bleibt in der Geschichte als ein unvergesslicher Tag. Unter tausenden von Menschen aus verschiedenen Nationalitäten, die im Kampf gegen den Faschismus teilnahmen, waren auch viele Usbeken. Viele von ihnen kamen vom Krieg nicht zurück.

Zum Beginn des Krieges betrug die Bevölkerung Usbekistans ca. 6,5 Millionen Menschen. 1,5 Millionen nahmen am Staatsverband der UdSSR am Krieg teil. Mehr als 500 tausend von ihnen starben auf Kriegsfeldern, viele kamen als Behinderte nach Hause zurück, und viele wurden vermisst, zudem gab es unzählige zivile Opfer.

Diese nüchternen Zahlen machen deutlich, was dieser Sieg für die usbekische Bevölkerung gekostet hat, wieviel Leid durch den Krieg auch in den 13 anderen sowjetischen Teilrepubliken verursacht wurde.

Aber es gab auch Menschlichkeit, Mitgefühl, Herzensgüte und Barmherzigkeit, wo man sie nicht erwartet hätte. Diese Eigenschaften zählen auch heute noch zu den edelsten Wertvorstellungen des usbekischen Volkes. Wer einmal das Land besucht hat, kann diese Tugenden in Form einer unvergleichlichen Gastfreundschaft überall finden und erleben.
Usbekische Landsleute nahmen während der Kriegszeit rund eine Million evakuierter Kinder, Frauen, ältere Menschen aus anderen Nationen auf, darunter auch von den Kriegswirren vertriebene Deutsche. Sie teilten mit ihnen ihr Brot und Haus, zeigten ihre Humanität, ohne Vorbehalte und Bedingungen für Glaubenseinstellung, kultureller Herkunft – Menschlichkeit.

„Du bist nicht Waise", ... du bist bei uns sicher!"    

Der in Usbekistan bekannte Regisseur Dschasur Ißchakow hat zusammen mit seiner Frau Mastura und seinem Sohn Sardor einen Film über die während des zweiten Weltkriegs nach Usbekistan evakuierten Kinder gedreht. Über 300.000 Kinder strandeten damals in Taschkent. Viele davon hatten ihre Eltern bereits verloren.

„Eine Demonstration bester menschlicher Eigenschaften, Großzügigkeit und Edelmut“

Stellvertretend für viele usbekische Familien in dieser Zeit ist die Familie des berühmten Schmieds Schaachmed Schamachmudow und seine Geschichte. Er und seine Frau Barkchi Arkamowa nahmen trotz eigener, schwieriger Lebensumstände fremde Kinder, Waisen auf und retteten die Kinder vor dem sicheren Tot. Dafür wird er bis heute als nationaler Held verehrt. Seit dieser Zeit ist die Hauptstadt Taschkent auch als Stadt der Freundschaft bekannt geworden.

Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren wurde der 9. Mai in Usbekistan zum Tag des Gedenkens und der Verehrung. Zum Gedenken an diese Ereignisse wurde das Denkmal der trauernden Mutter aufgestellt. Das Monument „Trauernde Mutter" wird an diesem Tag festlich mit Blumen geschmückt.

Zur Tradition gehört an diesem Tag die Besichtigung der Gedenkplätze, Besuch des Monuments der „trauernden Mutter" und Gedenkstätten der Opfer des Zweiten Weltkriegs. Diese Plätze werden als Orte der Verehrung betrachtet, geben dem Leben einen tieferen Sinn und Inhalt. Die Gedenkplätze sind an diesem Tag voll mit Menschen, im Gedenken an Landsleute, die ihr Leben für den Frieden und die Freiheit Usbekistans opferten. Vertreter von Ministerien und Behörden, öffentlicher Organisationen legen Blumenkränze ans Denkmal nieder.

Die Erinnerung an die Geschichte ist ein Gedenken, die Verehrung guter Taten aber auch eine Aufgabe, Herausforderung Konsequenzen aus der Vergangenheit zu ziehen.
Usbekistan hat aus den leidvollen Erfahrungen der Vergangenheit gelernt, setzt seit der Unabhängigkeit, Gründung der Republik Usbekistans politisch auf eine Nichtpaktgebundenheit, Zugehörigkeit zu keinem Militärblock, Nicht Stationierung von Militärbasen anderer Staaten auf dem Territorium des Landes und hat auch keinen Einsatz von Militärpersonal außerhalb Usbekistans.

Der amtierende Staatspräsident Shavkat Mirziyoyev folgt in diesem Punkt dem Kurs seines Vorgängers, orientiert sich an einer friedlichen, kooperativen Zusammenarbeit zu den zentralasiatischen Staaten, ist an einer Intensivierung der Beziehungen zu den Nachbarstaaten interessiert und verfolgt konsequent einen Kurs der Reformierung Usbekistans.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion werden aus ehemaligen Nachbarn, wieder enge, freundschaftliche Verbindungen geschmiedet. Die Diplomatie setzt auf ein verständnisvolles und kooperatives Miteinander, basierend auf einem gemeinsamen kulturellen Verständnis.

Beitrag/Titelbild: G. Birkl, Monument „Weinende Mutter"

* * * * * *

„stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin!“ (Amerikanischer Schriftsteller und Poet Carl Sandburg, 1878-1967)

»Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende« John F. Kennedy

* * * * * *

Empfohlene LINKS: 

Erinnerung an den Mut und das Heldentum

• Die „Kinder des Krieges" erzählen
• Der Schmied Schaachmed Schamachmudow (Video, RU)
• Historische Aufnahmen, Zeitzeugen, Berichte (Video, RU)

„Trauernde Mutter“ – Denkmals statt Militärparade am Tag des Sieges

Sowjetische Kriegsgefangenerlager des Zweiten Weltkriegs – (u.a. in Zentralasien/ Lager 386 Taschkent)

Liste Kriege (20. Jahrhundert)Liste Kriege (21. Jahrhundert) • Militärgeschichte 20. JahrhundertMilitärgeschiche 21. Jahrhundert • Liste der Kriege und Schlachten im 20./21. Jahrhundert • Nichts Neues unter der Sonne ? - Kriege des 21. Jahrhunderts

Schlachtfelder der Zukunft • Krieg und Politik im 21. Jahrhundert • Ursachen von Konflikten und Kriegen im 21. Jahrhundert


Empfohlene Literatur:

Einmal Usbekistan und zurück: 50 Monate in russischer Kriegsgefangenschaft 1945 bis 1949
   Verlag: Uwe Krebs, ISBN: 978-3932030437
Kriege im 21. Jahrhundert, Neue Herausforderungen der Friedensbewegung; Rudolf Bauer,
   Verlag Sonnenberg, ISBN: 978-3933264770
Kriege des 21. Jahrhunderts. Die Welt vor neuen Bedrohungen; Ignacio Ramenet,
   Verlag: Rotpunktverlag, Zürich, ISBN: 978-3858692474
Der Zweite Weltkrieg; Winston S. Churchill,
   Verlag Fischer, ISBN: 978-3596161133
Der Zweite Weltkrieg; H. P. Willmott, Robin Cross, Charles Messenger,
   Verlag: Dorling Kindersley; ISBN: 978-3831019748
Der Zweite Weltkrieg - Eine Chronik in Bildern, David Boyle, 
   Dörfler Verlag; ISBN: 978-3956661204
1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte…, Gerd Schultze-Rhonhof, 
   Lau Verlag & Handel KG, ISBN: 978-3957681706
Der 2. Weltkrieg: Dargestellt mit über 500 Fotos, Karten und Schlachtplänen, Donald Sommerville,
   Verlag: Neuer Kaiser, ISBN: 978-3846820025
Der Zweite Weltkrieg: 1937-1945, Marco Sigg,
   marix Verlag, ISBN: 978-3865399946
Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Zentrum für Militärgeschichte,
   Deutsche Verlags-Anstalt DVA, ISBN: 978-3421019356
Pocket Guide to Germany - Handbuch für amerikanische Soldaten in Deutschland 1944, Sven Felix Kellerhoff,
   Verlag RIVA; ISBN: 978-3868837018




Goldene Gedenktafeln in Samarkand für die Opfer des 2. Weltkriegs; Foto: G. Birkl

Weiterlesen
  3501 Aufrufe

USBEKISTAN-ONLINE bietet erweiterten Service

UO_WebService

USBEKISTAN-ONLINE ist das Portal für Deutsch/Usbekische Interessen zur Förderung der bilateralen Beziehungen und des Dialogs auf wirtschaftlicher, gesellschaftlicher, multikultureller Ebene.

Zu den bisherigen Errungenschaften gehören:

USBEKISTAN-ONLINE - Internetportal,
gegründet 12/2014, Spezialisiert auf Zentralasien/ Usbekistan…mit über 150.000 Hits!

UNESCO WELTKULTURERBE - USBEKISTAN-GALERIE,
Kultur, Tradition, Sehenswürdigkeiten, Leben… bereits über 400.000 Zugriffe, 135 thematisierte, repräsentative Alben!

KOMPENDIUM-USBEKISTAN – 3. Ausgabe
… umfassende Datenbank mit mehr als 2.000 Eintragungen, Literatur, CD/DVDs, Links und mehr!.

Zur Förderung eines engeren Austausches von Informationen und zur Festigung der freundschaftlichen Beziehungen beider Nationen wurde ein weiteres Projekt initiiert.

NEU USBEKISTAN-ONLINE – WEBSERVICE. In einem umfassenden Webkatalog sind u.a. Unternehmen, Partner, Dienstleistung aus den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft, Tourismus, Ausbildung und berufliche Qualifikation aufgeführt. Der Katalog ist von A-Z thematisch strukturiert, der Inhalt wird laufend erweitert.

Das Register umfasst aktuell folgende Einträge/Stichwörter
• Amt • Ausbildung • Ausstellung • Bank, Finanzdienstleister • Behörde • Beratung • Berufliche Qualifikation • Bibliothek • Botschaften • Bücher/ Literatur • Busreisen • Dienstleistungen • Finanzservice • Fluggesellschaften • Forschung • Gesundheit • Hochschule • Institut • Klima • Konsulate • Landwirtschaft • Messen • Ministerium • Organisation • Presse/ TV • Recht • Reisebüros • Schule • Sonstige • Sprachkurse • Stiftung • Stipendium • Transport und Verkehr • Übersetzungen • Universität • Veranstaltungen • Verein • Wetter • Zoll

Interessenten finden einfach und schnell einen Zugriff zu Kontakten u.a. zu Botschaften und Konsulate, Presseagenturen, Reiseanbieter, Stipendien, Landesinformationen sowie Hinweise für Zollbestimmungen und viele weitere wertvolle Informationen aus erster Hand.

Das Serviceangebot WEBSERVICE schliesst eine Lücke im „Informationsdschungel" – bietet konzentriert einen praxisgerechten Informationspool zu Partnern in Usbekistan/ Deutschland an.

Am WEBSERVICE können Usbekische und Deutsche Unternehmen, Interessenten teilnehmen, die eine wirtschaftliche, kulturelle Partnerschaft für Deutschland bzw. Usbekistan bieten, bzw. suchen.

Der NEUE WEBSERVICE ist erreichbar unter der Internetadresse: https://usbekistan-online.de/de/webkatalog.html

Ergänzungen, Wünsche, Anregungen sind immer herzlich willkommen!

Portal USBEKISTAN-ONLINE - Menu: Webservice

Webservice - Übersicht: Info und Businessverzeichnis

Weiterlesen
  3396 Aufrufe

Reformen beflügeln den Aufschwung

Ost-Ausschuss
Geschäftsklima-Umfrage Kasachstan und Usbekistan/ Mehr als drei Viertel der Unternehmen optimistisch für 2018

Die jüngsten Reformen in Usbekistan und Kasachstan beflügeln die Wirtschaft in den beiden zentralasiatischen Republiken. Das stärkt die Geschäftserwartungen. Gleichzeitig wächst der Konkurrenzdruck durch chinesische Anbieter. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der Geschäftsklima-Umfrage des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien (AHK Zentralasien). An der Umfrage haben sich 41 deutsche Unternehmen (rund zehn Prozent der in Kasachstan und Usbekistan aktiven deutschen Unternehmen) beteiligt, die in beiden Ländern rund 5.000 Mitarbeiter beschäftigen und über 830 Millionen Euro umsetzen.

„Kasachstan steht als wichtigster Markt in Zentralasien traditionell im Fokus deutscher Unternehmen, gleichzeitig ist das Interesse an einem Einstieg auf den usbekischen Markt sprunghaft angestiegen", kommentierte der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses Michael Harms die Ergebnisse der Umfrage. „Usbekistan reformiert sich derzeit mit hohem Tempo, was von den deutschen Unternehmen einhellig positiv gesehen wird. Hier öffnet sich gerade ein chancenreicher Markt mit über 30 Millionen Einwohnern", so Harms weiter.

„2017 liefen die Geschäfte für die deutschen Firmen in Kasachstan und Usbekistan bereits besser als im Vorjahr", sagte der designierte Delegierte der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien Robert Breitner. „2018 wird es nach Einschätzung der Unternehmen weiter bergauf gehen. 54 Prozent rechnen damit, dass sich die kasachische Wirtschaft positiv entwickelt. Für Usbekistan sind es sogar 84 Prozent der Befragten".

2017 hatte sich der Handel zwischen Deutschland und der Region spürbar intensiviert: Das bilaterale Handelsvolumen mit Kasachstan kletterte um 23 Prozent auf rund fünf Milliarden Euro, der Handel mit Usbekistan wuchs um 32,5 Prozent auf 600 Millionen Euro.

Seit dem Wechsel im usbekischen Präsidentenamt im Herbst 2016 weht der Wind des Wandels in Usbekistan. So wurden Maßnahmen gegen die überbordende Bürokratie und Korruption ergriffen, das strikte Devisenregime liberalisiert und ein Ombudsmann für die Wirtschaft eingeführt, nicht zuletzt um ausländische Investitionen anzuziehen. Das zuvor auf Isolation bedachte Land erleichterte zudem den regionalen Handel, wodurch insbesondere Kasachstan als größter Nachbarstaat profitieren kann.

Diese neuen Impulse in Zentralasien wirken mittlerweile auch positiv bei der Konjunktur: Bei den deutschen Unternehmen bewerten 68 Prozent ihre eigene Geschäftslage in Kasachstan mit gut oder sogar sehr gut, in Usbekistan sind es 66 Prozent. 23 Prozent in Kasachstan und 20 Prozent der Befragten in Usbekistan nennen ihre Lage befriedigend. Lediglich neun Prozent in Kasachstan und 14 Prozent in Usbekistan sprechen von einer schlechten oder sehr schlechten Geschäftslage.

Reformen fortsetzen

Unter den Risikofaktoren rangiert für über 50 Prozent der Unternehmen in Kasachstan das Thema Inflation bzw. Wechselkursrisiken an erster Stelle. An zweiter Stelle wird der bürokratische Aufwand genannt, gefolgt vom Thema Korruption. In Usbekistan liegen der bürokratische Aufwand und das Thema Inflation/Wechselkursrisiken gemeinsam an erster Stelle, gefolgt von den Themen Korruption, Ausschreibungsverfahren und Lokalisierungsanforderungen.

„50 Prozent der deutschen Unternehmen beklagen den hohen bürokratischen Aufwand in Kasachstan und Usbekistan", sagte Breitner. „Aber auch die Korruption betrachten die deutschen Unternehmen weiterhin mit Sorge". „Eine höhere Transparenz durch die Digitalisierung der Verwaltung kann hier die Weichen in die richtige Richtung stellen", so Breitner.

Chinesische Konkurrenz wird stärker

Eine große und steigende Herausforderung für deutsche Unternehmen in Kasachstan und Usbekistan stellt die Konkurrenz durch chinesische Staatsunternehmen dar. Lediglich neun Prozent der befragten Unternehmen in Kasachstan und 16 Prozent in Usbekistan spüren keinen Wettbewerbsdruck aus China.

„Chinesische Staatsunternehmen agieren zunehmend selbstbewusst auf den zentralasiatischen Märkten, angetrieben durch die Seidenstraßen-Initiative der chinesischen Regierung", sagte der Ost-Ausschuss-Geschäftsführer Harms. „Weder die europäische Politik, noch die Unternehmen haben hierauf bislang eine adäquate Antwort gefunden. Deutschland und Europa dürfen sich nicht abhängen lassen."

Rund 30 Prozent der befragten Unternehmen sehen in der chinesischen Belt&Road-Initiative in erster Linie eine Win-Win-Situation für alle beteiligten Partner oder zumindest die Chance für eine engere Zusammenarbeit in der Region. Über 70 Prozent der Unternehmen haben hingegen die Sorge, dass vor allem China von der Umsetzung profitieren wird und mit der Initiative seinen politischen Einfluss auf Zentralasien erweitern will.

Der designierte Delegierte der deutschen Wirtschaft für Zentralasien Breitner regt deshalb einen intensiven Austausch über das chinesische Projekt in der Region an. „Nur eine konsequente Transparenz bei den Ausschreibungen sowie eine aktive Rolle der beteiligten Länder werden zu einer Win-Win-Situation für alle Seiten führen", so Breitner.

Bedeutung der Eurasischen Wirtschaftsunion nimmt zu

Im Geschäftsalltag nimmt auch in Zentralasien die Bedeutung der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU), der neben Russland, Armenien und Belarus auch die zentralasiatischen Länder Kasachstan und Kirgisistan angehören, deutlich zu: Für knapp die Hälfte der deutschen Unternehmen hat Kasachstan von seiner Mitgliedschaft in der EAWU profitiert. Entsprechend positiv sehen die Unternehmen eine mögliche Mitgliedschaft Usbekistans in der EAWU. Nur sieben Prozent der Befragten sprechen sich dagegen aus, 42 Prozent erwarten hingegen deutliche Vorteile für Usbekistan.

Deutsche Unternehmen sehen vor allem in der Land- und Ernährungswirtschaft, in der Bauindustrie sowie im Rohstoffsektor die größten Chancen in Kasachstan und Usbekistan. „Die Tendenz in den beiden Ländern geht Richtung Wertschöpfung vor Ort", kommentiert der designierte Delegierte der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien Breitner. Dadurch würden sich gerade für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau gute Chancen ergeben.

Ost-Ausschuss-Geschäftsführer Harms richtete den Fokus zudem auf Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Logistik und Digitalisierung. „Gerade in Kasachstan haben diese Branchen eine hohe Priorität in der staatlichen Entwicklungsstrategie", so Harms. „Die eindrucksvolle Weltausstellung EXPO-2017 in Astana hat hier für zusätzliche Impulse gesorgt".

Vor dem Hintergrund zahlreicher Initiativen zur Digitalisierung der Wirtschaft wurden die Unternehmen in der Umfrage auch um einen Vergleich des Digitalisierungsstands in Deutschland, Kasachstan und Usbekistan gebeten. Dabei schneidet Deutschland mit einer durchschnittlichen Gesamtnote von 2,7 etwas besser ab als Kasachstan (3,5) und Usbekistan (4,5). In allen drei Ländern sehen die Unternehmen aber noch großen Nachholbedarf.

Hintergrundinformationen zur Umfrage

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und die Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien haben im Februar 2018 erstmals eine gemeinsame Umfrage zum Geschäftsklima in Kasachstan und Usbekistan unter deutschen Unternehmen im Zentralasien-Geschäft durchgeführt. Schwerpunkte der Umfrage waren die unternehmerischen Rahmenbedingungen vor Ort, die aktuelle Geschäftslage der Unternehmen und deren Erwartungen an die zukünftige Konjunktur- und Geschäftsentwicklung, aber auch die möglichen Auswirkungen der chinesischen Belt&Road-Initiative auf die Region und die Erfahrungen mit der Eurasischen Wirtschaftsunion. Zudem wurden die Einschätzungen der Unternehmen zum Umsetzungsstand der Digitalisierung abgefragt.

Insgesamt haben sich 41 Unternehmen an der Umfrage beteiligt. Diese repräsentieren ein breites Branchenspektrum: Mit knapp 16 Prozent stammen die meisten aus der Land- und Ernährungswirtschaft, gefolgt vom Maschinen- und Anlagenbau (zehn Prozent), Bau und Bauwirtschaft (sieben Prozent), der Chemischen Industrie und dem Finanzsektor (jeweils sechs Prozent). Die befragten Unternehmen haben zusammen rund 5.000 Beschäftigte in Kasachstan und Usbekistan. Mit diesen setzten die Unternehmen im Jahr 2017 über 830 Millionen Euro um, davon 590 Millionen in Kasachstan und 240 Millionen in Usbekistan.

Weiterlesen
  3752 Aufrufe

Usbekische Musiker begeisterten in Berlin

Titelbild_SHASHMAQOM

Freitag, der 13., kann durchaus ein Glückstag sein! Das zeigte sich in Berlin-Mitte in der “Mall of Berlin.“ Drei Musiker traten dort auf und begeisterten das Publikum. Aus Buchhara waren die Künstler des Trios „SHASHMAQOM“ angereist und gaben ein Konzert.

Weiterlesen
  3903 Aufrufe

Ein wichtiger Beitrag zu demokratischen Reformen in Usbekistan

Ein wichtiger Beitrag zu demokratischen Reformen in Usbekistan

Neuwahl des Präsidenten der Republik Usbekistans am 4. Dezember 2016

Als ein wesentliches Merkmal eines demokratischen Rechtsstaates sind Wahlen anzusehen. Jede Wahl ist ein wichtiges Instrument der freien Willensäußerung des Volkes und der Mitbestimmung der Bürger.

Weiterlesen
  7598 Aufrufe

Internationales Musikfestival in Samarkand – „Sharq Taronalari“

Internationales Musikfestival in Samarkand – „Sharq Taronalari“

Berliner-Blatt: Herr Attache, was können Sie uns im Detail über dieses Festival mitteilen?

Herr Attache Bobonazarov: „Samarkand ist wieder bereit, Gäste aus aller Welt willkommen zu heißen. An der Schwelle des 24. Jahrestages der Unabhängigkeit der Republik Usbekistan wird das 10. Internationale Musikfestival „Sharq Taronalari“ stattfinden. Über die Vorbereitungen für dieses renommierte Forum informierte man auf einer Pressekonferenz im Nationalen Pressezentrum Usbekistans.

Weiterlesen

Copyright

© https://www.berliner-blatt.de/News/Nachgefragt_Attache_Herr_Bobonazarov-457

  8218 Aufrufe

Blick zu den Nachbarn Usbekistans …nach RUSSLAND

Blick zu den Nachbarn Usbekistans …nach RUSSLAND

St. Petersburg

Mögen Usbekistan, Kasachstan, Kirgisien, Turkmenistan, Weißrussland, Ukraine, Armenien, Aserbaidschan, Georgien und die baltischen Staaten große Rollen spielen, die Hauptrolle bzw. Titelrolle, um es in der Filmsprache auszudrücken, spielt Russland. Das Land ist wirtschaftlich auch eine Macht.

Weiterlesen

Copyright

© https://www.berliner-blatt.de/News/Nachgefragt_Attache_Herr_Bobonazarov-457

  8896 Aufrufe

INTERVIEW Berliner-Blatt • Nachgefragt - Gerhard Birkl

INTERVIEW Berliner-Blatt • Nachgefragt - Gerhard Birkl

Der in München lebende IT-Experte Gerhard Birkl (57) ist stellvertretender Vorsitzender des EURO ARABISCHEN FREUNDSCHAFTSVEREINS (EAF), Herausgeber der Publikation Usbekistan News, Initiator der USBEKISTAN GALERIE und neuerdings Gründungsmitglied des Internetportals USBEKISTAN-ONLINE. Wir sprachen mit dem Münchener.

Weiterlesen

Copyright

© https://www.berliner-blatt.de/News/Nachgefragt_Attache_Herr_Bobonazarov-457

  8943 Aufrufe

So feiern russisch Orthodoxe Ostern - Bräuche und Besonderheiten

Titelbild_Ostern

Mit dem Ostersonntag (liturgisch Dominica Resurrectionis, „Sonntag der Auferstehung“ [des Herrn] beginnt die österliche Freudenzeit (Osterzeit), die fünfzig Tage bis einschließlich Pfingsten dauert.

Orthodoxe Christen feiern auch in Usbekistan zu Ostern die Auferstehung Jesu von den Toten. Das orthodoxe Ostern – in den Ostkirchen auch Pascha genannt – findet einige Tage nach dem Osterfest der westlichen Kirchen statt, Grund hierfür ist die Bestimmung des Datums nach dem Julianischen Kalender.

Weiterlesen
  7340 Aufrufe

Initiative der Vereinten Nationen zur Überwindung der „Wasserkrise“ in Zentralasien

Initiative der Vereinten Nationen zur Überwindung der „Wasserkrise“ in Zentralasien

Historisch gesehen war Wasser schon immer eine der wertvollsten Ressourcen der Erde. In den Tälern der Flüsse wurden uralte Zivilisationen geboren, das Wasser fungierte als "treibende Kraft" für die Entwicklung der Menschheit und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern. Gleichzeitig führte der Kampf um die Kontrolle der Wasserressourcen zu einem Bruch der diplomatischen Beziehungen zwischen den Staaten, stimulierte die Entwicklung von Konflikten und Kriegen.

Weiterlesen
  6143 Aufrufe

Deutsch – Usbekisches Business-Forum in München • Der Funke ist übergesprungen…

Deutsch – Usbekisches Business-Forum in München • Der Funke ist übergesprungen…

Anlässlich des Besuches des Premierministers der Republik Usbekistan, Abdulla Aripov, organisierte der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft gemeinsam mit der Botschaft der Republik Usbekistan und dem Deutsch- Usbekischen Wirtschaftsrat am 15. November in München das Deutsch – Usbekische Business-Forum, das im Hotel Bayerischer Hof stattfand.

Im Rahmen des Forums wurden die Investitions- und Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Textil-, Pharmazie-, Baustoff-, Chemiesektor, sowie für den Automobilsektor, in der Republik Usbekistan präsentiert. 160 Teilnehmer informierten sich über das Investitionspotential, aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen, über einen der bedeutendsten Zukunftsmärkte in Zentralasien, über Usbekistan.

Weiterlesen
  8252 Aufrufe

Möglichkeiten des Trans-Kaspischen Ost-West-Handels- und Transitkorridors / Route 4 führt durch Usbekistan

Möglichkeiten des Trans-Kaspischen Ost-West-Handels- und Transitkorridors / Route 4 führt durch Usbekistan

Am 22. November 2017 fand in den Räumen der Deutschen Bank in der Berliner Filiale „Unter den Linden“ eine Veranstaltung statt. Ausgerichtet wurde sie mit Unterstützung des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und des Deutsch-Aserbaidschanischen Forums. Man besprach die aktuellen Möglichkeiten der Zusammenarbeit in den Bereichen Verkehr, Logistik, transnationale Konnektivität, Transit und Handel. Vertreter der Wirtschaft aus Deutschland und Aserbaidschan sowie Behördenvertreter aus dem vorderasiatischen Land nahmen daran teil.

Weiterlesen
  7460 Aufrufe

Herr Nabijon Kasimov neuer Usbekischer Botschafter

Herr Nabijon Kasimov neuer Usbekischer Botschafter

Am 24. November lud Nabijon Kasimov in die Usbekische Botschaft in Berlin-Moabit in die Perleberger Straße ein. Da trug er noch den Titel „Designierter Botschafter der Republik Usbekistan in der Bundesrepublik Deutschland.“ Die geladenen Gästen hörten seinen und der von anderen Referenten gemachten Ausführungen zu verschiedenen Themenkomplexen zu. Einer der Referenten war Dr. Vladimir Norov. Einst war er der Botschafter Usbekistans in Deutschland. Heute ist er als Stellvertretender Sekretär des Sicherheitsrates beim Präsidenten der Republik und als Direktor des „Instituts für strategische und interregionale Forschungen“ tätig.

Weiterlesen
  14573 Aufrufe

Usbekische Juristen tagten in Berlin

Usbekische Juristen tagten in Berlin

In der Botschaft Usbekistans fand am 14. Dezember eine Zusammenkunft statt. Seine Exzellenz Botschafter Herr Nabijon Kasimov begrüßte eine Delegation aus seinem Heimatland. Sie bestand aus 7 Teilnehmern, die allesamt Juristen von Beruf sind. Auf Einladung der IRZ-Stiftung und des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) weilten die usbekischen Gäste in Deutschland.

Weiterlesen
  5532 Aufrufe

Neue Wege… Entwicklung der Zivilgesellschaft in Usbekistan

Neue Wege… Entwicklung der Zivilgesellschaft in Usbekistan

Über die Botschaft des Präsidenten der Republik Usbekistan an das Parlament des Landes

Am 22. Dezember 2017 trat der Präsident der Republik Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, zum ersten Mal in der Geschichte des Landes mit einer Botschaft vor dem Parlament auf. Es dauerte vier Stunden und wurde im usbekischen Fernsehen direkt live übertragen.

Weiterlesen
  5537 Aufrufe

Usbekische Köstlichkeiten auf der GRÜNEN WOCHE 2018

Usbekische Köstlichkeiten auf der GRÜNEN WOCHE 2018

Seit vielen Jahren ist das zentralasiatische Land Usbekistan Stammgast auf der GRÜNEN WOCHE in den Berliner Messehallen. Das Unternehmen „UZAGRO“ aus der Hauptstadt Taschkent und das Unternehmen „SIYOB SHAVKAT ORZU“ aus Samarkand stellten ihre Produkte vor. Am Messestand ist unter anderem Frau Hulkar Kurbanova tätig gewesen. Sie spricht perfekt Deutsch und teilte im Pressegespräch mit: „Unser Ziel ist es, hier in Berlin dem internationalen Publikum unsere Produkte vorzustellen und näherzubringen.“

Weiterlesen
  5501 Aufrufe

Fruit Logistica Berlin mit usbekischer Beteiligung

Fruit Logistica Berlin mit usbekischer Beteiligung

Vom 7. bis zum 9. Februar 2018 fand in den Messehallen unter dem Funkturm in Berlin-Charlottenburg die Fachmesse Fruit Logistica statt. Im letzten Jahr kamen zur Fruit Logistica über 76.000 Besucher. 82 Prozent der Gäste reisten aus dem Ausland nach Berlin an.

Weiterlesen
  5360 Aufrufe

Djamila – Film in usbekischer Sprache auf der 68. Berlinale

Djamila – Film in usbekischer Sprache auf der 68. Berlinale

Das Filmfestival Berlinale gilt als ein weltweit anerkanntes Filmfestival mit internationaler Beteiligung. Wie wortwörtlich das „international“ zu nehmen ist, zeigte sich bei der 68. Berlinale 2018 wieder einmal. In der Sparte FORUM präsentierte man den Film „Djamila“, der eine Länge von 84 Minuten aufweist. Regie führt die Französin Aminatou Echard. Produziert hat das Werk die in Marseille sitzende Agentur für Filmproduktionen „529 Dragons“, die auch für den Weltvertrieb verantwortlich ist. Die Sprachen im Film sind Usbekisch, Kirgisisch, Russisch, Englisch und Französisch. Gedreht wurde der Super 8-Dokumentarfilm in Kirgisien. Der Autor Tschingis Torekulowisch Aitmatow, der von 1928 bis 2006 lebte, schrieb die Novelle „Djamila“ 1958. Es war die Abschlussarbeit des Schriftstellers an der Moskauer
Maxim-Gorki-Hochschule für Literatur. Tschingis Torekulowisch Aitmatow gilt als die „Stimme Kirgisiens.“ Seine Bücher übersetzte man in 150 Sprachen! 20 seiner Romane und Erzählungen erschienen auch auf dem deutschen Büchermarkt.

Weiterlesen
  6642 Aufrufe

Blogskalender

Wait a minute, while we are rendering the calendar

Archive

Dezember
November
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Januar
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Februar
Januar
Dezember
November
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Februar
Januar
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.